Linsenfutter

Tier-, Naturbeobachtungen und mehr. Als Hobbyfotograf berichte ich. Stets suche ich Futter für die Linse meines Fotoapparates.

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Eine ganz coole Blaumeise.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 4. Februar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 22 Kommentare

Dieses schöne Vögelchen war anscheinend neu auf Balkonien. Ihr schmeckte das Futter. Außerdem zeigte sie auch Interesse am Fotografen. Meine Anwesenheit störte sie scheinbar nicht im Geringsten. Ganz vorsichtig machte ich ein paar Aufnahmen. Ich wollte es zuerst nicht glauben. Sie schaute mich an, als wollte sie sagen. Komm doch näher. Bis auf einen halben Meter näherte ich mich. Sie blieb ganz cool sitzen. Dann entschied ich mich für den Rückzug. Ich wollte es nicht übertreiben. Man sehen was da noch passiert.

Das Foto zum Vergrößern bitte anklicken.

Irgendwelche Anzeichen von Krankheit oder Verletzung zeigte sie nicht. An dem Tag kam sie öfter zurück, um sich am Futter zu laben.

Morgen geht es dann im Sonntagsbeitrag um die Liebe. Meine Meinung dazu: Liebe ist, was dich lächeln lässt, wenn du müde bist. Oder auch: Love is in the air.

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Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 3. Februar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 30 Kommentare

Manchmal frage ich mich, was haben wir im Moment eigentlich? Frühling? Sommer? Herbst oder Winter? Das Wetter wechselt permanent. Kein Wunder, dass man sich diese Frage stellt. Da es heute mal wieder ohne Ende „pladdert“, machte ich diese Fragen zum heutigen Beitrag und suchte passende Bilder dazu aus meinem Archiv. Bin gespannt wie die Reaktion darauf ist.

Die Bilder zum Vergößern bitte anklicken.

Der Frühling. Für viele Menschen die schönste Jahreszeit, wenn die Natur wieder zum Leben erwacht.
Der Sommer. Eine wunderbare Jahreszeit um Urlaub zu machen. Wenn es zu heiß wird, gehen die Meinungen schnell auseinander.

Der Herbst. Der größte Teil des Jahres ist geschafft. Das bunte Laub hat aber durchaus seine Reize. So wird der Herbst schnell zu einer der schönsten Jahreszeiten.
Der Winter. Der Schnee bietet viel Reizvolles, wenn Schnee liegt. Eine tolle Jahreszeit für Rodler und Skifahrer.

Unter den Bildern habe ich Denkanstöße angefügt. Nicht ein Jedermann wird das so sehen. Es gibt da sicher verschiedene Meinungen. Das wäre interessant für mich zu erfahren.

Die Mehlschwalbe.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 2. Februar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 16 Kommentare

Heute bringe ich allen Leserinnen und Lesern die Mehlschwalbe näher. Schwalben gehören zu unseren bekanntesten Vogelarten, die wohl jedes Kind kennt. Die Mehlschwalbe gehört zur Familie der Schwalben, zu der auch die Rauchschwalbe gehört, und zählt zur Ordnung der Sperlingsvögel. Die Mehlschwalbe gilt als Frühlingsbote. Zieht sie im April wieder ins Land, ist das ein Zeichen, dass die Natur anfängt zu blühen und zu neuem, farbigen Leben erweckt wird. Sie zählt zu den zehn häufigsten Brutvögeln Mitteleuropas und wies im Jahr 2014 noch einen Bestand von 10 Millionen Brutpaaren auf. Seit Jahren ist dieser jedoch rückläufig, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Mensch ins Ökosystem eingreift und durch moderne Architektur, Zerstörung der Nester und Vertreibung der Mehlschwalbe, ihr den Lebensraum und die Nahrungsgrundlage raubt.

