Linsenfutter

Tier-, Naturbeobachtungen und mehr. Als Hobbyfotograf berichte ich. Stets suche ich Futter für die Linse meines Fotoapparates.

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Der Sonnensittich.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 1. April 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare

Er sieht aus wie von der Sonne geküsst und lebt in kleineren Gruppen. Wenn das Nahrungsangebot besonders üppig ist, scharen sich Sonnensittiche zu größeren Schwärmen zusammen. Der Vogel sucht in Bäumen nach Früchten, Nüssen, Sämereien und Blüten und frisst am Boden vor allem Kaktusfrüchte. Ein schöner Vogel aus Südamerika. Sein Lebensraum dort die tropischen Wälder. Er lebt von Früchten, Beeren, Blüten, Samen, Nüssen und Insekten. Diese wunderschönen Vogelbilder habe ich im Vogelpark Walsrode gemacht.

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Der Sonnensittich kann sich das ganze Jahr über fortpflanzen, paart sich aber vorwiegend im Frühling. Der Vogel brütet in lockeren Kolonien und baut das Nest in Höhlen von Palmen oder anderen Bäumen. Das Weibchen bebrütet drei oder vier Eier rund 23 Tage lang. Die Jungvögel, die mit etwa 50 Tagen flügge werden, bleiben danach gewöhnlich aber noch eine ganze Weile bei den Eltern und werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif.

 

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Der Fitis. Ein Rekordflieger.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 31. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 22 Kommentare

Wieder einmal sollte meine Lieblingsstelle in der Lippeaue das Ziel sein. Bei meiner Tour wollte ich vorwiegend mein Hauptaugenmerk auf die Vogelwelt legen. Mal sehen, was so geht. Das war die Idee. Als ich ihn sah, machte mein Herz Freudensprünge. Den Fitis. Dabei konnte ich den schönen Sänger dann ablichten. Sozusagen … den Rekordflieger unter den Singvögeln. Er ist in jedem Jahr einer der ersten Zugvögel, die aus dem Süden zurück sind. So freue ich mich auch, Bilder von ihm zeigen zu können.

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Der Fitis. Ein schöner, kleiner Singvogel.
An seinem Gesang und mit ein bisschen Geduld kann man den agilen kleinen Sänger schnell zu Gesicht bekommen.

Der Fitis heißt eigentlich mit vollem Namen Fitislaubsänger. Er kann leicht mit dem Zilpzalp verwechselt werden. Die beiden Arten sind äußerlich nur schwer voneinander zu unterscheiden. Der Fitis hat eine insgesamt hellere Bauchseite. Im Vergleich zum Zilpzalp ist bei ihm ein gelblicher Überaugenstreif deutlicher zu erkennen. Einen guten Hinweis gibt auch die Beinfarbe. Beim Fitis sind die Beine hell und nicht so dunkel gefärbt, wie die vom Zilpzalp. Naht der Winter, zieht es den Fitis in sein Winterquartier. Es befindet sich südlich der Sahara. Dabei legen die kleinen Vögel bis zu 13.000 Kilometer zurück.

Black and White.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 30. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare

Viel Schwarz und viel Weiß. So sah ich die zwei Vogelarten im Gebüsch sitzen. Eben, Black and White. Eine Dohle und eine Elster. Viel gibt es über die beiden Vogelarten nicht zu berichten. Sie sind hinreichen bekannt. Für mich nicht einfach nur schön, sondern besonders intelligente Rabenvögel. Kein Wunder also, dass die meisten von ihnen längst entdeckt haben, wie gut der Tisch für sie in Städten und Dörfern gedeckt ist.

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Die Dohle.
Sie hat ganz besondere, blaue Augen.

Die Elster.
Sehr intelligent und neugierig.

Wenn man sie sieht, hat man immer das Gefühl, dass man selber von ihnen auch beobachtet wird. Sie haben den besonderen Blick, der abzuschätzen scheint, ob es für sie bei der Begegnung etwas zu holen gibt.

Die Goldammer. Ein „goldiger“ Vogel.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 29. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 10 Kommentare

Es ist immer wieder schön, wenn man in der freien Natur eine Goldammer sieht. Auch wenn wir das ganze Jahr über Goldammern entdecken können, sind die beobachteten Vögel nicht unbedingt dieselben wie im Sommer. Einige fliegen kurze Strecken Richtung Süden, während Vögel aus Nord- oder Osteuropa nach Deutschland kommen.

