36 Kommentare zu “Unsere Storchenkinder … von (fast) allen Bürgern geliebt.

  1. Hier sind allein im Tiergehege der Stadt Freiburg 11 Nester und alle Störche sind beringt.
    Ich frage mich, was der NABU wohl dazu sagt? Wäre das nicht eine Aufgabe für ihn sich einzubringen? Kenne mich nicht aus, ist nur mein Gedanke dabei.

    Beste Grüße aus dem Süden,
    Syntaxiia

    • Das ist ja auch überall üblich. Nur nicht in Hamm.
      Ich habe zusammen mit den NABU Kollegen alles Mögliche unternommen.
      Beringungen wären sogar ohne Arbeit und Kosten für das Amt möglich gewesen.
      Es wäre nur das Wort „ja“ nötig gewesen.
      Aber gegen Sturheit ist kein Kraut gewachsen.
      LG Jürgen

  2. Siehste Jürgen! Habs doch vermutet. Alles was mit einem Horst in Verbindung steht wird künftig gesondert behandelt. LoL
    Ich dachte immer, dass dies mit dem Beringen „von ganz oben“ kommt. Na ja, vielleicht ist man seit Oktober 2015 hinsichtlich der Störche nachsichtiger. Man hat jetzt ja Migranten die man verifizieren und identifizieren kann. Irgendwas brauchen Beamte ja zu tun. Beste Wünsche zum Sonntag! LG Michael

    • Wer mich kennt, kennt auch meine Aussage, wenn mich etwas furchtbar aufregt.
      Wenn meine Halsschlagader den Durchmesser meines Unterarmes annimmt … dann sollte man vorsichtig werden.
      Man sollte mir dann besser aus dem Weg gehen. Dieser Zeitungsartikel hat es geschafft.
      LG Jürgen

  3. Also ich bin da auf der Seite des Umweltamtes. Warum sollten für eine nicht notwendige Beringung Steuermittel verwendet werden. Da wären dann eher (private) Umweltschutzverbände gefragt.

    • Die Frage notwendig oder nicht. Ein Thema, das wissenschaftlich längst geklärt ist. Eben notwendig. In Hamm geht es um starrköpfiges Verhalten der Behörde. Die Beringung war von privater Hand finanziert und von der Bevölkerung gewünscht. Um es deutlich auszudrücken. Keine Steuermittel.

      • Sehe ich ganz ähnlich. Der Mensch braucht die Natur und umgekehrt. Hier und da sind Eingriffe in die Natur nötig, die vielleicht nicht immer im Sinne der Tiere sind, ihnen am Ende aber nützen. Hier eben die Beringung von Störchen. So erhält man das Interesse des Menschen an der Natur und so letzlich auch dir Natur selbst. Ich bin selbst seit über 25 Jahre Mitglied im NABU, früher noch DBV (und ich bin keine 40 Jahre alt). Da herscht auch dieser Konflikt. Ich bin der Meinung das es zwar gut für die Natur ist, sie vorm Menschen zu schützen, aber sie nicht zu sperren. Der Bezug muss erhalten bleiben. Der Umweltschutz ist da leider schon viel zu oft auf dem falschen Weg. Wenn ich sehe wie viele Menschen sich in meiner Jugendzeit für Natur- und Umweltschutz interessiert haben und heute, da liegen Welten dazwischen. Auf beiden Seiten haben die Hardliner das sagen und das schadet am Ende allen.

      • Störche polarisieren nicht nur die etwa 180000 Einwohner von Hamm. Von Beginn an habe ich Anteil an dem Geschehen genommen. Durch meinen Blog, Zeitung und andere Medien, wie das Fernsehen kennt man mich. Auch mit den entsprechenden Leuten im Umweltamt habe ich gesprochen. Deren, etwas weltfremde Einstellung, ist mir hinreichend bekannt. Deshalb werde ich in der nächsten Woche ein persönliches Gespräch mit unserem Oberbürgermeister führen. Über das Ergebnis werde ich meine Leser informieren.