Was wäre ein Sommer ohne Schwalben? Richtig. Keiner. Darum müssen wir alles daransetzen, dass unsere Schwalben jedes Jahr wieder ihren Weg zu uns finden. Wir können ihnen mit Brutmöglichkeiten helfen. Denn immer noch werden viele Nester der Schwalben illegal entfernt.

 

Eine Mehlschwalbe. Sie sucht auf den Bildern feuchten Lehm zum Nestbau.
Diese Schwalben brüten zumeist unter einem Dachüberstand. Rauchschwalben findet man dagegen meistens im Inneren von Stallgebäuden.

Auch in ländlichen Gebieten finden die Schwalben oft kein Baumaterial mehr für ihre Nester.
Man kann daher den Schwalben durch eine stets feucht gehaltene Lehmpfütze helfen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

 

Vögel im Geäst.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 1. Februar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 16 Kommentare

Wieder eine Runde nach meinem Geschmack. Kurz aber effektiv.  Vier süße Vögel wurden „meine Opfer“. Neben einem Rotkehlchen, einer Elster, einem Haussperling und einer Dohle. Vögel die ich mag. Alle schienen auf den Fotografen zu warten. Wenn sie mir den Gefallen schon tun, nutze ich meine Chancen auch.

Die Bider zum Vergrößern bitte anklicken.

Das schöne Rotkehlchen.
Eine Elster.

Der Sperling.
Die blauäugige Dohle.

Sie saßen vor mir im Geäst. Somit passte alles. Da kann man nicht meckern.

Die kleine Blaumeise.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 31. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 10 Kommentare

Da konnte ich mal wieder eine Blaumeise auf „die Platte“ bannen. Zuerst bei der Suche nach Futter. Dann aber. Zuerst wunderte ich mich. Die Meise interessierte sich für ein Loch. Ein Loch im Baum. Suchte sie bereits eine Möglichkeit für den Nestbau? Nein. Sicher nicht. Die Brutzeit der heimischen Meisenarten beginnt etwa im April. In einem sehr milden Winter starten sie manchmal bereits im März. Das kann allerdings riskant sein. Bei einem erneuten Kälteeinbruch kann die erste Brut sterben. Aber die Lösung war einfach. Die Meise hatte ein Spinnennetz entdeckt und somit auch Futter.

Eine Blaumeise.
Sie hatte Hunger und suchte nach Futter.

Auch an einem Eingang zur Baumhöhle.
Dort musste eine Spinne dran glauben.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Von Brunsbüttel nach Kiel.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 30. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 28 Kommentare

Bei dem Wetter heißt es, Kaffee trinken und Träumen. So bin ich auf eine Fahrradtour gestoßen, die ich entlang am Nord-Ostsee-Kanal gemacht habe. Start war in Hamburg Altona. Entlang der Elbe etwa 120 km bis Brunsbüttel. Am ersten Tag eine Übernachtung. Danach ging es dann richtig los.

Von Brunsbüttel nach Kiel Holtenau. Der Nord-Ostsee-Kanal verbindet die Nordsee von Brunsbüttel bis Kiel Holtenau an der Ostsee und der Kieler Förde. Er durchquert auf seiner Länge von etwas über 100 Kilometern das Land. Pro Jahr passieren knapp 40.000 Schiffe den Kanal und ersparen sich so einen großen Umweg. Das sind etwa im Schnitt 460 Kilometer. So kann ein hoher Zeitverlust vermieden und Treibstoff eingespart werden. Die CO2-Emmissionen sind geringer. Während der Radtour sahen wir viele große Schiffe, die nur wenige Meter von uns entfernt den Kanal durchquerten. Als einmal ein Kapitän direkt neben uns, seine Hupe zur Begrüßung auslöste, wäre ich fast vor Schreck von Fahrrad gefallen. Das vergisst man so schnell nicht wieder.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Unsere Radtour führte uns entlang des Nord-Ostsee-Kanals.
Die Rendsburger Hochbrücke zählt zu den größten Stahlbauwerken in Europa. Sie ist weltweit einzigartig als Kombination aus befahrbarer Brücke und Schwebefähre. An der Eisenbahnbrücke aufgehängt, pendelt die Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal.

Pause beim Kanalfischer.
So lecker wie es aussieht war es auch.

In Schleifen besuchten wir auch in der Nähe liegende Dörfer.
Besonders schön waren die Häuser mit den Rietdächern.

Im Reparaturdock die „Gorch Fock“. Sie ist das Segelschulschiff der Marine.
Auch ein riesiges Kreuzfahrtschiff konnten wir bewundern.

Der Leuchtturm in Kiel Holtenau.
Am Hafen in Holtenau.

1887 erfolgte die Grundsteinlegung und 1895 die Eröffnung der kleinen Doppelschleuse Brunsbüttel und Holtenau. Die großen Doppelschleusen in Brunsbüttel und Holtenau wurden 1914 eröffnet. Diese Bundeswasserstraße gehört zu den weltweit meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen für Seeschiffe.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (4)

Veröffentlicht von Linsenfutter am 29. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 26 Kommentare

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe.

In der heutigen Folge beschreibe ich, dass der Baum mit dem Storchen Nest am Niederwerrieser Weg, stark gefährdet war umzustürzen. Ich machte Meldung an das Umweltamt. Es fand an einem diesigen Freitag ein Treffen mit dem Leiter des Amtes statt. Seine Aussage war, es gebe keine Möglichkeit einzugreifen. Der Grund war, der Naturschutz erlaube das nicht, wenn ein Horst belegt ist.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Situation war sehr bedrohlich. Das Nest drohte abzustürzen.
Gefahr im Verzug. Das hatten auch die Störche gemerkt.

Zu meinem Erstaunen konnte ich sehen, dass die Störche beschlossen hatten umzuziehen.
Das neue Nest auf dem Bauernhof. Zwischen Gebäuden und in der Nähe der Kühe.

Als ich einige Tage später, am Montag kam um zu schauen, da traute ich meinen Augen nicht. Die beiden Störche zogen in Eigeninitiative um. Sie hatten anscheinend die Gefahr gespürt. Sie flogen mit Ästen und Nistmaterial zum nahegelegenen Bauernhof. Quasi mit Sack und Pack. Dieser Horst stand seit längerem leer. Seitdem leben und brüten sie dort mit Erfolg. Womit wieder einmal bewiesen ist. Weißstörche suchen die Nähe der Menschen.

Nächsten Sonntag heißt es … die Liebe, die Liebe.

Der Grauschnäpper und das Schwarzkehlchen.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 28. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare

Heute zeige ich Bilder von Grauschnäppern und Schwarzkehlchen. Dazu wie immer, einige interessante Daten. Der Grauschnäpper ist an höhere Bäume gebunden, die durch eine große Zahl an Sitzwarten die Nutzung freier Lufträume für die Insektenjagd in der Luft und am Boden ermöglichen. Er bewohnt daher in erster Linie lichte Bereiche in Wäldern aller Art bis hin zu Feldgehölzen. Es gibt sie aber auch in Parks, Gärten und Alleen in Dörfern und Städten. Grauschnäpper jagen fast ausschließlich im Flug. Das passiert überwiegend von exponierten Warten aus. Bei gutem Wetter wird bis zu zwei Drittel der Beute im freien Luftraum erjagt. Der Rest wird im Flug von Bäumen, Hauswänden und Komposthaufen abgelesen. Bei schlechtem Wetter, wenn kaum Insekten fliegen, jagen die Tiere verstärkt in Bäumen und in Bodennähe.

