Die Serie heißt Vogel- und Tierkalender. Deshalb sind heute auch einmal die Vierbeiner an der Reihe. Es sind Rehe. Rehe in der Farbe wie wir sie kennen, aber auch ein schwarzer Rehbock. Eine seltene Erscheinung. Wer genau hinschaut, sieht auch das bereits der Fellwechsel vom Winterkleid auf das Sommerkleid eingesetzt hat.
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Das Hauptverbreitungsgebiet der schwarzen Rehe liegt in der Norddeutschen Tiefebene. Einzelnachweise gibt es auch aus Bayern oder Hessen, wobei es sich tatsächlich nur um einzelne Tiere handelt. Die dunkle Farbvariante entsteht durch eine starke Vermehrung des schwarzen Farbpigments Melanin. Diese Erscheinung wird als Melanismus bezeichnet. Die genauen Ursachen für diese Farbmutationen sind nicht hinreichend geklärt. Im Winter erscheinen die Tiere matter, während sie im Sommer ein tiefschwarzes, glänzendes Fell aufweisen. Ich hatte das Glück einen schwarzen Rehbock, mit einer braun gefärbten Ricke, in meinem Revier zu entdecken und einige Fotos machen zu können.
Auf den Bildern drei und vier zum Vergleich Rehe mit der bekannten Fellfarbe. Ich fand die Gegenüberstellung der farblich unterschiedlichen Tiere, einmal sehr interessant. Wie wir auf dem letzten Bild sehen können, war ich nicht der alleinige Beobachter der Rehe. Auch ein Graureiher fand es anscheinend spannend, sich das Rehwild einmal genauer anzuschauen.