- Der Eisvogel. Ein flinker Fischjäger, der schwierig zu fotografieren ist.
Es kam, wie es angekündigt war. Als ich am Morgen aus dem Fenster schaute, regnete es. Eigentlich schön anzusehen. Die Natur hat so lange darauf gewartet. Der Regen tut so richtig gut, falls er in ausreichender Menge fällt. Für mich war der willkommene Regen aber nicht unbedingt ein Muss um rauszufahren. Also? Genau. Ein Ruhetag. Mal schauen, was sich so im Archiv noch findet. Da findet sich eigentlich immer etwas. Am Ende hatte ich mich entschieden, einige Vögel zu zeigen. Gehen wir mal der Frage nach. Was flattert denn da? Nicht alle Vögel die ich heute zeige, sind allen Lesern bekannt. Deshalb habe ich unter die Bilder die wichtigsten Infos eingefügt. Viel Spaß dabei.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Der Teichrohrsänger ist ein kleiner Schilfbewohner. Er gehört zur Familie der Rohrsänger und ist ein Zugvogel. Er ist in in Europa, Afrika und Asien zuhause. Man kann ihn aber auch schnell mit dem Sumpfrohrsänger verwechseln. Etwas ist noch zu bemerken. Sein Nest wird sehr häufig vom Kuckuck missbraucht. Dieser legt dort ein Ei ab und lässt sein Junges von den kleinen Sängern aufziehen.
- Die Rohrammer wird auch Rohrspatz genannt. Der Vogel ist auch außerhalb von Europa von Nordafrika bis Ostasien zu finden. Er fehlt nur auf einigen Mittelmeerinseln. Er ist besonders häufig in Schilfgebieten anzutreffen. Die meisten Vögel verlassen im Oktober/November Mitteleuropa und kehren im Februar und März zurück. Ihr Winterquartier reicht bis nach Nordafrika.
- Das Blaukehlchen gehört zur Familie der Fliegenschnäpper. Auffallend ist die Blaufärbung von Kehle und Vorderbrust, die das Männchen im Brutkleid zeigt. Das Blaukehlchen besiedelt buschige Biotope, meist an sehr feuchten Standorten und ernährt sich überwiegend von Insekten.
- Eine junge Rauchschwalbe. Die Bestände der Rauchschwalben gehen seit Jahren immer weiter zurück. Es wird für sie immer schwieriger, geeignete Nistplätze in den Ställen zu finden. Zunehmende Hygiene in den Stallungen und ein hoher Pestizideinsatz auf den Feldern lassen die Nahrung für Schwalben immer knapper werden. Asphaltierte Feldwege machen es ihnen immer schwerer, Baumaterial aus Lehm für ihre Nester zu finden.