Immer wieder werde ich gefragt wie es um den Kiebitz steht. Um den schönen Vogel steht es nicht gut. Er hat dringend Hilfe nötig. Er ist in Gefahr. Der Kiebitz ist ein sehr farbenfroher und in der Sonne metallisch glänzender Vogel. Wenn man ihn zu sehen bekommt, erregt er Aufmerksamkeit. Wenn man ihn zu sehen bekommt. Das ist das Problem. Die heutigen Fotos stammen aus meinem Archiv. Den nachfolgenden Text habe ich auszugsweise aus einer Veröffentlichung des NABU im Internet entnommen:
„Der Kiebitz wurde aus seinem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Hauptfaktoren hierfür sind Entwässerung, Grundwasserabsenkung, frühe Wiesenmahd, industrieller Torfabbau, Aufforstung von Mooren, sowie landwirtschaftliche Arbeiten. Zu weiteren Gefährdungsursachen zählen Störungen der Brutgebiete durch intensive Freizeitnutzung, sowie in manchen Ländern auch immer noch die direkte Verfolgung durch Jagd und durch Eiersammler. Zu den vorrangigen Schutzmaßnahmen zählt die Erhaltung naturnaher Lebensräume. Die Renaturierung von Auen und Niederungen und die Wiedervernässung von Feuchtwiesen leisten hier einen wichtigen Beitrag. Bekannte Brut- und Rastplätze sollten intensiv überwacht werden, um sie vor störenden menschlichen Eingriffen zu bewahren“.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass „Linsenfutter“ kein Blog ist, der nur schöne Fotos zeigt. Mir liegt sehr am Herzen auch auf Probleme hinzuweisen. Den Menschen die Natur näherbringen und den Tieren, soweit wie möglich, zu helfen. Das habe ich mir zur Aufgabe gemacht.