Störche auf Schloss Heessen.

Im Hintergrund ist schon Schloss Heessen zu sehen. In der Wiese davor zählte ich insgesamt 20 Höckerschwäne.

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich erstmals auf Schloss Heessen ein Storchenpaar eingefunden. Auch in diesem Jahr haben Adebars wieder hoch oben auf den Zinnen ihr Nest bezogen. Auf meiner täglichen Tour komme ich auch oft am Schloss vorbei. Bereits auf einer Wiese unmittelbar vorher, sah ich schon einen der beiden Weißstörche. Ich machte einige Aufnahmen. Dann flog der Storch auf und entfernte sich Richtung seines Nestes. Ich folgte und konnte dann einige Bilder der Störche auf ihrem Nest machen. Zum Glück hatte ich auch meine Kamera mit der großen Brennweite von 3000 mm dabei. Wenn man sich das Bild A02 anschaut, sieht man auch die Entfernung von meinem Standort zum Nest. Da geht ohne große Brennweite nichts. Zufrieden konnte ich meine Tour fortsetzen.

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Dieses Bild stammt aus dem letzten Jahr. Der Pfeil zeigt sehr schön die Entfernung zum Nest.

In der Wiese sah ich einen der beiden Rotschnäbel.

Er war mit der Futtersuche beschäftigt.

Dann hieß es Abflug Richtung Nest.

Jetzt kam meine andere Kamera zum Einsatz. Leider hatte ich kein Stativ dabei. Freihändig Fotos mit 3000 mm Brennweite zu machen, ist eine echte Herausforderung.

Aber wofür hatte ich mein Fahrrad dabei. So konnte ich wenigstens die Kamera auflegen. Man muss sich nur zu helfen wissen.

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Hamm. Wahrzeichen und Sehenswertes. (5)

Insgesamt gab es im Laufe der Jahrhunderte in Hamm 18 Wasserschlösser, Schlösser, Burgen, Adelssitze und Herrenhäuser. 7 dieser Objekte gibt es nicht mehr. Im heutigen Beitrag zeige ich Aufnahmen der Schlösser Oberwerries und Schloss Heessen.

Beide Schlösser liegen in meinem Revier, beginnend mit Schloss Oberwerries an der Lippeaue, etwa 3 km entfernt dann Schloss Heessen, am Rande der Lippewiesen und knapp 2 km vor dem Kurpark. Sehr oft Anfang und Ende meiner Entdeckungstouren.

Schloss Oberwerries wird, urkundlich 1284 erstmalig, als Burg und Vorgängerbau des heutigen Schlosses erwähnt. Schloss Oberwerries ist ein Wasserschloss am Rand der Lippeauen und besteht aus einem zweiflügeligen Herrenhaus, einem vorgelagerten Marstall und einem Torhaus, sowie einem kleinen barocken Garten. Heute werden hier hauptsächlich repräsentative Empfänge der Stadt Hamm durchgeführt. Nach einigen Renovierungen und Neuerungen wird es auch gerne als Café genutzt. Man kann hier auch der Liebsten das Ja-Wort geben. Da das Schloss unmittelbar an der Römerroute liegt, ist hier auch das sogenannte „Bett & Bike“ möglich. Am nächsten Morgen kann die Fahrt mittels der Fähre Lupia, mit der man die Lippe überqueren kann, fortgesetzt werden.

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Schloss Heessen, als ehemaliger Wohnsitz der Freiherren von Böselager und Rittersitz, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Bereits 975 geschichtlich erwähnt, durch Politik, Krieg und verheerende Katastrophen stark gebeutelt. Von Napoleon eingenommen, in den Befreiungskriegen um 1813 ausgeplündert. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Schloss Heessen immer wieder umgebaut. Man legte einen Rosengarten und romantische Gärten an. Fließendes Wasser und das erste „Waterclosett“ aus England wurden 1846 angelegt. Seit den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts wird das Schloss als Privatschule, als sogenanntes Landschulheim, genutzt.

Natürlich, wie könnte es auch anders sein, entstammen die Fotos mit viel Grün, meinem Archiv. Wie schön, dass da nichts wegkommt. Noch schöner ist die Tatsache, dass ich mehrfach in der Woche an den imposanten und geschichtsträchtigen Bauten vorbeifahre. Gibt es schönere Touren?

In der nächsten Woche werde ich noch einen letzten Teil zeigen.

Nebel.

Eine Nebelbank. Im Hintergrund ist schon Schloss Heessen zu sehen.