    • Du mußt es wissen und ich meine auch, dass Du es ganz gut beurteilen kannst. Allerdings sind es bei Euch sicher die „großen Tiere“. *Lach*
      Gruß nach Texas.
      Dir, lieber Pit ein schönes Wochenende.
      LG Jürgen

      • Ja, da habe ich, seit meinen Teilnahmen an der Green Card Lotterie und dann dem Erwerb der Green Card durch/nach Heirat so meine Erfahrungen. Ich habe das mal so formuliert, „Die Amerikaner haben die Buerokratie bei Preussens gelernt und dann noch ganz erheblich ‚verfeinert‘.“ 😀 Hier wuerde auch Rheinhard Mey’s „Antrag auf Erteilung eines Antragsformulars“ passen. ;} Oder der fruehere Cartoon von den Mainzelmaennchen, wo sie alle in einer Reihe am Tisch sitzen und der Reihe nach Formulare abstempeln, die der Letzte dann in den Papierkorb wirft. 😉

      • Meine kurze Anwort. Eure Vorbilder … die „Preussens“ würden sich im Grab umdrehen, könnten sie die MA des Umweltamtes sehen können. Selbstberäucherung ist der Trumpf.
        Kein Papst in der Nähe, aber die Mainzelmännchen sind nicht weit.
        Gruß Jürgen

      • Fuer hier wuerde Dein letzter Sat passen, aber mit einem Buchstaben weniger, „Selbstbeweihraeucherung ist der Trump.“ 😀

  4. Interessant dein Bericht! Niemals hätte ich gedacht, dass gerade ein Umweltamt gegen Beringungen ist! In Versmold hat man die Beringung vorher in der Zeitung angekündigt und es wurde ein kleines öffentliches Spektakel daraus.
    Nur so kann ich die Bevölkerung für Natur begeistern und durch Wissen auch Natur schützen!

    Dir wünsche ich, dass du bei den Herren in Hamm doch noch etwas bewirken kannst! Bleib weiter dran!
    Liebe Grüße aus Halle, Ilona

    • Hallo Ilona,
      so wie es bei Euch in Halle gemacht wird, läuft es überall. Nur nicht in Hamm. Hier sitzen leider Leute im Amt, die von der Materie in Sachen Storch, keine Ahnung haben.
      Unbelehrbar und uneinsichtig, gleichzeitig die Meinung vertretend sie hätten Ahnung. Mit einem Wort Überheblich. Sie werden diesen Beitrag mit allen Kommentaren und meinen
      Antworten lesen, da bin ich sicher. Mein Blog ist sehr bekannt in Hamm. Bewirken wird das … nichts.
      LG Jürgen

  5. Das ist schon merkwürdig, wobei ich auf das Totschlagargument Kosten getippt hätte, aber wenn du alles organisierst und man dennoch keinen Bock hat…sind die Leute im sogenannten Umweltamt wohl falsch besetzt! Auch das gibts ja leider. Oder tatsächlich die Machtgefühle, die da ausgelebt werden. Wie auch immer. Hoffentlich gelangt da noch mal jemand zur Einsicht…. Der Storch auf deinem ersten Bild kratzt sich ja schon verwundert den Kopf 😉 LG

    • So wie sich der Storch auf dem Bild verwundert den Kopf kratzt, so geht es hier auch vielen Hammer Bürgern.
      Ich habe das Bild und den Text darunter schon mit Bedacht ausgewählt.
      LG Jürgen

  6. Bei uns im Ort gibt es inzwischen auch vier Storchennester mit Nachwuchs, worüber sich jeder sehr freut und immer wieder auch die Zeitungsredaktion Platz für Neuigkeiten im Tageblatt findet.
    Mein Bruder ist ja auch leidenschaftlicher Tier und Landschaftsfotograf, wobei er u.a. auch stets auf das Wohl und die Beringung der Störche achtet… sich kümmert.
    Liebs Grüßle von Hanne und hab noch einen schönen Tag 🌞🌻

  7. Die sture Haltung des Amtes ist völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar. Das entspricht nicht der gängigen Praxis bundesweit.

  8. Das sind Beamte von der schlimmsten Sorte. Und wahrscheinlich geniessen sie es, dass sie die Macht haben, gegen die Beringung zu entscheiden. Unmoeglich.
    Man sollte eigentlich gerade vom Umweltamt Interesse erwarten ob die Stoerche, die hier gross geworden sind, wieder zurueckkommen, ob sie woanders nisten, ob sie es ueberhaupt in die Winterquartiere schaffen…
    Ich wuerde sagen, dass die Damen und Herren ein bisschen sehr fehl am Platz sind.
    Und mein „Gefaellt mir“ steht dafuer, dass du diese Misstaende anprangerst!
    Viele Gruesse
    Christa

    • Ich danke Dir. Das Ganze zieht sich schon über Jahre und gipfelte darin, dass ich schon einmal alles organisiert hatte. Von der zuständigen Vogelwarte genehmigte Ringe, einen staatlichen Beringer, selbst ein Hubgerüst. Alles kostenlos für das Amt. Sogar das Landesumweltamt war auf meiner Seite. Die Ausrede „Kosten“ war somit vom Tisch. Trotzdem … nix Ringe.
      LG Jürgen

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