Heute widme ich mich in meinem Beitrag den Pferden. Die Entwicklungsgeschichte des Pferdes ist sehr gut belegt. Von kaum einem anderen Tier gibt es so viele Fossilienfunde. Eine Stärke des Pferdes ist seine Anpassungsfähigkeit. Die half schon seinen frühen Vorfahren. Über die Landbrücken, die vor der Eiszeit existierten, wanderte das Pferd nach Europa und Asien ein und eroberte auf fünf Kontinenten unterschiedliche Lebensräume. Als es auf der Erde wärmer wurde, zogen die Vorfahren unseres Pferdes aus den Wäldern in die Steppe. Als Folge veränderte sich Größe und Gestalt. Für Waldbewohner ist es nützlich klein zu sein, damit sie sich besser verstecken können. In der Steppe hingegen ist Körpergröße von Vorteil: Sie verschafft den besseren Überblick.
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Für den Menschen war das Pferd zuerst Jagdbeute. Das belegen zum Beispiel mehr als 15.000 Jahre alte Höhlenmalereien. Wann der Mensch begann, Pferde zu zähmen, weiß die Wissenschaft nicht genau. Das Pferd eröffnete dem Menschen aber ganz neue Möglichkeiten. Es erweiterte seine Welt enorm. Auf einem Pferd war der Mensch mindestens doppelt so schnell wie zu Fuß. Er konnte weitere Strecken zurücklegen und neue Gebiete erschließen. Wir unterscheiden heutzutage zwischen drei Arten bei unseren Hauspferden. Das ist die Einteilung nach dem Temperament: Es gibt Kalt-, Warm- oder Vollblüter. Mit der Temperatur ihres Blutes hat das aber nichts zu tun. Es sind ihre verschiedenen Eigenschaften, die den Unterschied machen. Kaltblüter sind eher schwer und ruhig. Sie eignen sich deshalb sehr gut als Zugpferde. Vollblüter sind nervös und schlank. Sie sind die besten Rennpferde. Die Eigenschaften der Warmblüter liegen irgendwo dazwischen. Wer jetzt der Meinung ist, ich sei der perfekte Pferdekenner der irrt. Mein Wissen stammt aus verschiedenen Quellen aus dem Internet.