Bei einem Besuch im Gelsenkirchener Zoo konnte ich das hübsche Weibchen eines Kappensägers fotografieren. Als ich diesen Vogel sah, war ich sofort fasziniert. Der Kappensäger ist eine Enten Art. Vor mir war das Weibchen. Das Männchen konnte ich leider nicht entdecken. Der kleine Säger scheint ein streitbares Tierchen zu sein. Immer wenn sich fremde Arten näherten, öffnete sich der Schnabel und man konnte deutlich Zähne sehen. Die Brutgebiete der Kappensäger erstrecken sich über Waldgebiete im Norden Nordamerikas. Ihre bevorzugten Lebensräume sind Sumpfgebiete, Überflutungsräume und die Auen. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Fischchen, Wasserinsekten, Krebs- und Weichtieren. Selten auch pflanzliche Nahrung. Beim Tauchen erreichen sie oftmals eine Tiefe von 10 bis 15 Metern. Eine beachtliche Leistung.
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Es kommt sehr selten vor, dass sich Kappensäger auf ihrem Zug, nach Europa verirren. Da diese Art überwiegend in Zoos gehalten wird, gelten Kappensäger in Europa grundsätzlich als aus einem Zoo entkommen. Nur wenn durch eine eventuell vorhandene Beringung festgestellt wird, dass es sich um nordamerikanische Wildvögel handelt, werden sie als verirrte Zugvögel eingeordnet.