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Vor allem im Winter sind die Goldammern gerne in größeren Trupps unterwegs und suchen auf Äckern oder in Gärten nach Nahrung.

Sie ernähren sich vor allem von Samen, die sie am Boden suchen. In der Brutzeit stehen aber auch Insekten und Spinnen auf dem Speiseplan der Goldammern.

Im Frühling bauen sie ihr Nest aus trockenen Grashalmen und Blättern. Es befindet sich gut versteckt am Boden oder niedrig in Büschen. Sie brüten im offenen, meist trockenen Gelände. Goldammern ziehen zwei bis drei Jahresbruten groß.

Die Störche auf dem Bauernhof.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 28. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare

Mittlerweile gibt es viele Storchennester in Hamm und Umgebung. Viele Privatleute haben auf ihren Grundstücken Horste aufgebaut. Fast immer ohne Erfolg. Die unkontrollierte Aufstellung ist zu einem Privatvergnügen geworden. Alle nachzuverfolgen macht daher für mich auch keinen Sinn. Das Storchennest in meiner Nähe auf dem Bauernhof, ist seit Jahren mein Lieblings Horst. Darüber berichte ich regelmäßig. Manchmal scheint es mir, die zwei Weißstörche würden mich kennen, so dicht lassen sie mich heran.

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Flug Richtung Nest.
Morgendlicher Besuch in der Wiese.

Eine neue Runde zur Futtersuche.
Eine schöne Nahaufnahme.

Bei meinem letzten Besuch war es wieder so. Einträchtig schauten sie in meine Kamera. Sie flogen hin und her. Zur Futtersuche und zurück zum Nest. Sie gingen in aller Ruhe ihrem Alltagsgeschäft nach. Alles in bester Ordnung. Da kann der Nachwuchs kommen. Wie es für mich aussieht, dürfte es Ende April oder im Mai soweit sein.

Das Schwarzkehlchen.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 27. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 6 Kommentare

Mal wieder Glück gehabt. Ein Schwarzkehlchen zeigte sich mir. Ein schöner und relativ seltener Anblick. Schwarzkehlchen gehören genau wie Rot-, Blau- und Braunkehlchen zur Familie der Fliegenschnäpper, eine artenreiche Gruppe. Im Gegensatz zum nah verwandten Braunkelchen bevorzugt das Schwarzkehlchen eher trockene und buschige Bereiche im offenen Land. Von exponierten Stellen erspäht der kleine Singvogel Insekten, denen er dann auf dem Boden nachstellt. Mit ihrem spitzen Schnabel fressen Schwarzkehlchen Insekten und Spinnen. Die Beute fressen sie am liebsten auf der Ansitzwarte.

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Ganz schön mutig. Ein Schwarzkehlchen auf der Ansitzwarte eines Raubvogels.

Von März bis August werden zwei Bruten großgezogen. Das Nest wird gut versteckt aus Gras und Halmen gebaut. Das Weibchen legt vier bis sechs Eier. Sie brüten in offenen Gebieten mit einzelnen Sträuchern, wo sie ihre Nester auf dem Boden oder unmittelbar darüber anlegen. Beide Geschlechter kümmern sich um die Aufzucht der vier bis sechs Jungvögel. In Ausnahmen können sie sogar bis zu drei Bruten in einem Jahr großziehen.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (11)

Veröffentlicht von Linsenfutter am 26. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 18 Kommentare

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe. In der heutigen Folge geht es um die Beringung der Störche und die Bedeutung de ELSA Nummern. Wie das funktioniert und verläuft, dürfte den wenigsten Lesern bekannt sein. Ich habe schon sehr viele Meldungen in den letzten Jahren machen können und einmal ein Beispiel über den Ablauf aufgeführt.

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Ein ELSA Ring am Bein eines erwachsenen Storches. Von mir abgelesen und an die zuständige Vogelwarte weitergeleitet.

Den Tieren wird ein sogenannter ELSA Ring angelegt. Für eine Beringung muss ein junger Storch zwischen fünf und sechs Wochen alt sein. Dann ist er in seiner Entwicklung so weit, dass ihm der Ring nicht vom Bein rutscht. Außerdem verfügt er dann er noch über den natürlichen Todstellreflex. Der geht später verloren. Dabei ducken sich die Jungstörche und springen nicht aus dem Nest. Die Alttiere fliegen dabei zwar vom Horst auf, kehren aber nach Beendigung der Aktion zurück und kümmern sich weiter um den Nachwuchs.