Es gibt ganz krasse Gegensätze. Das musste ich auf meiner letzten Tour feststellen. Ich war unterwegs und befuhr, nachdem ich ein kleines Waldstück verlassen hatte, einen Weg Richtung Schloss Heessen. Ich kam ich an eine Ackerfläche. Im Hintergrund sah ich schon das Schloss. Davor eine Nebelwand. Dicht am Boden. Wie es sich für schöne Fotos gehört. Ich machte einige Schnappschüsse und fuhr etwa 200 Meter weiter. Als der Weg einen Rechtsschwenk machte, konnte ich durch die Bäume in die entgegengesetzte Richtung schauen. Was für ein Gegensatz. Rechts das Schloss im Nebel. Links der Sonnenaufgang über Uentrop. Logisch, dass meine Kamera wieder Klick machte. Dann fuhr ich weiter. Entlang der Wiese. Entlang Richtung Schloss Heessen. Entlang der Nebelbank.

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Ein frisch bearbeiteter Acker, der Nebel, das Schloss. Darüber blauer Himmel. Was für ein Anblick.

Die Blätter an den Bäumen werden schon bunt. Links neben dem Holzstapel der blühende Gelb Senf. Der Morgen begann sehr schön.

Als ich wenig später zur linken Seite schaute, stockte mir fast der Atem. Das waren Gegensätze. Rechts der Nebel. Links ein schöner Sonnenaufgang.

Zwei Minuten später. Schluss mit Romantik. Dichter Nebel.

Radtour mit Jan und der Glaskugel.

Da ist der Jan. Der Sohn meines Nachbarn. Mit ihm war ich vor Monaten im Maxi Park. Wir hatten meine Glaskugel dabei und machten Aufnahmen. Das hat ihm so gut gefallen, dass er mich immer wieder gefragt hat, ob wir so etwas nicht mal wiederholen können. Jetzt, da die Schulferien fast vorbei sind, haben wir dann eine gemeinsame Radtour unternommen. Jan, sein Vater und ich, machten uns auf den Weg.

Die Tour führte uns zur Lippebrücke an der Storchenwiese. Weiter ging es durch ein Waldgebiet nach Schloss Heessen. Im weiteren Verlauf eine Runde durch den Kurpark, entlang der Saline zum letzten Punkt der Tour, zum Burghügel Mark.

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An der Lippe Brücke angelangt. Im Hintergrund die Storchenwiese.

Ein Blick vom hölzernen Aussichtsturm.

Schloss Heessen.

An der Hochzeitsbrücke im Kurpark.

Der Kurpark in seiner ganzen Pracht.

Ein Blick über den großen Kurpark Teich.

Die Hammer Saline.

Der Burghügel Mark.

Hier wurde im Jahre 1226 die Stadt Hamm, durch Graf Adolf I von der Mark, gegründet.

An jedem der Haltepunkte wurden Aufnahmen gemacht. Ich brauche sicher nicht extra betonen, dass Jan begeistert war. Es waren nur etwa 10 km, aber wir hatten uns dafür etwa 4 Stunden Zeit gelassen. Wir waren einheitlich der Meinung, dass es sich gelohnt hatte. Zumal uns das Wetter gut gesonnen war.

Das Bild A01 darf ich (im Rahmen der DSGVO – EU Datenschutzvorschriften) mit der Erlaubnis der Eltern von Jan zeigen.

Farben und das richtige Licht.

Nachdem wir gestern einern Ausflug in die Vergangenheit unternommen haben, sind wir wieder in der Gegenwart. Es hat Spaß gemacht, aber mein eigentliches Metier ist die … Natur- und Tierwelt.

Manchmal sind es nicht nur die Tiere, sondern auch die Farben, die mich begeistern. Wie bei dem Entenfoto. Das Farbenspiel macht es. Aber beginnen wir von vorne. Ich fuhr meine Runde, die ich „zwischen den Schlössern“ nenne. Beginnend am Schloss Oberwerries. Dem Weg durch ein Waldstück folgend, bis zum Schloss Heessen. Auf einem bereits abgeernteten Feld sah ich einige junge Fasanen. Sie waren bereits im „Halbstarken Alter“. Die meisten der Vögel waren zu weit entfernt. Aber ich hatte mein potentielles Opfer bereits erspäht und abgelichtet. Weiter ging es. Ein idyllischer Blick zum Lippe Wehr vom Schloss, ließ mich für ein Foto anhalten. Dann schaute ich über die alte Holzbrücke, in die entgegengesetzte Richtung. Dort eröffnete sich mir ein Anblick, dem ich den heutigen Titel gewidmet habe. Die Ente war weit weg. Aber ich hatte auch meine Kamera mit der 3000 mm Brennweite dabei. Damit entstanden dann die letzten beiden Bilder.

