… um ein bisschen Mond. Am Samstag war es soweit. Vollmond. Der sogenannte „Blue Moon“. Ich wollte mein Glück versuchen. Es war kurz vor 19.00 Uhr. Die Aussichten waren schlecht. Bewölkter Himmel. Kein Mond zu sehen. Dann riss die Wolkendecke kurz auf. Sollte es klappen? Also fix das Stativ aufgebaut und die Kamera montiert. Zu spät. Der Mond war hinter den Wolken verschwunden. Dann. Er ließ sich blicken. Genau in dem Augenblick klingelte es an der Haustür. Der Paketbote. Auf den hatte ich gewartet. Also zur Tür gesprintet. Als ich zurückkam, war der Mond weg. Nochmal hieß es warten. Die Wolkendecke gab den Blick erneut frei. Aber dieses Mal klingelte mein Telefon. Noch nix mit Mond. Als ich das Telefonat beendet hatte, kam er. Der „Blue Moon“. Wunderbar. Jetzt aber zur Tat geschritten. Klick, klick. Foto fertig. Mond erwischt. Puhhh. Das war … viel Wind um ein bisschen Mond.
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- Hinter dichten Wolken. Der Vollmond hielt mich auf Trab.
- Am Ende hatte ich Glück. Der „Blue Moon“ gab sich die Ehre.
Warum heißt der Mond im Oktober aber „Blue Moon“? Gibt es zweimal in einem Monat Vollmond, hat sich der Begriff „Blue Moon“ etabliert. Das heißt aber nicht, dass er uns blau erscheint. Der Begriff hat historische Gründe. Unser Mond benötigt für einen Umlauf um die Erde 29,53 Tage. Daher gibt es die Besonderheit, dass es in gewissen Abständen, Jahre mit 13 Vollmonden gibt, das ist im Oktober 2020 der Fall. Der nächste „Blue Moon“ steht wieder am 31. August 2023 an.