Heute bin ich in der glücklichen Lage wieder einen außergewöhnlichen Beitrag zeigen zu dürfen. Einen Beitrag mit Fotos meiner Kollegin Regina K. Sie hat sich mit dem Leben der Hornissen beschäftigt. Außergewöhnliche Aufnahmen hat sie „Linsenfutter“ zukommen lassen. Ich habe im Internet recherchiert und festgestellt, dass wir entweder nichts über diese faszinierenden Tiere wissen, oder immer noch einem Irrglauben erliegen.
Die Hornisse wird vielfach auch heute noch als gefährlich eingestuft. „Sieben Hornissenstiche töten ein Pferd, drei einen Menschen“. Quatsch, wie man inzwischen weiß. Wissenschaftlich ist längst erwiesen, dass Stiche von Hornissen nicht gefährlicher sind als die von Bienen und Wespen.
Ein großes Hornissenvolk vertilgt im Verlauf der Saison mehrere Kilogramm Insekten, darunter viele für den Menschen schädliche oder lästige Arten. Hornissen fangen fast nur lebende Beutetiere und gehen so gut wie nie an Aas. Nachts fangen Hornissen viele dämmerungs- und nachtaktive Insekten, denen sonst, außer Fledermäusen, zu diesen späten Stunden kaum noch andere Insektenjäger nachstellen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Nicht nur ich fand, dass ein solcher Beitrag spannend ist, auch meine Kollegin berichtete ganz begeistert von ihren Recherchen. Besonders imponierend fand sie wohl die Art, wie Hornissen ihre „Mahlzeiten“ vorbereiten. Erlegte Opfer werden der Beine und des Hinterleibes entledigt. Nur das Beste, das Brustfleisch, wird zum Nest transportiert. Ganz deutlich auf den tollen Fotos auch zu erkennen. Meine Hochachtung vor solchen ungewöhnlichen Aufnahmen.