Amsel, idyllisch.

Es gibt eine Stelle auf meiner Lieblingstour. Da ist der Wald fast zu Ende. Kurz vorher schlängelt sich an der linken Seite ein verwunschener Bach vorbei. Meistens liegt diese Stelle am frühen Morgen, in einem ganz besonderen Licht. Idylle Pur. Über dem Bach liegt ein alter, verwitterter Baumstamm, mit Moos und Efeu bewachsen. An dieser Stelle bin ich schon so oft vorbeigefahren. Nie konnte ich meinen Blick von dieser Stelle lassen. Immer wünschte ich mir, dass auf diesem alten Baumstamm ein Tier sitzt. Vielleicht ein Vogel? Egal. Der Wunsch war schon lange in mir. Bei meiner jetzigen Tour saß da eine Drossel. Es war, als würde sich ein Traum erfüllen. Jetzt nur keinen Fehler machen. So vorsichtig wie nie zuvor, ging ich die Sache an. Was soll ich noch viel schreiben. Die Bilder sprechen für sich. Nur noch ein Wort … endlich.

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Ich hab` die Haare schön …

… so denkt sicher manch` eine Frau und auch viele Männer. Ob Kühe so denken, ist mir nicht bekannt. Aber was ich da so beobachtet und fotografiert habe lässt vermuten, dass sie nichts gegen ein gepflegtes Äußeres haben. Aber was passierte da wirklich? Ganz einfach. Die Dohlen waren auf der Suche nach Nistmaterial. Sie wollten ihre Nester warm auspolstern. Die schlauen Vögel waren auf eine Gruppe Kühe aufmerksam geworden und bedienten sich dort nach Herzenslust und rissen den Kühen die Haare aus. Den Kühen machte es anscheinend nichts aus. Sie blieben unbekümmert liegen und ertrugen die Prozedur mit Geduld.

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Die ersten Dohlen bedienten sich.

Weitere kamen hinzu.

Fleißig wurde Nistmaterial gesammelt.

Es bereitete mir viel Vergnügen den schlauen Vögeln zuzuschauen.

Die Kühe hingegen blieben hingegen unbeeindruckt liegen.

Gepflegte Frisuren und warme Nester. So hatten alle Tiere etwas davon. Lach …

Eine Heerschar eigener Friseure sorgte für gutes Aussehen. Diese lustige Geschichte erfreute mich ungemein und es machte mir viel Spaß einen Beitrag daraus zu machen.