„Lippe(n)-Bekenntnisse“. (14)

Auch im 14. Teil meiner Serie berichte ich wieder, wie an jedem Sonntag, über besondere Erlebnisse und Begebenheiten, während meiner täglichen Arbeit im Bereich der Lippe. Heute geht es um das Thema:

„Was sonst noch so war“.

Im Laufe der vier Jahreszeiten gab es immer wieder schöne und weniger schöne Momente. Darunter ganz böse Verstöße im Naturschutzgebiet. Müll, Unrat und andere Dinge, über die ich nicht hier und jetzt berichten möchte. Jeder kann sich denken, was gemeint sein könnte. Aber insgesamt genieße ich nach wie vor jeden Tag in meinem Gebiet, bei der täglichen Arbeit im Bereich der Lippe.

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Einen brütenden Schwan ärgern? Sicher kein dummer Jungenstreich. Zum Glück war der Schwanenmann nicht in der Nähe. Das hätte sonst ein schlimmes Ende nehmen können.

Ein Rehbock versperrte mir den Weg. Da hieß es für mich fix vom Rad und Kamera raus.

Mein erstes Foto von einem Lippe Biber.

Der Herbst kündigt sich an.

Erster leichter Schneefall an der Lippe Brücke.

Für die Tiere begann die schwierigste Zeit des Jahres.

Der „Eingang zur Lippeaue“ Dieser Storchenhorst existiert nicht mehr. Er war marode und wurde gefällt.

Der Winter hatte endgültig Einzug gehalten.

Die Serie neigt sich langsam dem Ende zu. Am nächsten Sonntag gibt es die 15. und zugleich auch letzte Folge.

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Waldbewohner.

Eine Gruppe Rehwild auf der Wiese. Einfach ein wunderbarer Anblick.

Wer soviel wie ich in den Wäldern unterwegs ist, sich leise und vorsichtig verhält, bekommt viel zu sehen. Waldbewohner wie Reh- und Damwild, sowie Eichhörnchen. Mit viel Glück kann man auch einen Fuchs beobachten und fotografieren. Immer nur mit dem Fahrrad unterwegs. Manchmal wird das Fahrrad auch irgendwo abgestellt und es geht zu Fuß weiter. So kann man manche Überraschung erleben. So macht Tierbeobachtung Spaß. Gerade dann, wenn überraschende Dinge passieren, wie zum Beispiel ein ungewöhnliches Zusammentreffen zwischen Waldbewohner und Graureiher. Bei der Begegnung mit Wildschweinen, ganz besonders wenn auch noch Jungtiere in der Nähe sind, ist äußerste Vorsicht geboten. Da sollte man rechtzeitig an den geordneten Rückzug denken.

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Ein herrlicher Blick in den Wald. Zu sehen zwei Rehböcke.

Das Damtier (so nennt man die Partnerin vom Damhirsch) hat eine ungewöhnliche Begegnung mit einem Graureiher.

Das süße Hörnchen schaut mich an. Was geht da wohl in ihm vor?

Ein Eichhörnchen sucht Wintervorrat.

Vorsichtig schaut der Damhirsch um die Ecke.

Er hatte mich wohl nicht entdeckt. So konnte er in Ruhe seinen Hunger stillen.

Eine Bache. Sie beobachtet aufmerksam ihre Jungen.

Die Frischlinge des Wildschweines.

Im heutigen Beitrag zeige ich die vierbeinigen Waldbewohner. Ich muss sicher nicht betonen, dass es sich um Aufnahmen aus meinem Archiv handelt. Das alles an einem Tag zu beobachten, wäre ein bisschen zu viel des Guten. Ein Beitrag über die zweibeinigen Bewohner des Waldes erfolgt in Kürze. Gemeint sind natürlich die Vögel des Waldes.

Rehe im Getreidefeld.

