- Auch während der Fahrt war selbst auf hohen Bergen kaum Schnee zu sehen.
Gestern mein Bericht. Sommer, Sonne, Sonnenschein. Heute das Ergebnis, was zu viel Sonne bewirken kann. Das dürfen wir nicht einfach so übersehen. So schön es auch immer ist. Es hat auch Konsequenzen.
Ein Fernsehbericht zum Thema vor einigen Tagen, hat mich sehr nachdenklich gemacht. Kein neues Thema. Es ging um den Gletscherrückgang auf vielen großen Bergen. Ein sehr trauriger Vorgang. Dabei wurde auch die Situation auf dem höchsten Schweizer Berg, dem Matterhorn, gezeigt. Warum für mich gerade das Matterhorn? Ich war im Sommer da und habe es mit eigenen Augen gesehen. Schnee war Mangelware. Stellvertretend für diesen Berg möchte ich die allgemeine Situation vieler Gletscher einmal zum Thema machen.
Seit Jahrzehnten ist klar. Die Gletscher werden kleiner und verschwinden zunehmend. Landauf, landab ist bekannt, dass diese Veränderungen mit der Klimakrise zu tun haben. Ich frage mich. Was passiert, wenn die Gletscher schmelzen? Unmittelbare Folge der Gletscherschmelze sind Überschwemmungen, verbunden mit Erdrutschen, Schlamm- und Gesteinslawinen. Langfristig droht Trinkwasserknappheit, denn drei Viertel aller Süßwasserreserven sind im Gletschereis gebunden. Das sind schlechte Aussichten und bewegten mich zu diesem Beitrag und zum Nachdenken.
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- Ich konnte aber aus großer Entfernung sehen, wie die Situation ist.
- Blick auf das Matterhorn. Gesehen aus der Innenstadt von Zermatt aus.
Wir erinnern uns. Gerade in diesem Sommer war ich am Lago Maggiore. Ich hatte darüber berichtet. Eine wunderschöne Landschaft. Einfach nur zum Genießen. Auch war eine Tour zum Matterhorn geplant. Kurz vor dem Ziel mussten wir aber später auf den restlichen Aufstieg zum Matterhorn verzichten. Wir blieben in Zermatt. Der Berg war in Nebel gehüllt. Aussicht auf die umliegenden Gletscher gleich Null. Vielleicht auch besser so. Ich hatte genug gesehen.