Eine Mitteilung der Vogelwarte mit allen bekannten Daten des Weißstorches.

Die ELSA Ringe dürfen nur von staatlich anerkannten Beringern angelegt werden. Sie werden von den Vogelwarten verwaltet und auf Anfrage, nach dem Schlupf, an die Beringer versandt. Nach einer späteren Sichtung erhält der Melder einer Nummer eine schriftliche Mitteilung. Daraus können alle wichtigen Daten abgelesen werden und werden fortlaufend geführt. Die bekanntesten Erkennungsnummern für den Großraum Deutschland sind neben der vierstelligen Nummer die Buchstaben DER für Deutschland (Radolfzell) und für DEW die (Insel Helgoland) mit der Verwaltung in Wilhelmshafen.

Immer gerne am Wochenende …

Veröffentlicht von Linsenfutter am 25. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 42 Kommentare

… zeige ich meinen verehrten Leserinnen und Lesern bunte Blumen. So auch heute wieder. Der Frühling ist in meinem Wohnzimmer eingezogen. Wir haben jetzt auch offiziell Frühlingsanfang. Wie schön.

Auch der Hasenohrkaktus machte mit. Es bildeten sich viele Blütenansätze.

Seit Wochen hatten wir schlechtes Wetter. Alle lechzten nach dem Frühling, mit seinen bunten Farben. Somit hatte ich mich vor Wochen dazu entschieden, da nachzuhelfen. Ich setzte in einigen Behältnissen Blumenzwiebeln in die Erde und ab ins Wohnzimmer.

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Es kam wie es kommen musste. Plötzlich war sie da, die Farbenpracht. Mein eigener kleiner Frühling in meiner Wohnung. Auch der Hasenohrkaktus machte mit. Das wird besonders spannend, wie der sich weiter entwickelt.

Morgen wieder in der Sonntagsserie spannendes aus dem Leben unserer Weißstörche. Dinge, die vielen Tierfreunden sicher noch nicht bekannt sind.

Schöner kleiner Sänger.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 24. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 18 Kommentare

In der vorigen Woche sind mir viele schöne Blaumeisen Fotos gelungen. Einige davon zeige in meinem heutigen Beitrag. Es ist nun einmal ein wunderschöner kleiner Singvogel. Die Blaumeise. Ich freue mich immer diesen hübschen Vogel zu sehen und am frühen Morgen seinen Gesang zu genießen.

Die Blaumeise ist ein kleiner, lebhafter Singvogel. Ihre Größe beträgt ca. 11,5cm, die Schnabellänge ca. 1 cm und ihr Gewicht ungefähr 10g. Blaumeisen werden durchschnittlich bis zu 5 Jahre alt. Viele Blaumeisen sterben in einem Alter bis zu einem Jahr durch ihre Fressfeinde. Nur etwa 20 – 40% der Blaumeisen überlebt das erste Lebensjahr. Der Lebensraum von Blaumeisen erstreckt sich über Gärten, Parks und Mischwälder.

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Eine Blaumeise auf der Suche nach Nahrung. Blaumeisen fressen gerne kleine Insekten wie Larven, Spinnen und Sämereien. Aber auch Nüsse, Sonnenblumenkerne, sowie Äpfel.
Der kleine Vogel gilt als der einzige in Europa beheimatete Singvogel mit gelber und blauer Gefiederfarbe.

Sie ist der kleinste Vertreter der Art und hat eine auffällige schwarz-weiße Gesichtsmaske.
Was mag sie da entdeckt haben? Trotz ihrer geringen Größe sind Blaumeisen selbstbewusste Vögel.

Die kleine Blaumeise gehört zu den echten „Schönlingen“.
Fast jeder Vogelliebhaber mag sie gerne. Ich gehöre auch dazu.

Die Blaumeise sieht man in fast ganz Europa, außer auf Island und in Nordskandinavien. Sie gehört zu unseren einheimischen Vogelarten. Ab und zu sieht man sie auch in Marokko und auch schon mal am Schwarzen Meer.

Morgen kommt der Frühling, mit ganz viel Farbe, in meinen Bericht.

Ringeltaube am Nest.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 23. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 10 Kommentare

Während ich hier sitze und mir Gedanken über den ersten Beitrag nach meinem Krankenhausaufenthalt mache, schaue ich aus dem Fenster. Gegenüber meiner Wohnung steht ein großer Busch. Was sehe ich da? Eine Ringeltaube an einem Nest. Schnell die Kamera geschnappt. Was da im Nest vor sich geht, konnte ich nicht erkennen. Ich werde das aber weiterhin beobachten. Schön, dass die Zweige noch ohne Blätter sind. Sonst wäre mir das entgangen.

