Neue Sonntagsserie. Es wird wieder einmal Zeit für einen Themenwechsel zur Sonntagsserie. Dazu werde ich in den nächsten Wochen Bilder und Fotos zum Thema „Gefährdete Tierarten“ zeigen. Natürlich bin ich nicht nur in der freien Natur unterwegs. Ich informiere mich auch immer über die Entwicklung z.B. in den Zoos. Ich bin auch durchaus ein Freund von Zoos, die ihre Tiere Artgerecht betreuen. Immer mit dem Ziel der Arterhaltung und Wiedereingliederung in ihre gewohnte Umwelt. Der Faktor „Niedlich“ darf bei den Bildern dabei natürlich auch nicht fehlen. Die Bilder sind teilweise neu und stammen auch aus meinem Archiv. Ich habe sie während verschiedener Erkundungsfahrten und Zoobesuche gemacht.
Gut geführte und international anerkannte Zuchtprogramme in Zoos können beispielsweise einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten. Außerdem beteiligen sich viele Zoos an Programmen mit dem Ziel zur Auswilderung bedrohter, oder ehemals fast in der Wildnis ausgestorbener, oder extrem seltener Arten. Ebenfalls zeige ich auch besondere Anstrengungen und Leistungen, mit ihren Erfolgen, von besonders engagierten Tierschützern.
Zu Beginn geht es um die Przewalski Pferde. Diese Wildpferde der Mongolei sind eines der Vorzeigebeispiele für erfolgreichen Artenschutz. Ende der 1960er Jahre gab es kein einziges Wildpferd mehr im Freiland. Den Grundstein für die Rettung legten Privathalter zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als sie einige Pferde in europäische Zoos brachten. Mittels koordinierter Zuchtprogramme gelang trotz einer sehr geringen Anzahl an Tieren der Aufbau einer stabilen Zoopopulation. 1992 wurden schließlich die ersten Pferde wieder in der Mongolei angesiedelt. Heute gibt es wieder freilebende Herden, die allerdings immer noch stark vom erneuten Aussterben bedroht sind.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
In aufwendigen Projekten wurden und werden Gebiete ausgesucht, in die nachgezüchtete Przewalski Pferde wieder ausgebürgert werden können. So z.B. in Ungarn wo wieder rund 300 Przewalski Pferde leben und der Mongolei mit rund 200 Tieren. Der Kölner Zoo engagiert sich hier finanziell und gibt zudem Nachwuchstiere zur Auswilderung dorthin.