Kaiserkronen gehören zu den absoluten Klassikern der Frühjahrs-Zwiebelblüher. Schon seit Anfang des 16. Jahrhunderts verschönern ihre majestätischen Blütenstände die Gärten. Sie können sehr alt werden, wenn sie die richtigen Wachstumsbedingungen vorfinden. Wahre Prachtexemplare kann man in alten Bauerngärten finden, in denen sie seit Jahrzehnten an dem gleichen Platz stehen. Schon im März brechen ihre dickfleischigen quirligen Triebe aus der nackten Erde hervor und von da an gibt es für sie kein Halten mehr. Es sei denn, es ist ihnen zu kalt. Dann hören sie einfach zu wachsen auf und wartet auf wärmere Tage.
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Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Oberhalb der Blüten ist ein Laubblattschopf vorhanden. Drei bis sechs (selten bis acht) Blüten bilden einen Scheinquirl. Die hängenden, zwittrigen Blüten sind dreizählig und weisen einen Fuchsgeruch auf. Innen befindet sich eine perlmuttfarbige Nektardrüse. Es gibt sechs gleichgestaltete, hell- bis dunkelorangefarbene, oder gelbe Blütenhüllblätter. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen.