Trüb feuchtes Wetter am Morgen. Die Aussichten versprachen auch keine Wetterbesserung für den gesamten Tag. Dann hieß es also mal wieder einen Archivbeitrag zu erstellen. Die Suche begann. Dann hatte ich eine Idee. Oft habe ich über Störche berichtet. Störche in meinem Revier. Also Weißstörche. Was ist aber mit der Verwandtschaft, den Schwarzstörchen? Es gibt viele Menschen die den Unterschied nicht kennen. Sogar in meinem unmittelbaren „Dunstkreis“. Deshalb werde ich dieses Thema für den heutigen Beitrag aufgreifen. Mit schönen und seltenen Bildern. Archiv, gut das es Dich gibt.
Schwarzstorch oder Weißstorch. Der Schwarzstorch ist, im Gegensatz zum Weißstorch, ein ausgesprochener Waldbewohner. Während der Weißstorch menschenfreundlich eingestellt ist, trifft auf den Schwarzstorch das Gegenteil zu. Er gilt als menschenscheu. Sein Gefieder ist überwiegend schwarz gefärbt und glänzt bei geeigneten Lichtverhältnissen. Gerne nutzt der Schwarzstorch, wie der Weißstorch die Thermik, um sich auf größere Höhen hochzuschrauben. Seine Nahrung besteht vor allem aus kleinen Fischen, Amphibien und Wasserinsekten. Der Schwarzstorch ist ebenfalls ein Zugvogel, der als Langstreckenzieher bis nach West- und Ostafrika zieht und dort in Feuchtgebieten überwintert.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Ein Schwarzstorch bei der Suche nach Fisch.
- Ich hatte das Glück ihn bei einem Aufenthalt in meinem Gebiet, außerhalb seines Waldgebietes, anzutreffen.
- In den großen Wäldern werden die Nester hermetisch vor Besucher abgeriegelt. Jede Störung ist unerwünscht.
- Ein schönes Portraitfoto von dem seltenen Besucher.
- Es handelt sich bei meinen Fotos um einen jungen Schwarzstorch.
- Aber auch Jungvögel hinterlassen ihre Spuren.
Schwarzstörche sind stärker an Wasser und Feuchtigkeit gebunden als die verwandten Weißstörche. Die weiße Verwandtschaft hält sich gerne auf den Wiesen auf. Weißstörche suchen dort als Nahrung überwiegend, Insekten, Würmer und Mäuse und sie nisten gerne in der Nähe von Menschen, auf künstlichen Nisthilfen und Dächern. Die Nester der Schwarzstörche werden auf Eichen oder Buchen in störungsarmen, geschützten Wäldern angelegt.