Auch im 10. Teil meiner Serie berichte ich wieder, wie an jedem Sonntag, über besondere Erlebnisse und Begebenheiten, während meiner täglichen Arbeit im Bereich der Lippe. Heute geht es um Störche. Viele Störche und einem lustigen Ende, mit dem niemand der Zuschauer gerechnet hatte.
Auf den Dächern der Stadt … 80 Störche rüsten sich.
Etwa 80 Weißstörche hatten eine Kirche und viele Häuser fast eine Woche lang Abend für Abend besetzt. Besetzt, um hier gemeinsam zu Übernachten. Jeden Abend gegen 20 Uhr flogen sie nach und nach ein. Sie kamen aus allen Richtungen. Tagsüber waren sie getrennt unterwegs um Futter zu suchen. Zum gemeinsamen Schlafen flogen sie, wie beschrieben, ein. Es waren spektakuläre Einblicke, die sich den Zuschauern boten.
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Auch die Zahl der Zuschauer nahm jeden Abend zu. Das Ereignis hatte sich schnell herumgesprochen. Bis einer der Zuschauer die Medien informierte. Am nächsten Abend kam ein Kamera Team in voller Stärke. Alle warteten. Die Kamera blickte Richtung Himmel. Aber nichts geschah. Keine Störche. Zu spät. Genau an diesem Tag hatte sich der Zug der Störche Richtung Süden auf den Weg gemacht. Enttäuschung machte sich beim Kamera Team breit. Sie machten sich auch auf den Weg. Zurück … Richtung Studio. Soll ich ehrlich sein? Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Nächsten Sonntag: Besonderheiten in der Aue: „Vom heiligen Ibis und anderen Überraschungen“.