Manchmal trifft es wirklich zu, wenn man mir nachsagt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein. Zumindest am gestrigen Montag war es so. Nichtsahnend, was ich wenige Minuten später zu sehen bekommen würde, fuhr ich durch die Felder. Ich ließ meinen Blick aufmerksam schweifen. Zur linken Hand ein großes Getreidefeld. Dann machte mich etwas stutzig. Links im Getreidefeld schaute so etwas wie Ohren heraus. Alarmglocken und alle grünen Lampen gingen in meinem Gehirn an. Anhalten, absteigen, Kamera raus und einschalten. Ein paar tausendfach geübte Handgriffe. Dann wartete ich ab. Tatsächlich. Meine Vermutung bestätigte sich. Jetzt konnte ich es erkennen. Eine Ricke mit Kitz. Ich war aber auch entdeckt worden. Mir blieb nur die Zeit für zwei Aufnahmen. Das reichte mir aber auch. Ich schob mein Fahrrad langsam und vorsichtig weiter. Etwa 40 Meter weiter konnte ich noch den Rehbock entdecken und ablichten. Welch ein Glückstag.

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Im hinteren Teil des Getreidefeldes sah ich zuerst die Ricke.

Sie hatte ein Rehkitz dabei.

Etwas weiter hatte ich das Glück, auch noch den Rehbock zu entdecken.

Es wurden Bilder der anderen Art. Irgendwie künstlerischer. Platz lassend für ein wenig Fantasie. Mir gefällt das Ergebnis. Ich bin schon gespannt ob es ein „Verriss“ wird, oder ob es Leser gibt die meiner Meinung sind.

Überraschungen …

… hatte meine gestrige Tour für mich bereit. Einige Überraschungen.

Ein herrliches Gebiet, mit einer wunderbaren Vogelwelt. Abgelegen und sicher nicht vielen Bürgern bekannt.

Früh raus ist nichts Neues. Bereits kurz nach 6 Uhr saß ich auf meinem Radl. Es sollte ein heißer Tag werden. Das konnte man in der Frühe schon merken. Also kurze Hose an und nur ein T-Shirt überziehen. Das war die richtige Wahl, wie sich später herausstellte. Ich hatte eine genaue Tour im Hinterkopf. Diese abzufahren war Goldrichtig. Es warteten einige schöne Überraschungen auf mich. Zuerst durch ein Waldstück. Ein Buchfink sorgte für einen ersten kurzen Halt. Dann aber. Am Ausgang des Waldes in einem Kornfeld, weit hinten ein Rehbock. Nächstes Foto. Auch einen Teichrohrsänger konnte ich ganz in der Nähe ablichten. An der weiteren Strecke am Rande des Heessener Waldes erste Kiebitze und einige Flussregenpfeifer. Zu sehen in größerer Entfernung. Da man die schönen Vögel immer seltener sieht, waren es willkommene Aufnahmen. Ich genoss in vollen Zügen, was in dem durchnässten Gebiet zu sehen war.

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Mein erstes Foto. Ein männlicher Buchfink.

Im Kornfeld. Ein Rehbock.

Am Gewässerrand. Der Teichrohrsänger.

Einige Kiebitze waren hier ebenfalls zu beobachten.

Sie zu sehen, ist mir immer eine Freude.

Die Bestände der schönen Vögel sind leider stark zurückgegangen.

Auf Nahrungssuche. Einige Flussregenpfeifer.

Leider sehr weit entfernt, aber hier etwas ganz Besonderes.

Aber alleine schon der Anblick kann einen Vogelfreund begeistern.

Noch ´ne Überraschung. Mein Magen knurrte. Ich hatte mal wieder vergessen zu frühstücken. Jetzt aber nachhause. Meine 4 Stunden Tour endete mit einem leckeren Frühstück.

Vogel- und Tierkalender. (5)

Die Serie heißt Vogel- und Tierkalender. Deshalb sind heute auch einmal die Vierbeiner an der Reihe. Es sind Rehe. Rehe in der Farbe wie wir sie kennen, aber auch ein schwarzer Rehbock. Eine seltene Erscheinung. Wer genau hinschaut, sieht auch das bereits der Fellwechsel vom Winterkleid auf das Sommerkleid eingesetzt hat.