Das Foto zum Vergrößern bitte anklicken.

Wichtig ist zu wissen, dass alle wildlebenden Tauben, auch die verwilderten Stadttauben, unter die EG-Vogelschutzrichtlinien zum Schutz wildlebender Vogelarten fallen

Eine Ringeltaube hat vermutlich jeder schon zu Gesicht bekommen. Sie fühlt sich an fast jedem Standort wohl und ist in Städten, Dörfern, Wäldern und Gärten zu Hause. Nicht alle Menschen mögen sie. Der Grund ist sicherlich die Tatsache, dass durch ihre hohe Anzahl, besonders in den Städten, auch viel Unrat anfällt. Von einem Füttern wird deshalb abgeraten. Vielerorts ist es durch Gemeindeverordnung sogar verboten.

Morgen geht es weiter mit „Schöner kleiner Sänger“ und mit neuen Fotos der kleinen Blaumeise.

Glück gehabt.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 21. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 80 Kommentare

In der vergangenen Woche hat es mich erwischt. Mein Körper hat mir seine Dienste versagt. Das hat zum kompletten Zusammenbruch geführt. Per Notarztwagen wurde ich ins Krankenhaus gebracht und umfangreich einige Tage durchgecheckt und behandelt. So konnte ich mich auch ein paar Tage nicht melden. Jetzt bin ich zurück. Alles wieder in Ordnung. Glück gehabt. Deshalb habe ich zum Thema Glück auch ein passendes Foto aus meinem Archiv gesucht.

Bei dem Begriff Glück war mir folgendes aufgefallen. Der Schmetterling ist tatsächlich ein Glücksbringer. Man sieht ihn nur, wenn es sonnig und schön warm ist. Er ist einfach schön anzuschauen, wie er leicht und mühelos, teilweise vom Wind getragen, fliegt. Man sagt auch das Glück ist wie ein Schmetterling. Will man es einfangen, so entwischt es einem immer wieder. Doch wenn man geduldig abwartet, lässt es sich vielleicht von selbst auf der Hand nieder.

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Der Schmetterling. Bekannt als Glücksbringer.

Somit geht es mit der normalen Berichtserstattung weiter. Ich habe aus der vergangenen Woche noch einiges nachzutragen. Am heutigen Mittwoch mache ich mich an die Arbeit. Morgen wird es den ersten Beitrag geben.

Der große Brachvogel.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 17. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 33 Kommentare

Ein seltener Gast vor meiner Kamera. Der große Brachvogel. Er ist eine Vogelart aus der Familie der Schnepfenvögel.

Sehr selten trifft man ihn in vielen Gebieten noch an. Hin und wieder kann ich ihn in meinem Revier noch bewundern. Der Brachvogel war bis in das 20. Jahrhundert in Deutschland ein weitverbreiteter Brutvogel der Hoch- und Niedermoore. Die Trockenlegung der Moore und der Grünlandumbruch haben zu einem massiven Einbruch der Bestände geführt.

Das Foto zum Vergrößern bitte anklicken.

Endlich mal wieder schön erwischt. Der große Brachvogel.

Der große Brachvogel ist aufgrund seines langen, gleichmäßig nach unten gebogenem Schnabel unverwechselbar. Der Brachvogel kann über 30 Jahre alt werden und bleibt seinem Brutplatz jahrelang treu. Durch die massive landwirtschaftliche Veränderung der Feuchtgrünländer ist die Art heute in Deutschland kurz vor dem Aussterben. Im Wattenmeer treten jedoch sie als Zugvögel in größeren Mengen aus Skandinavien und Sibirien auf.

Die ersten Gänseküken.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 16. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 24 Kommentare

Eine Nilgansfamilie mit Nachwuchs. Meine ersten Küken des Jahres, aber später als sonst. Ich habe auch schon Nilgansküken im Januar gesichtet. Diese Gänse Art ist oft frühzeitig dran.

Nilgänse werden mit ein bis zwei Jahren geschlechtsreif und brüten zwischen März und September in Wassernähe in Hohlräumen im Boden, auf Bäumen oder in Gebäuden. Dort baut das Weibchen ein Nest und legt durchschnittlich 6 bis 10 Eier. In Mitteleuropa bis zu dreimal pro Jahr. In ihren afrikanischen Ursprungsgebieten brüten Nilgänse ganzjährig.

