Vorwort und gleichzeitig eine Bitte an meine Leser. Gesucht wird ein Foto vom Wespenbussard. Ein Leser meines Blogs, seines Zeichens Vogelliebhaber und ein Streiter für den Vogelschutz, bereitet für den zuständigen Landtag, eine neue Petition vor. Es geht um den Mäuse- und auch um den Wespenbussard. Schon einmal konnten meine Leser helfen. (https://linsenfutter.wordpress.com/2019/06/14/der-rotmilan-in-gefahr/) Ein Foto vom Mäusebussard habe ich bereits zur Verfügung gestellt. Es fehlt der Wespenbussard. Wer hat so ein Foto? Es sollte eine hervorragende Qualität haben und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Bitte wendet Euch an mich. Ich stelle dann den Kontakt her. Schon jetzt vielen Dank.
Jetzt zum Tagesbeitrag. Schon viele Gänse habe ich in meinem Revier fotografiert. Zu den seltenen Arten gehören ohne Zweifel die Streifen- und die Rostgänse. Die beiden Arten möchte ich im heutigen Beitrag noch einmal vorstellen. Um eine der beiden Gänsearten mit der Kamera zu erwischen, benötigt man eine gewisse Portion Glück.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Eine Streifengans.
- Ein Paar der seltenen Gänse.
- Hier zeigt sich einer der Vögel in voller Pracht.
Streifengänse haben ihren ursprünglichen Lebensraum in Asien. In Europa kann man sich diese Vögel im Zoo und in Tierparks ansehen. Bekommt man hier eine der seltenen Gänse zu Gesicht sind sie sind meistens aus Tierparks geflohen. In ihrer asiatischen Heimat überqueren sie innerhalb von acht Stunden das Himalaja Gebirge. Es muss sehr schnell gehen, weil es in der Höhe von etwa 9000 Metern wenig Sauerstoff gibt. In diese Höhe, verirrt sich kein anderer Zugvogel. Diese fliegerische Meisterleistung gelingt ihnen nur durch besondere körperliche Anpassungen. Sie sind deshalb auch die Überflieger in der Vogelwelt. Streifengänse überqueren zweimal im Jahr den Himalaja und wechseln so zwischen Brut- und Überwinterungsgebiet.
- Eine Rostgans.
- Im Doppelpack.
- Ein seltenes Foto von mir, zeigt sechs Gänse der Art im Flug.
Die Rostgänse leben ebenfalls überwiegend in Asien. Seit einigen Jahren kann man Rostgänse auch in Deutschland immer häufiger beobachten. Das europäische Verbreitungsgebiet befindet sich dabei überwiegend im äußersten Südosten. Es gibt immer wieder Brutnachweise dieser Gans. Das sind aber aus Zoos geflohene Tiere. Ganz offensichtlich sind die Vögel wesentlich anspruchsvoller in Bezug auf ihren Lebensraum als andere Gänse. Mein Foto einer fliegenden Gruppe in den Lippeauen ist schon eine besondere Beobachtung und hat mich sehr gefreut. Interessant ist auch, wenn man einer Balz zusehen kann. Dann stürzt sich das Männchen aus großer Höhe, laut schreiend in die Tiefe. Es duldet keine anderen Wasservögel in der Nähe der „Angebeteten“.