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Am Rande des Ackers. Einen jungen Fasanen konnte ich dort ablichten.

Ein idyllischer Blick Richtung Lippe Wehr bei Schloss Heessen.

Mich faszinierte bei diesem Foto der kleine Ausschnitt, wo die wunderbaren Farben vom richtigen Licht unterstützt wurden.

Geschätzte Entfernung etwa 100 Meter.

Zum Haare raufen.

Unsere Störche waren clever. Ihr Horst droht umzustürzen. Was macht ein kluger Storch? Er wartet gar nicht erst ab bis die Menschen etwas unternehmen. Was die können, kann er schon lange. Er schafft Tatsachen, zieht um und zeigt allen eine lange Nase. Daumen hoch für so eine Leistung. Aber es gibt noch mehr Beispiele für Tiere, die sich zu helfen wissen. Meine neueste Beobachtung ist auch nicht schlecht. Zum Haare raufen heißt der Beitrag. Das haben einige Dohlen wohl auch wörtlich genommen. Auf einer Weide in der Nähe von Schloss Heessen habe ich es beobachtet. Nestbau ist angesagt. Warm soll es sein. Nichts leichter als das. Schließlich stehen da einige Pferde einfach nur so rum. Gute Idee, dachten sich wohl auch die Dohlen. Haare halten warm. Also raus damit. Nicht nur Störche, auch Dohlen sind … clever.

Diese „haarige Geschichte“ beobachtete ich auf einer Pferdeweide, nahe Schloss Heessen.

Die Dohlen brauchten Nistmaterial.

Sie wussten sich zu helfen. Clever.

Die Vögel bedienten sich bei den Pferden. Diese blieben zum Glück geduldig.

Schließlich sind Haare schön warm.

Das wussten wohl auch die Dohlen und machten reichlich Gebrauch von dem Angebot.

Mehr sehen? Kein Problem. Zum Vergrößern die Bilder bitte anklicken.

Warum in die Ferne schweifen …

… wenn das Gute liegt so nah.

Es müssen nicht immer ferne Länder sein. Auch direkt vor der Haustür gibt es so vieles zu entdecken. Man muss nur die Augen offen halten. Auch ich entdecke immer wieder Dinge, über die ich noch nie berichtet habe. Schloss Heessen ist bekannt, aber nur einige hundert Meter weiter eröffnen sich ganz neue Perspektiven. Ob ein halb zerfallenes Gebäude, oder sich spiegelnde Bäume. Ins rechte Licht gerückt entdeckt man plötzlich wie Reizvoll das alles sein kann. Wenn dann noch ein Kormoran am Himmel vorbeizieht und im Wasser des Baches eine Krickente in die Kamera schaut, ist der Fotograf doch wieder mit der Tagesausbeute zufrieden.

An der Schlossmühle.

Der große Teich im Hintergrund.

Mühlenkolk bei Schloss Heessen.

Spiegelung.

Vorbeifliegender Kormoran.

Eine weibl. Krickente. Eigentlich sollte sie zum Überwintern im Mittelmeerraum sein.

Stimmungsvolles.

Wenn man viel mit dem Fahrrad unterwegs ist, erlebt man oftmals sehr stimmungsvolle Momente. Es kann ein Sonnenuntergang, oder ein Sonnenaufgang sein. Nebel, Raureif und auch Schnee ergeben immer wieder tolle Aufnahmen. Mit dem Schnee haben wir es in unserer Gegend ja nicht so sehr. Die Autofahrer freut es. Kinder und auch Fotografen sehen das meistens etwas anders. Einige solcher Fotos, zum Thema Stimmungsvolles, habe ich im heutigen Beitrag einmal zusammengestellt.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Schloss Heessen am Abend.

Idyllischer Sonnenaufgang.

Der Tag beginnt.

In den Lippewiesen.

Nebeltag in der Aue.

Ein Wintertag an der Lippe.

Storchenhorst am Eingang zur Aue.

Landschaft im Raureif. Blick von meinem Lieblingsplatz.

Sonnenaufgang am Datteln Hamm Kanal.

Blick auf den Hafen Hamm Uentrop.

Nebelschwaden im Sonnenlicht.