Schwarzkehlchen gehören genau wie Rot-, Blau- und Braunkehlchen zur Familie der Fliegenschnäpper. Das ist eine artenreiche Gruppe, die nah mit den Drosseln verwandt ist. Sie brüten in offenen Gebieten mit einzelnen Sträuchern, wo sie ihre Nester gerne in Bodennähe anlegen. Beide Geschlechter kümmern sich um die Aufzucht der vier bis sechs Jungvögel. Bis zu drei Bruten können die Schwarzkehlchen in einem Jahr großziehen. In Deutschland kommt das Schwarzkehlchen zunächst im Süden und großräumiger im Westen vor. Das größte und dabei zusammenhängende Verbreitungsgebiet besteht jedoch nördlich der Mittelgebirge vom Niederrhein bis zur Lausitz. Nach Nordosten nimmt die Häufigkeit ab. Die Art kommt jedoch in allen Gebieten bis zur Ostseeküste vor.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Der Grauschnäpper.
Die Grauschnäpper sind recht kleine, schlanke Vögel mit eher großem Kopf, relativ langen Flügeln und langem Schwanz.

Das Schwarzkehlchen.
Das Schwarzkehlchen ist etwa zwölf Zentimeter lang und wiegt zehn bis 13 Gramm. Das Männchen hat einen schwarzen Kopf und einen weißen Halsring.

Grauschnäpper und Schwarzkehlchen gehören beide zu den Zugvögeln und verbringen den Winter in ihren Überwinterungsgebieten im Süden.

Die Bilder sind von Werner dem „Vogelknipser“.

 

Die Rotwangen-Schildkröte.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 27. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 16 Kommentare

Wieder einmal hatte ich eine entdeckt. Eine ausgesetzte Rotwangen-Schildkröte im städtischen Teich. In vielen Seen und Teichen gibt es in Deutschland ausgesetzte Rotwangen-Schildkröten und andere Wasserschildkröten. Überdrüssige Menschen haben sie ausgesetzt, ohne genau zu wissen, dass das oft das Todesurteil für die Tiere ist. Ein paar Winter können sie dort auch überleben. Aber das kalte und feuchte Frühjahr bedeutet irgendwann den Tod für diese Wasserschildkröte. Die Rotwangen-Schildkröte stammt aus den USA, wo sich ihr Verbreitungsgebiet vom Süden des Michigan-Sees bis nach Florida erstreckt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Exotin ist auf Wärme angewiesen.

In einem geeigneten Umfeld werden sie 30 bis 40 Jahre alt.

Die Blumeninsel Mainau.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 26. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 32 Kommentare
Auf dem Bodensee herrschte ein reger Fährverkehr.

So langsam warten alle auf den Frühling. Da ist es doch Legitim zur Einstimmung einmal Fotos einer schönen Reise zu zeigen. Fotos die hoffentlich Lust machen. Fotos von der schönen Insel Mainau. Die kleine Insel liegt im Bodensee. Die Insel ist 1,1 km lang und 610 m breit. Sie befindet sich seit 1974 im Besitz der von Graf Lennart Bernadotte gegründeten gemeinnützigen „Lennart-Bernadotte-Stiftung“. Die gräfliche Familie ist bis heute ein wichtiger Teil der Attraktionen. Auf der Insel Mainau lebt Björn Graf Bernadotte mit seiner Familie.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Ausblick auf den Bodensee.
Ein Genuss für die Augen.

Spaziergang auf der Insel.
Zu sehen waren viele prächtige Blumenbeete.

Der Schwedenturm prägt das Bild der Insel und hat sich zu einem Wahrzeichen der Blumeninsel entwickelt.
Fantasievolle Gebilde aus Blumen.

An vielen Stellen konnte man sie bewundern.
Da waren Gärtner mit Kunstverständnis am Werk.

Bedingt durch das günstige Bodenseeklima wachsen auf der tropfenförmigen Insel Palmen und andere mediterrane Pflanzen. Wegen ihrer reichen subtropischen, teilweise auch tropischen Vegetation, wird die Mainau auch als „Blumeninsel im Bodensee“ bezeichnet. Es gibt 500 verschiedene Arten von zum Teil seltenen und wertvollen Laub- und Nadelgehölzen. Darunter befindet sich einer der ältesten Urweltmammutbäume Deutschlands. Im Mai und Juni zeigen sich die Blüten der 200 Rhododendren- und Azaleensorten.

