Kaum scheint die Sonne. Kaum wird es wärmer. Schon sind sie da. Unsere heimischen Schmetterlinge. Ich hatte das Glück in den letzten Tagen ein Tagpfauenauge und einen kleinen Fuchs zu fotografieren. Glück gehabt. Die Freude bei mir war groß.
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- Das Tagpfauenauge.
Das Tagpfauenauge. Es fällt bei Temperaturen unter 12 °C in Winterstarre. Man sollte den Schmetterling dann in Ruhe lassen. Die Winterstarre endet erst im März, wenn der erste Nektar des Jahres ihn in den Garten lockt. Sie überwintern als ausgewachsene Schmetterlinge und sind im Winter auf Dachböden, in Kellern oder anderen geschützten Lebensräumen zu finden. Vielen heimischen Schmetterlingsarten geht durch den Klimawandel mehr und mehr Lebensraum verloren. Das Tagpfauenauge dagegen profitiert von den höheren Temperaturen und bildet schon jetzt zwei Generationen pro Jahr, statt wie früher üblich nur eine. Das trägt zum längeren Erhalt der Art bei. Man kann wieder einmal sehen, dass die Natur sich zu helfen weiß.
- Der kleine Fuchs.
Der Kleine Fuchs ist ein Schmetterling innerhalb der Edelfalter. Er ist auch unter dem Namen Nesselfalter bekannt. Der schöne Falter überwintert ähnlich dem Tagpfauenauge an geschützten, dunklen und trockenen Stellen. So sind diese Schmetterlinge im Winter manchmal in Autogaragen, Dachstühlen, Kellern, Gartenlauben und Holzhaufen zu finden. Der Kleine Fuchs ist ein äußerst anpassungsfähiger Falter. Er besiedelt unterschiedliche Lebensräume. Sowohl das Flachland und ebenso Höhenlagen von bis zu 3500 Metern. Außerdem Wälder und Wiesen, sowie Parkanlagen und Gärten. Abhängig von den Temperaturbedingungen, können pro Saison drei Generationen entstehen. Die letzte Generation überwintert, um im nächsten Jahr wieder ab März zu erscheinen.