Eine Nilgansfamilie im Teich.

Die Küken bleiben noch ständig in der Nähe der Mutter.

Niedlich anzusehen, die Kleinen.

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Schöne Vögel, die es bei uns nicht gibt.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 15. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare

Schlechtes Wetter muss nicht immer schlecht sein. Zu dieser Erkenntnis bin ich gekommen, als ein Rausfahren kaum möglich war. Da ich aber möglichst jeden Tag einen Beitrag bringe, kam ich auf die Idee, nicht nur die heimischen Vögel zu zeigen, sondern auch einmal ganz besondere Vögel, die ich in den Zoos beobachtet und fotografiert habe. Sie sind in unseren heimischen Gefilden nicht zu sehen. Ausnahme wären Zooflüchtlinge. Ich kam zu der Überzeugung, dass man durchaus auch einige dieser Schönheiten zeigen sollte. Deshalb auch meine Idee mit dem Titel … schöne Vögel, die es bei uns nicht gibt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Der Hammerkopf- auch Schattenvogel ist ein Wasservogel, der in Afrika südlich der Sahara weit verbreitet ist.
Der Inka Blaurabe kommt vom südlichen Texas über Mittelamerika bis nach Südamerika vor.

Der Kap- auch Bändertriel ist ein echter Afrika Bewohner.
Den Kappensäger findet man in den Nadelwaldgürteln Nordamerikas.

Der Nördliche Hornrabe lebt in Afrika, südlich der Sahara.
Der Pagodenstar. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Sri Lanka, fast ganz Indien, Nepal und das östliche Pakistan. Im Himalaya Gebiet findet man ihn noch bis zu einer Höhe von 2500m.

Die Viktoria Krontaube- auch Fächertaube genannt, kommt aus Neuguinea und einigen anliegenden Inseln.
Der von der Deckens Togo lebt in ostafrikanischen Ländern wie Kenia, Tansania, Somalia und dem Sudan.

Die Bilder machte ich im Zoo Gelsenkirchen und im Vogelpark Walsrode.

Das Rotkehlchen. Wieder ein neuer Gast.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 14. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 12 Kommentare

Man trifft sie fast überall. Rotkehlchen. Ich liebe sie, Aber auf Balkonien sind sie eher selten zu sehen. Ich freue mich immer einen dieser schönen Vögel beobachten zu können. Neuerdings kommt eines dieser schönen Vögelchen regelmäßig zu Besuch. Ich freue mich jedes Mal.

Während die nördlichen Populationen überwiegend aus Zugvögeln bestehen, sind die im Süden beheimateten Rotkehlchen meist Standvögel. Die Rotkehlchen, die wir im Winter hier beobachten sind oftmals die Vögel, die aus dem Hohen Norden kommen, um bei uns zu überwintern. Die hier lebenden Rotkehlchen sind dann überwiegend zum Überwintern im Süden.

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Das Rotkehlchen ist eine Vogelart aus der Familie der Fliegenschnäpper.
Der Vogel bedient sich überwiegend an den Rosinen. Rotkehlchen sind reine Weichfutterfresser.
Bei mir bekommt deshalb auch jeder Vogel was er gerne mag.

Das Rotkehlchen ist vermutlich Deutschlands beliebtester Singvogel. Wer im eigenen Garten ein Beet umgräbt, merkt sehr schnell wie furchtlos diese Vögel sind. Man hat dann schnell ein Rotkehlchen an seiner Seite. Es sucht in der aufgeworfenen Erde nach Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten.

Waren das die „letzten“ Heimkehrer?

Veröffentlicht von Linsenfutter am 13. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 12 Kommentare

Keine Ahnung ob jetzt alle Kraniche zurück sind. In den letzten Tagen hörte man es aus allen Richtungen. Nicht nur die Kraniche konnte man hören. Auch viele Tierfreunde fragten an. Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Sicher werden noch Nachzügler kommen, aber der Großteil dürfte unterwegs sein. In der Natur ändert sich viel. Es hat mit dem Wetter zu tun. Viele Tiere, nicht nur Kraniche, passen sich an. Es heißt jetzt nur ständig alles zu beobachten. Am Sonntag bei schönem Wetter, blauem Himmel und der richtigen Windrichtung, konnte ich einige Kranichzüge beobachten. Teilweise flogen sie tief. Von meiner Wohnung aus konnte ich sie gut sehen.

Das Foto zum Vergrößern bitte anklicken.