Winter an der Futterstelle.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 25. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 10 Kommentare

Noch ist Winter. Überwiegend ohne Schnee. Abgesehen von kurzen Ausnahmen. Wenn viele Menschen auch gerne mehr gehabt hätten, für die Tierwelt war es so besser. Aber noch ist der Winter nicht vorbei.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Auf der Lauer. Eine Dohle.
Die Amsel hat ständig Hunger.

Eine Blaumeise hat sich ebenfalls eingefunden.
Auch die Kohlmeise ist ein ständiger Gast.

Die Blaumeise nähert sich der Futterampel.
Zwei weitere Blaumeisen bedienen sich schon.

Wasser und Vogelfutter ist immer ausreichend vorhanden. Die Vögel nutzen es zu meiner Freude immer gerne.

Flamingos im Zwillbrocker Venn.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 24. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 24 Kommentare

Nachdem wir Vorgestern noch Schneefall hatten, zeige ich im heutigen Beitrag eine einzigartige und exotische Natur. An der niederländischen Grenze im westlichen Münsterland befindet sich das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn. Hier gibt es freilebende Flamingos, dazu einen einzigartigen Naturraum. Das Zwillbrocker Venn ist geprägt von Feuchtwiesen, Moor- und Heidelandschaft, sowie flachen Seen. Früher wurde hier Torf gestochen. Nach Beendigung der Nutzung füllte sich das Gebiet allmählich mit Wasser und ließ ein Vogelschutzgebiet mit besonderer Bedeutung entstehen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Flamingos sind in Mitteleuropa eine seltene Erscheinung.
Die Flamingos filtern kopfüber Nahrung aus dem Wasser.

Hierbei schwingen sie ihren kaum geöffneten Schnabel durch das Wasser.
So saugen sie mit Hilfe der Zunge neben der Nahrung auch Wasser auf.

Weil sie an den Beinen und am Schnabel keine wärmenden Federn haben, stecken sie ihren Kopf und ein Bein in das Gefieder.
Sie stehen auf einem Bein, wenn sie schlafen. Ein besonderes Gelenk sorgt dafür, dass sie dabei nicht umfallen.

An einem Rundwanderweg befinden sich zwei Aussichtskanzeln und ein Aussichtsturm, von diesen kann man neben vielen Vogelarten die Flamingos gut beobachten, ohne sie zu stören. Die Flamingo Gruppe besteht im Sommer aus bis zu 60 Tieren. Im Spätsommer und Herbst verlassen die Flamingos das schöne Naturschutzgebiet. Es war eine schöne Tour in dieses Naturschutzgebiet, die ich zusammen mit Werner unternahm.

Die Bilder sind von Werner dem „Vogelknipser“.

 

Schnee am Sonntag.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 23. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 16 Kommentare

Am gestrigen Sonntag war es noch einmal so weit. Erneuter Schneefall. Es hatte in der Nacht und am ganzen Vormittag geschneit. Ich konnte noch einige Bilder machen, bevor am Nachmittag wieder Tauwetter einsetzte. Ein kurzes, aber schönes Vergnügen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

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Morgen gibt es einen Beitrag mit besonders schönen Bildern. Nach den freilebenden Nandus zeige ich freilebende Flamingos. In einem wunderschönen Naturschutzgebiet ganz in meiner Nähe.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (3)

Veröffentlicht von Linsenfutter am 22. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 24 Kommentare

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe.

