Gestern gab es anscheinend bei WP ein Problem. Mein Sonntagsbeitrag wurde auf den 20.2.20 zurückdatiert und dort falsch einsortiert. Daher wurde er kaum bemerkt. Meine liebe Blogger Kollegin Christa aus Kanada machte mich darauf aufmerksam. Sorry. Nicht meine Schuld. Danke, liebe Christa. Deshalb wünsche ich an dieser Stelle noch nachträglich einen schönen Sonntag. Jetzt aber zum heutigen Beitrag. Bei dem Regen hatte ich es mir „im Archiv“ gemütlich gemacht. Mein Thema. Wildkatze oder Hauskatze. Wo sind die Unterschiede? Die sogenannte europäische Wildkatze war einstmals in Deutschland weit verbreitet. Dieser Einzelgänger wurde aber durch den Menschen stark bejagt. Somit ist der nachtaktive Jäger bei uns sehr selten geworden. Obwohl die Wildkatzen seit 1934 in Deutschland unter Schutz stehen, sind sie in der freien Wildbahn kaum zu entdecken. Selbst eigene Artgenossen werden außerhalb der Fortpflanzungszeit gemieden. Der Unterschied zur Hauskatze ist ein gedrungener Körperbau und ein dicker, buschiger und stumpf endender Schwanz.
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Ein Bild von einer Wildkatze in freier Natur zu machen ist fast unmöglich. Diese Tiere sind derartig scheu, dass solch ein Foto mit einem hohen Lottogewinn gleichzusetzen ist. Meine Fotos der Wildkatze entstanden im Wildpark Lüneburger Heide. Selbst da braucht man viel Glück und noch mehr Ausdauer. Denn einmal wild ist immer wild. Diese scheuen Tiere verspüren nicht die geringste Lust auf die Nähe der Menschen. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, diese Fotos machen zu können.
Unsere Hauskatzen stammen ursprünglich sehr wahrscheinlich von der afrikanischen Wildkatze ab. Katzen werden von den Menschen seit 10.000 Jahren gehalten. Wahrscheinlich hat man schon früh erkannt, dass sie menschliche Behausungen von Mäusen freihalten. Aber die „Stubentiger“ eignen sich auch vorzüglich zum Streicheln. Im alten Ägypten verehrte man sie sogar als Götter. Früher dachte man, Katzen würden meist allein leben. Das sieht man heute anders. Dort, wo es mehrere Katzen gibt, leben sie friedlich in Gruppen zusammen. Es sind überwiegend weibliche Tiere mit ihren kleinen und größeren Jungtieren. Nur zu viele Männchen erträgt es in einer Gruppe nicht.