Ein schönes Foto der Kraniche. Der Rückflug in ihre Brutreviere.

Der Frühlingszug der Kraniche ist aber noch nicht ganz vorbei, viele Kraniche befinden sich momentan auf dem Rückflug zu ihren Brutrevieren in Nord- und Osteuropa. Sie haben es eilig. Sie streben jetzt verstärkt in ihre Brutgebiete. Das gibt die Natur so vor. Deshalb geht der Rückflug im Frühjahr auch schneller und mit weniger Pausen vonstatten. Vereinzelt wurden auch Kraniche über Baden-Württemberg und Bayern registriert, abseits der üblichen Zugrouten. Hier scheint sich mittelfristig eine neue Route zu bilden.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (10)

Veröffentlicht von Linsenfutter am 12. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 8 Kommentare

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe. In der heutigen Folge geht es um die Futtersuche.

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Es darf auch mal eine Ratte sein.
Jeder kleine Wurm zählt ebenfalls.

Dann wird alles zum Nest hochgeschafft.
Die Schlacht „am kalten Buffett“ kann beginnen.

Jungstörche brauchen Unmengen an Futter. Nachdem sie mit einem Gewicht von ca. 80 Gramm geschlüpft sind, geht es im Rekordtempo weiter. In der Hauptwachstumszeit benötigen sie fast die dreifache Menge an Futter, wie die Alttiere. Das sind etwa 1200 bis1500 Gramm täglich. Jeder der jungen Störche. Das zwei Monate lang. Dann haben sie es und auch die Elternstörche, geschafft. Sie sind ausgewachsen. Eine harte Zeit liegt hinter ihnen. Für Jung und Alt.

Die Türkentauben räumen auf.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 11. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 26 Kommentare

Immer wieder fällt Körnerfutter von der Hängeampel herunter auf darunter stehende Blumenkästen. Das machen die Singvögel, wenn sie ungestüm über das Futter herfallen. Die Türkentauben haben diese Futterquelle für sich entdeckt. Da sie sich an der Futterampel nicht bedienen können, picken sie das Futter aus den Blumenkästen. Das nenne ich mal Ordnung halten. So geht nichts verloren und alle Vögel haben etwas davon.

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Erst schauen …
… dann picken.

Kein Korn entgeht …
… den Türkentauben.

Akribisch werden die Blumenkästen durch die Türkentauben abgesucht. Kein Korn entgeht ihnen. Das nenne ich mal Teamwork. So werden alle Vögel satt.

Blau- und Kohlmeisen.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 10. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 20 Kommentare

Auf dem mittlerweile schneefreien Balkonien wurden von mir die Behältnisse gesäubert und neu gefüllt. Das hat sich gelohnt und wurde dankend von den Vögeln angenommen. Die ersten Singvögel waren die Meisen. Eine Blaumeise und eine Kohlmeise konnte ich ablichten.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Blaumeise beobachtet die Lage.
Dann wird ausgiebig gespeist.

Eine Kohlmeise an der Futterampel.
Sie ließ es sich auch gutschmecken.

Jetzt wird viel Futter benötigt. Ab März/April beginnt bei guter Wetterlage die Brutzeit. Da beide Arten Höhlenbrüter sind, laufen bei ihnen auch die Vorbereitungen zum Herrichten der Höhlen und Nistkästen.

Noch´n Tag Schnee.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 9. März 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 26 Kommentare
Auf Balkonien und in der Umgebung herrschte die weiße Farbe vor.

Im Dezember habe ich gewartet und mir Schnee gewünscht. Aber nix. Es gab hier keinen Schnee. Abgehakt und vergessen? Na ja. Mutter Natur lässt sich eben nicht in die Karten schauen. Dann kam eine Periode wo die Garten- und Baumärkte gestürmt wurden. Blumen, Blumen waren der Renner. Plötzlich zwei Schritte rückwärts. Der Winter meldete sich zurück. Jetzt bekommen war das, worauf wir gewartet gaben. Seit Tagen Schnee. Verkehrte Welt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Schnee, überall Schnee.
Auch die Vögel verkrochen sich.

Die Blaumeise muß auch noch auf den Frühling warten.
Das Rotkehlchen plustert sich auf. Das hilft gegen die Kälte.

Also für heute noch ein Beitrag zum Thema Schnee. Die Wettervoraussagen verheißen auch noch keinen Frühling. Macht nichts. Ich habe mein Archiv. Darauf werde ich dann zurückgreifen. Bis der Frühling endlich kommt.

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