In der heutigen Folge beschreibe ich das traurige Schicksal unseres Hammer Storches. Genannt Willy. Bereits bei seiner Ankunft aus dem Überwinterungsgebiet hatte ich seine Verletzung bemerkt. Punktgenau hatte ich die Ankunft von Willy erwischt. Aber mir fiel unmittelbar nach seiner Landung eine Verletzung auf. Er konnte kaum gehen. Irgendwo auf dem Rückflug hatte er sich ein Bein gebrochen. Einige Tage später kam auch Lilly zurück. Aber ein Storchenleben kann hart sein. Schnell war auch ein Konkurrent da. Willy wurde von seinem Horst vertrieben. Der Neue übernahm auch seine Lilly. Willy wurde aus seinem Gebiet vertrieben und irrte wochenlang in der Gegend umher. Die Medien waren längst durch meine Berichterstattung aufmerksam geworden. Auch der WDR schickte ein Team, um mich bei der Suche zu unterstützen. Helfen konnte man nicht, denn fliegen konnte Willy noch. Einfangen ohne übermäßigen Stress unmöglich. Auch die Bevölkerung nahm regen Anteil. Täglich erhielt ich Anrufe. Oft fuhr ich raus. Hilfe war unmöglich. An einem späten Abend erhielt ich einen Anruf von der Polizei. Die Mitteilung eines besorgten Mitbürgers war dort eingegangen. Die Polizei fragte mich um Rat. Somit wurde ich abgeholt. Wir konnten nicht helfen. Zwei Tage später war es vorbei. Willy war tot. Er war auf dem Gebiet eines großen Fleischverarbeitungsbetriebes in Hamm Uentrop gegen eine Mauer geflogen. Man hat den Armen dort gefunden und in einem Fleischcontainer einfach entsorgt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Rückkehr von Storch Willy aus dem Überwinterungsgebiet.
Beim Fliegen sah man, dass sein Bein verletzt war.

Entsorgt und in einem Fleischabfall Container gefunden.
Auch die Presse berichtete von seinem traurigen Schicksal.

Der nächste Beitrag heißt. Baum verfault. Horst kaputt. Die Störche ziehen in Eigeninitiative um.

Übrigens. Jetzt heißt es aber wieder. Aufpassen. Am 18. Januar 2023 sind bereits in östl. Gebieten die ersten Weißstörche zurückgekehrt. Die Natur hat auf die sehr lange und extrem milde Wetterlage zwischen Weihnachten und Mitte Januar reagiert.

Mein neues Hobby. Kakteen.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 21. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 34 Kommentare

Es war zuerst nur eine Idee. Dann gefiel mir mein Einfall und ich beschäftigte mich damit. Eine kleine Auswahl machte ich unter der Vorgabe, es sollte für mich als Anfänger nicht zu schwierig mit der Pflege sein und sich langsam entwickeln. Ich entschied mich dann für die folgenden drei Arten.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.


Links. Ein Säulenkaktus. Der schöne Kaktus ist ein Säulenkaktus. Ursprünglich kommt dieser Kaktus in halbtropischen Gebieten in Brasilien vor. Wenn dieser Kaktus älter wird, färbt er sich intensiv blau. Er ist auch als Felsenkaktus bekannt und ist ein ganz besonders bizarrer Vertreter der Kakteen Familie. Er blüht nur nachts und entwickelt hohe, perfekte säulenförmige Triebe.

Mitte. Der Schwiegermutterstuhl Kaktus. Dieser Goldkugelkaktus aufgrund seiner einem Sitzmöbel recht ähnlichen Wuchsform und den langen, scharfen Stacheln augenzwinkernd als „Schwiegermutterstuhl“ bezeichnet, gehört zu den wahrscheinlich beliebtesten in Zimmerkultur gehaltenen Kakteen. Tatsächlich ist die Art unkompliziert in der Pflege und kann außerdem sehr alt und groß werden. Mit den Jahren entwickelt der schnell wachsende Goldkugelkaktus eine imposante Größe. Die gelben Blüten erscheinen erst an Exemplaren ab einem Alter von etwa 20 Jahren.

