Schreck in der Morgenstunde. Das Schwanennest lag verlassen auf der Brutinsel. Dann mache ich mich mal auf die Suche. So meine Gedanken. Aber was ich mir so leicht vorstellte, war nicht einfach. Das Schwanenpaar war nicht aufzuspüren. Das wollte ich nicht einsehen. Immer wieder fuhr ich meine Runden. Es wollte mir nicht in den Kopf. Aber dann, sah ich in einiger Entfernung, ganz leicht etwas weißes blitzen. Nur ganz, ganz wenig. Mir aber reichte das schon. Ich fuhr zu der Stelle und sah unter einer riesigen Weide versteckt, zwischen herunterhängenden Zweigen, dass Schwanenpaar. Mir war sofort klar. Fotos? Das würde dauern. Es dauerte auch und wurde sehr schwierig. Belichtung und Schärfeeinstellung bereiteten mir Probleme.
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Das Schwanenpaar hatte zwei Küken dabei. Zwillinge. Im letzten Jahr waren es fünf Küken. Na ja, gefunden hatte ich sie ja jetzt. Aber wie sollte ich da Fotos machen? Es gab nur eine Möglichkeit. Das war eine Lücke zwischen den herunterhängenden Weidenzweigen. Ich musste warten, bis sie sich dort sehen lassen würden. Es dauerte zwar, aber ich hatte Glück. Die schönen weißen Vögel taten mir den Gefallen. Es wurden dann auch, aufgrund der besonderen Lichtverhältnisse, Aufnahmen der etwas anderen Art. Sozusagen … Blicke wie durch ein „Schlüsselloch“.