Heute machte ich eine Tour rund um das Naturschutzgebiet (NSG) Schlagmersch. Ich begann am Niederwerrieser Weg, entlang der Storchenwiese. Im Amtsdeutsch heißt das Gebiet hier offiziell NSG Mühlenlaar. Ich bog am Ende des Weges links ab, fuhr in das Waldstück und bog am Ende wieder nach links ab. Hier war ich dann bereits an der Stelle, wo mit dem Auenwald das NSG Schlagmersch beginnt. Es ging weiter Richtung Schloss Heessen. In einem großen Bogen umfuhr ich das Gebiet rund um das Schloss. An der Fährstrasse ging es links in den Helmuth Plontke Weg. Linker Hand liegt dann wieder das NSG Schlagmersch. Rechts der Datteln Hamm Kanal. So ging es weiter bis zum Aussichtsturm. Dann vorbei am Aussichtsturm. Es waren viele Jogger und Spaziergänger, teilweise mit freilaufenden Hunden, unterwegs. Ich fuhr bis zur Schleuse Werries. Hier endet kurz vorher das Gebiet des NSG Schlagmersch, welches ich nun quasi einmal umfahren hatte.
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Entlang meiner Tour waren viele Pilze zu sehen.
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Spinnennetzte im Morgentau.
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Der Tag erwacht.
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Magerwiesen Margerite.
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Ein Tagpfauenauge.
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Der wunderschöne Schmetterling wärmte sich in der Morgensonne.
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Die Stare sammeln sich zum Herbstzug.
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Ein Turmfalke auf dem Weidepfahl.
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Plötzlich startet er zur Jagd.
Was hat sich in den letzten Jahren in diesem Gebiet verändert und was wurde an Maßnahmen durchgeführt?
Die Lippe wurde, auf etwa 600 Meter, an beiden Uferseiten „entfesselt“ und es wurden Flutmulden angelegt. Flutmulden sind natürliche, struktur- und artenreiche Senken in der Landschaft, die das System Fluss-Aue bei hohen Wasserständen miteinander verbinden. Weiterhin wurde ein vorhandener Graben und ein bestehender Altarm als Flutmulde an die Lippe angeschlossen. Es wurden Stillgewässern und Blänken angelegt. Stillgewässer und Blänken sind Bestandteile der ehemals natürlichen Aue und dienen verschiedenen Amphibien, Libellen, Fischen und Vögeln als Lebensraum. Ein Stillgewässer wurde dabei nahe des aufgestellten Aussichtsturmes angelegt, so dass hier in Zukunft besonders gut die zurück kehrenden Tier- und Pflanzenarten beobachtet werden können. Auch legte man Sanddünen entlang der Lippe an und optimierte den Auenwald. Jetzt braucht es Jahre, in der die Natur das Ihrige dazu beitragen muss, um vielen Tierarten Rückzugsmöglichkeiten und neuen Lebensraum zu bieten.