Rechts. Der Hasenohr Kaktus. Der Hasenohr Kaktus ist eine spezielle Pflanze. Er verdankt seinen Ruhm der unverwechselbaren Form und den weichen „Ohren“. Seine Blätter sehen, wen sollte es wundern, wie Hasenohren aus. Er erfreut mit besonders schönen Blüten. Ansätze dazu kann ich bei meinem Exemplar bereits erkennen.

Ich suchte einen Platz für die schönen Pflanzen und stellte sie auf ein High Board. Wer Erfahrung mit Kakteen hat, darf mir gerne Tipps geben. Die werden immer dankbar entgegengenommen.

Nandus in Meck-Pomm.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 20. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 16 Kommentare
Ein erwachsener Vogel mit Nachwuchs.

Der Nandu ist ein großer Laufvogel und ursprünglich in Südamerika zuhause. Eigentlich, denn seit dem Jahr 2000 lebt auch eine stetig wachsende Schar Nandus im Grenzgebiet zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die freilebende Nandu-Population hat bei der Herbstzählung 144 Tiere ergeben. Damals brach eine kleine Gruppe der großen Vögel aus einem Gehege in der Nähe von Lübeck aus. Entgegen aller Erwartungen überlebten die Vögel den ersten Winter und konnten ihre Gruppe sogar vergrößern.

Nandus können bis zu 170 cm groß und 20 kg schwer werden. Ihr Gefieder ist grau, Hals und Beine weiß bis beige gefärbt. An Hals und Brust sind schwarze Abzeichen zu erkennen, wobei der größere Hahn meist etwas dunkler gezeichnet ist.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Immer schön zusammenbleiben.
Nandus sind Allesfresser. Sie bevorzugen breitblättrige Pflanzen, fressen aber auch Samen, Früchte, Wurzeln und Insekten.

Die Lebenserwartung der Nandus beträgt maximal 25 Jahre.
Hin und wieder ist eine Ruhepause nötig.

Ein Portraitfoto.
Wenn das Hinterteil juckt, wird gekratzt.

Nandus leben in Gruppen von bis zu dreißig Tieren. Zur Brutzeit schart ein Hahn fünf bis acht Hennen um sich und steckt sein Revier ab. Die Hennen legen alle Eier in ein Nest, welche der Hahn alleine ausbrütet. Er verteidigt auch das Nest und die Jungtiere energisch gegen Feinde.

Die heutigen Fotos sind von Werner dem „Vogelknipser“.

Der Winter ist zurück.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 19. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 22 Kommentare

Wenn der Winter zurückkommt gibt es immer Probleme. Besonders in der Tierwelt. Mir gelangen gestern schöne Fotos bei 7° Grad Minus. Dabei habe ich längere Zeit eine Blaumeise und einen Buchfink genau beobachtet. Die Blaumeise auf Balkonien. Der Buchfink saß später in einer Tanne. Beide Vögel zeigten dasselbe Verhalten. Die Bilder beweisen wie die Natur reagiert.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Blaumeise auf Balkonien. Alles gefroren. Überall Raureif.
Das Thermometer zeigte 7° Grad Minus.
Schwere Zeiten für die Vögel. Im Schnabel Raureif.

Auffällig war für mich das Verhalten der Vögel. So auch beim Buchfinken.
Alle Vögel pickten lange, ohne dass es bei der Kälte kaum Insekten geben dürfte.
Klar erkennbar. Es blieb nur der Raureif. So entstanden interessante Fotos.

Da die Vögel auch im Winter Durst haben, gibt es ein Problem. Viele Wasserstellen sind zugefroren. Aber unsere Vögel sind clever. Die Natur hat da vorgesorgt. Sie stillen ihren Durst mit Raureif. An den Bäumen holen sie sich das, was sie brauchen. Meine Fotos der gestrigen Tour beweisen es. Raureif stillt Durst. Die Vögel brauchen ja auch keine großen Mengen wie wir Menschen.

Die Kohlmeise.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 18. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 14 Kommentare
So sah es früh am Morgen aus.

