- Ein neuer, heißer Tag kündigt sich an.
Alle Welt streitet sich über diese Tiere. Nutrias. Pro und Contra. Immer wenn ich Nutrias sehe, muss ich daran denken. Aber, da wird mir wohl ein jeder Tierfreund zustimmen. Es sind Lebewesen. Lebewesen mit der Berechtigung zu leben. Mache ich es mir da zu einfach? Eigentlich nicht, meine ich. Menschen haben sie, von Südamerika um die Felle zu vermarkten, eingeführt. Als sie für unsere Zwecke nutzlos wurden, einfach ausgesetzt. Ausgesetzt ohne die Konsequenzen zu erkennen. Das ist Fakt. Jetzt machen diese Tiere Probleme. Sie haben sich in den Augen der Menschen zu sehr vermehrt und haben keinen kommerziellen Nutzen mehr.
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- Geliebt und gehasst. Nutrias. Ihre Vorfahren kamen aus Südamerika zu uns.
- Nutrias waren in Deutschland Pelzlieferanten. Sie sind aus Zuchtbetrieben entkommen oder ausgewildert worden, als sich die Ausbeutung ihrer Pelze für die Menschen nicht mehr gelohnt hat.
- Sie höhlen die Böschungen an den Gewässern aus, halten das Grün ringsum kurz und „produzieren“ in kurzen Abständen reichlich Nachwuchs.
- 1 Paar würde in 3 Jahren 16000 Nachkommen erzeugen. Sofern alle Tiere 3 Jahre überleben würden.
Nutrias können über zehn Jahre alt werden und damit deutlich älter als Bisamratten, mit denen sie häufig verwechselt werden.