- Diese zwei Entenküken der Stockente, haben es heute auf mein Kopfbild geschafft. Klar. Der Niedlichkeitsfaktor ist immer ein Vorteil.
Heute zeige ich, wie angekündigt, einen kleinen Nachschlag meiner Entenparade vom 14. August. Eine der schönsten Enten, so viele Leser, war die farbenprächtige Mandarinente. Im heutigen Beitrag zeige ich deshalb auch das dazugehörige Weibchen. Aber auch der Rest der Entengesellschaft kann sich sehen lassen. Ich brauche auch sicher heute nicht erwähnen, dass ich alle Bilder in meinem Revier und nicht in irgendeinem Zoo gemacht habe.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Die Mandarinente ist eine ursprünglich in Ostasien beheimatete Vogelart. In Europa gibt es vereinzelt verwilderte Parkpopulationen, die aus Gefangenschaft geflüchtet sind. Auf dem Foto ist ein Weibchen zu sehen. Ich hatte das Glück sie im Kurpark fotografieren zu können.
- Die Augenbrauenente weist im Aussehen und Verhalten viele Gemeinsamkeiten mit der Stockente auf. Eine Verwechslungsmöglichkeit ist besonders zwischen den Weibchen beider Arten, sowie Erpeln der Stockente im Schlichtkleid zu bemerken. Sie stammt aus Neuseeland und Australien.
- Die Stockente ist die größte und am häufigsten vorkommende Ente Europas. Männchen sind mit ihrem grünmetallischen Kopf, dem gelben Schnabel und dem weißen Ring am Hals unverwechselbar.
- Die Weibchen der Stockenten sind unscheinbarer. Hellbraun mit einem dunklen Längsstreifen. Ihr Flug ist schnell und gerade. Stockenten fliegen fast senkrecht auf.
- Die männliche Reiherente. Sie gilt als die häufigste Süßwassertauchente. Es handelt sich um eine verhältnismäßig kleine, kompakt gebaute Ente. Auffällig sind die wunderschönen, gelben Augen und der kleine Schopf am Hinterkopf.
- Die Schellente sieht man in Nordeuropa, Nordamerika und Asien. Das Brutgebiet der Schellente liegt in Skandinavien an Seen, Teichen und Flüssen mit angrenzendem altem Baumbestand. Sie brüten dort überwiegend in alten Schwarzspecht Höhlen. Auf dem Foto sind Männchen und Weibchen zu sehen.
- Die Laufente. Der schnelle Gang dieser Enten ist charakteristisch. Ihre Flügel sind angewachsen. Deshalb können sie nicht fliegen. Sie lieben Schnecken und Würmer. Dies ist äußerst praktisch bei der alljährlichen Schneckenplage. Man kann sie sogar mieten, um mit Schnecken im Garten fertig zu werden. Das klappt perfekt.
- Eine männliche Schnatterente. Auffallend an ihr ist das Schuppenmuster in zarten Grautönen. Sie ist außerdem ein regelmäßiger und zum Teil häufiger Durchzieher, auf ihrem Zug in die Überwinterungsquartiere und zurück.
Den Bildern habe ich einige kurze Infos angefügt. Vielleicht sind da ja ein paar neue Erkenntnisse dabei. Das wäre schön und meine Arbeit hätte sich gelohnt.