Als ich am frühen Morgen aus dem Fenster schaute überlegte ich. Gibt es Regen? Bleibt es trocken? So schön es auch aussah, die dunklen Wolken störten mich. So genehmigte ich mir erst ein Frühstück mit einer Tasse Kaffee. Danach traf ich die Entscheidung loszufahren. Die Entscheidung erwies sich als richtig. Als ich zurück war, hatte ich schöne Kohlmeisen Fotos im Kasten. Ich war rechtzeitig zurück. Eine Stunde später setzte wieder Regen ein.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Eine Kohlmeise im Baum. Irgendetwas regte sie auf. Etwa der Fotograf?

Diese Kohlmeise beobachtete mich.
Dabei schaute sie neugierig in meine Kamera.

Die Kohlmeise ist die größte und zugleich häufigste Meisenart, neben der Blaumeise. Sie mögen die Menschen und sind auch sehr häufig in Parks und Gärten anzutreffen. Auch unsere Hilfe in Form von Nistkästen und Futterstellen nehmen sie sehr gerne an. Kohlmeisen erweisen sich als anpassungsfähige und unkomplizierte Singvögel.

Am Möhnesee.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 17. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 30 Kommentare
Kormorane im wunderbaren Licht.

Es war eine schöne Fahrt bei bestem Wetter, zum nahegelegenen Möhnesee mit Talsperre, etwa 40 km von Hamm entfernt. Während der Regentage stieß ich in meinem Archiv auf die Tour. Es entstanden Aufnahmen von der Landschaft mit dem schönen See, der Staumauer und der Kanzelbrücke. Zu sehen bekam ich außerdem, die seltenen Schellenten und Kormorane. Das Wetter spielte mir dabei in die Karten, so dass schöne Bilder im Sonnenlicht entstanden.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Der Möhnesee.
Im Hintergrund die Staumauer.

Landschaftlich sehr reizvoll.
Die Kanzelbrücke.

Rundherum der Naturpark Arnsberger Wald.
Die kleine Schellente ist scheu und sucht sich lieber stillere Gewässer. Diese Enten sind Höhlenbrüter und in unserer Gegend sehr selten.

Kormorane während einer Ruhepause.
Herrlich anzusehen.

An vielen Stellen tummelten sich Enten, Gänse, Schwäne und Graureiher.
Ich konnte viel Bewegung bei den Vögeln beobachten.

Die Region um den Möhnesee, das ist vor allem eines: Natur, Aktivität und Erholung. Das „Westfälische Meer“, wie der See liebevoll genannt wird, ist die flächenmäßig größte Talsperre im Sauerland und ein beliebtes Ausflugsziel. Die Möhnetalsperre liegt im Naturpark Arnsberger Wald, zwischen Soest im Norden und Arnsberg im Süden.

 

Die Schwanzmeise.

Veröffentlicht von Linsenfutter am 16. Januar 2023
Veröffentlicht in: Naturbeobachtungen. 20 Kommentare

Wenn ich die kleine, kugelförmige Schwanzmeise sehe, freue ich mich immer wieder. Sie ist zwar sehr quirlig und immer in Bewegung, trotzdem relativ leicht zu entdecken, da sie gerne in Trupps unterwegs ist. Ausnahme bildet die Zeit der Brut, da treten sie einzeln auf. Das Sozialverhalten der Schwanzmeise ist recht ausgeprägt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Im Geäst sah ich sie sitzen. Eine Schwanzmeise.
Immer auf der Suche nach Futter.

Schwanzmeisen vertilgen überwiegend kleine Insekten und Läuse.
Ein äußerst quirliger Vogel, mit sprichwörtlich langem Schwanz.

Mit ihrem leichten Körperbau und dem langen Schwanz wird ihr ein präzises Ausbalancieren des Körpers ermöglicht. Ihre Nahrung sucht sie daher gerne an den äußersten Spitzen der Zweige. Sie kann sich kopfüber an einen Zweig in eine Hängelage begeben und über Kopf an diesem balancieren.

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