Wenn ich diese imposanten Vögel sehe, freue ich mich immer. Die wunderschönen Höckerschwäne. Da sie sehr ruhig dahinschwimmen, ergibt das meistens schöne Aufnahmen. Schwäne können nur an nährstoffreichen Seen brüten, da Wasserpflanzen zu ihrer Hauptnahrung zählen. Das Tauchen nach Nahrung wird auch als Gründeln bezeichnet. Ein weiblicher Höckerschwan legt etwa 5 bis 10 Eier. Nach ca. 38 Tagen schlüpfen die Jungen und werden von beiden Schwänen bis zu sechs Monate mit Futter versorgt. Jungvögel haben, im Vergleich zu erwachsenen Vögeln, noch ein graubraunes Gefieder. Höckerschwäne sind mit 12 kg die schwersten und größten flugfähigen Vögel in Deutschland. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,40 Metern erreichen sie eine Geschwindigkeit von über 50 km/h. Um sich jedoch in die Luft schwingen zu können, brauchen sie eine lange Startbahn. Der Schwan braucht zwar erst einen Anlauf, ehe er in der Luft ist, aber dann bewältigt er problemlos weitere Strecken. Bei genauem Hinhören kann man einen Schwan durch ein Rauschen in der Luft fliegen hören.
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Einmal im Jahr ist Gefiederwechsel. Dann sind die Schwäne einige Wochen flugunfähig. Aus diesem Grund suchen sich die Tiere während dieser Zeit einen sehr ruhigen und sicheren Ort.