- Der Blick auf die Lippe und die Storchenwiese.
Bereits um 5 Uhr hieß es. Raus aus den Federn. Um 6 Uhr saß ich schon auf dem Fahrrad. Ab zu den Störchen. Ich hatte mächtig Glück. Kaum angekommen, flog ein Altstorch das Nest an. Die erste Fütterung am Morgen. Es ging mächtig rund. Die vier Jungstörche hatten großen Hunger. Sie haben jetzt eine Größe erreicht, da benötigt jeder von Ihnen pro Tag etwa 15 bis 17 Mäuse, oder das entsprechende Gewicht an Insekten und Würmern. Das ist eine ganze Menge. Da müssen die Eltern fleißig ranschaffen. Daher sind auch oft beide Altvögel unterwegs. Die Jungen können jetzt schon einige Zeit ohne Aufsicht bleiben.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Der Futterexpress ist da.
- Die Jungen fallen sofort hungrig über Vater Storch her.
- Es beginnt ein heftiger Kampf um die größten und besten Brocken.
- Kaum ist der Altstorch weg, wird der Nachwuchs übermütig.
- Es wird schon heftig mit den Flügeln geschlagen.
- Auch wird noch nach Futterresten im Nest gesucht.
- Bevor die Langweile zu groß wird, muss eine Feder als Spielzeug dienen.
- Da stehen sie und warten auf die nächste Futterlieferung.
Was mir besonders auffiel, war das Aussehen der jungen Störche. Eingesaut ist die richtige Beschreibung. Bei der Menge Futter, die da so im Nest landet und dem tagelangen Regen, auch kein Wunder. Im Storchennest wird es entsprechend aussehen. Aber es ist fast geschafft. In etwa 2 Wochen dürfte der Ernst des Lebens auf die Jungstörche zukommen. Alles sieht gut aus. Was will man mehr? Morgen dann auf Linsenfutter … „Lippe(n)-Bekenntnisse“ (2). Untertitel: Der Anfang.