Schon einige Male habe ich über Greifvögel und auch Turmfalken berichtet. Mit dem heutigen Foto eines Turmfalken hatte ich wieder einmal das Glück in der richtigen Position zu sein. Besonders seine Augen finde ich immer wieder faszinierend. Deshalb möchte ich mich auch einmal mit dem Sehvermögen dieser Tiere beschäftigen.
Greifvögel sind uns weit voraus. Sie haben ein sehr hoch entwickeltes Sehvermögen. Die „Greife“ können Beutetiere, etwa eine Maus o.ä., aus großen Höhen erspähen. Je nach Art zwischen einigen hundert Metern bis über 2 km Höhe. Die Augen sind für diese Vögel von überragender Bedeutung. Ein scharfer Blick ist für die Vögel überlebenswichtig. Denn nicht nur, um Nahrung zu finden, sind Falke und Co. auf ihre guten Augen angewiesen. Auch in dem Fall, wenn sie selbst angegriffen werden. Denn nur wer seine Feinde schnell erkennt, kann rechtzeitig fliehen. Für uns ist dies alles eine unglaubliche Leistung. Die Greifvögel haben sozusagen ein „eingebautes Fernglas“ in ihrem Auge. Man muss sich das einmal vorstellen. Einige hundert Meter hoch in der Luft, eine Maus am Boden erspähen, Sturzflug, fangen und die Mahlzeit ist gesichert. Wenn nicht, heißt es hungern. Alle Greifvögel brauchen also … die Augen des Jägers.
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So sieht es aus wenn man das Glück hat einmal genau in die Augen des Jägers schauen zu können.
Ich finde Greifvögel total faszinierend und freue mich immer wieder, wenn es mir vergönnt ist ihnen so nahe zu kommen. Wer einmal etwas genauer diese Augen betrachten möchte … sollte das Foto zum Vergrößern anklicken.
Die Situation auf den Hammer Storchenhorsten ist nach wie vor unverändert. Nach zwei Kurzbesuchen heißt es immer noch warten. Kein Storch in Hamm. In der Disselmersch und den Ahsewiesen ist jeweils ein Storch eingetroffen und auch geblieben. Im Großraum Hamm gibt es aber immer wieder durchziehende Kraniche. In den Ahsewiesen und der Disselmersch können in den frühen Morgenstunden Kraniche beobachtet werden, die dort übernachtet haben.