Eine flugunfähige Kanadagans. Schlechte Chancen für den kommenden Winter. Sie hat keine guten Chancen den kommenden Winter zu überstehen.
Im Hammer Kurpark ist Ruhe eingekehrt. Wo noch vor Wochen viele Artgenossen um sie herum waren, steht die Gans vor einer ungewissen Zukunft. Es ist eine Kanadagans. In diesem Frühjahr geschlüpft, hat sie schwerste Behinderungen ihrer „Fluggeräte“. Die beiden Flügel sind in einem sehr desolaten Zustand. Die arme Gans ist flugunfähig. Ihre Artgenossen haben sie in diesem bedauernswerten Zustand zurückgelassen. Sie lebt von dem bisschen, was der Park noch hergibt und den Gaben der Parkbesucher. Ob sie so über den Winter kommt, ist zumindest sehr fraglich.
Viele Tierfreunde machen sich inzwischen Sorgen. Es sind anscheinend auch die Behörden informiert worden. Bislang ist aber nichts passiert. Bei weiteren Recherchen stieß ich auf einen ähnlichen Vorgang, bei dem eine Zeitung, im Burgpark von Bad Vilbeler, hilfreich eingesprungen ist. Ich nahm das zum Anlass um unseren örtlichen WA zu informieren. Nach einem Gespräch wurde ein Bericht zugesagt. Es bleibt abzuwarten, was jetzt passiert. „Linsenfutter“ wird über das weitere Vorgehen berichten.
Habt ihr nicht einen Tierpark, wo man sie unterbringen könnte? Im Wolgaster Tierpark gab es lange Zeit einen flugunfähigen Storch. Aber in Zeiten von Vogelgrippenhysterie wagt man vielleicht das Risiko nicht. Ich halte der Gans jedenfalls die Daumen.
Sicher haben wir einen Tierpark. Keiner fühlt sich aber gefordert etwas zu unternehmen. Deshalb habe ich nunmehr die Hilfsaktion über die Medien gestartet.
Ich hoffe, dass reagiert wird, oder die Gans erweist sich als lebenslustige Kämpferin.
Ja, wirklich! Kranken und armen Tieren soll man helfen. Schliesslich „erlauben“ wir uns ja auch, Tiere allein zu unserer Versorgung und vielfach auch zum Wegwerfen des Fleisches zu züchten. Danke! LG Michael
Lieber Michael,
herzlichen Dank für Deine Worte. Ich sehe das genau so. Wenn wir Tiere in Not sehen, müssen wir auch helfen.
LG Jürgen
Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
Danke Dir dafür.
Im Prinzip ist das kein Problem. Futter wird sie auf den Wiesen genug finden. Und Menschen, die in Parks die Enten füttern gibt es auch immer und überall. Verhungern wird sie nicht. Ob sie aber auf Dauer vor Fuchs und frei laufenden Hunden rechtzeitig ins Wasser flüchten kann, wenn sie weiter vom Ufer weg ist, das ist die Frage.
Andererseits sind diese Neozoonen alles andere als vom Aussterben bedroht. Im Gegenteil! Ich bin da etwas im Zweifel, ab mensch in diesem Fall wirklich in den Lauf der Natur eingreifen soll.
Es gibt nicht nur Fuchs und Co. Fliehen bei gefrorenem Teich und was auch immer, steht alles nicht zur Debatte. Auch geht es hier nicht um das Aussterben einer Art. Es ist das einzelne Individuum. Wenn Tiere leiden muß der Tierfreund helfen. Jedes kranke Schwein im Stall bekommt Medikamente, wenn es krank ist. Klar. Da geht es auch um Geld. Die arme Gans braucht Hilfe. Die soll sie auch bekommen.
Armes Tier.
Ja, ich hoffe helfen zu können.
Da bin ich mir aber ganz sicher, dass man sich um diese Gans kümmert 👍👍
Dein Wort in Gottes Ohr. Hoffentlich fühlen sich die „Offiziellen“ nach dem Zeitungsbericht dazu berufen.
Garantiert 👍👍
Da muss es doch eine Möglichkeit geben, die arme Gans in einem Tiergehege unterzubringen. Hoffentlich klappt es, ich drücke die Daumen.
Mal sehen was in den nächsten Tagen passiert.