Wie das „Linsenfutter“ Rätsel zustande kam.
Ein lieber Kollege hatte seinen Fans das Foto der Meise gezeigt. Mit großem Bedauern hatte er darauf hingewiesen, dass die arme Meise mit einem fremdartigen Tier, oder einer Krankheit, zu kämpfen scheint und gefragt, ob man ihr wohl helfen könne. Keine Reaktion seiner verehrten Leserschaft. Doch mir war sofort „ein Licht“ aufgegangen. Die Meise hat das rechte Bein unter dem Bauch angezogen. Das kenne ich von den Störchen. Richtig erkannt. Kein „Untier“. Der Kollege bat mich das Foto einmal auf meinem Blog zu zeigen. Er wollte nicht glauben, was jetzt bewiesen ist. Linsenfutter Leser sind clever.
- Das rechte Bein unter den Körper gelegt. Kopf wie zum Schläfchen gesenkt Viele Leser haben dieses richtig erkannt. Volltreffer gab es, wenn Leser selber einen Vogelkäfig in der Wohnung stehen haben. Man kann anscheinend auch bei Kanarien und Co. diese Körperstellung beobachten.
- Dieses Verhalten habe ich auch oft bei den Weißstörchen bemerkt. Beim Dösen oder Schlafen wird ein Bein angezogen. Praktischer Effekt, dass Bein unter dem Körper wird gewärmt. Öfter mal gewechselt, lassen sich so kalte Tage und Nächte besser aushalten.
Nicht nur private Mails und Anrufe bekam ich. Auch auf meinem Blog regte sich einiges. Ich bin begeistert und stolz auf meine Leser. Viele von Euch waren auf der richtigen Spur und haben erkannt, dass es das zweite Bein ist, was man da unter dem Bauch sehen kann. Also kein Fremdkörper oder gar ein „Untier.“ Eigentlich hatte ich auch nichts anderes erwartet. Vielen Dank für die rege Teilnahme.