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Das Hauptverbreitungsgebiet der schwarzen Rehe liegt in der Norddeutschen Tiefebene. Einzelnachweise gibt es auch aus Bayern oder Hessen, wobei es sich tatsächlich nur um einzelne Tiere handelt. Die dunkle Farbvariante entsteht durch eine starke Vermehrung des schwarzen Farbpigments Melanin. Diese Erscheinung wird als Melanismus bezeichnet. Die genauen Ursachen für diese Farbmutationen sind nicht hinreichend geklärt. Im Winter erscheinen die Tiere matter, während sie im Sommer ein tiefschwarzes, glänzendes Fell aufweisen. Ich hatte das Glück einen schwarzen Rehbock, mit einer braun gefärbten Ricke, in meinem Revier zu entdecken und einige Fotos machen zu können.

Auf den Bildern drei und vier zum Vergleich Rehe mit der bekannten Fellfarbe. Ich fand die Gegenüberstellung der farblich unterschiedlichen Tiere, einmal sehr interessant. Wie wir auf dem letzten Bild sehen können, war ich nicht der alleinige Beobachter der Rehe. Auch ein Graureiher fand es anscheinend spannend, sich das Rehwild einmal genauer anzuschauen.

„Best of“ … Rehe.

Im Laufe eines Jahres kommen bei mir viele Fotos zusammen. Kein Wunder wenn man fast täglich unterwegs ist. So hatte ich auch das Glück, hin und wieder Rehe zu sehen. Einige habe ich zum heutigen Beitrag zusammengestellt. Es sind alles Wild Life Fotos aus meinem Revier.

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In der nächsten Woche haben unsere Störche im Winterquartier etwa Halbzeit. Damit sie bei uns nicht ganz in Vergessenheit geraten, werde ich dann die schönsten Bilder unserer Weißstörche zeigen.

Alles eine Frage der … Wiese.

Auf meiner Tour fuhr ich an verschiedenen Wiesen und Grünstreifen vorbei. Jede hatte eine kleine Überraschung für mich bereit. Ob Rehbock, Turmfalke, oder ein Fasan. Dann ein Fuchs. Unterwegs auf einem Streifzug. Alle Tiere hatten es eilig und verschwanden sehr schnell aus meinem Blickfeld. Gerne hätte ich mich länger mit ihnen beschäftigt. Nur das Wildkaninchen hatte Mitleid mit dem armen, geplagten Fotografen. Es ließ mir etwas Zeit, für ein einigermaßen Foto.

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Den Rehbock störten die Möwen in der Wiese nicht.

Wenig später war sein „Auftritt“ bereits beendet.

Auf dem Zaun am Wiesenrand saß ein Turmfalke und wartete auf Beute.

Der männliche Fasan hatte sich für seine Ruhepause einen Zaunpfahl ausgesucht.

Weit hinten am Buschwerk entdeckte ich einen Fuchs.

Das Wildkaninchen beobachtete mich vom Rand des Stoppelackers.

 

So ein Tag …

… ganz nach meinem Geschmack.

Bei schönem Wetter wurde die Tour sehr Abwechslungsreich. Entlang der Storchenwiese durch ein Waldgebiet. Einige Vögel ließen sich ablichten. Auf der großen Wiese vor Schloss Heessen sah ich drei Rehe. Sie ästen friedlich, ohne mich zu bemerken. Ich setzte meine Runde fort. Zum Schluss entschied ich mich in einem Bogen noch einmal zur Storchenwiese zu fahren. An der Lippe entstanden die beiden letzten Fotos des Tages. Was noch fehlt sind unsere Störche.

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Im Busch ein Sperling.

Die Blaumeise. Auf der Wohnungssuche?

Ein Eichelhäher. Was er wohl im Visier hatte?

Hoppla. Ein wahrer Glückstreffer.

Rehbock und Ricke.

Immer wieder schön anzusehen.

In der Lippe schwamm ein Blässhühnchen.

Eine Nutria.

Eine Tour zu den umliegenden Naturschutzgebieten.

Mein Kollege Hartmut rief mich an. Er fragte mich, ob ich Lust hätte, zu einer gemeinsamen Tour durch die „Disselmersch“, die „Ahsewiesen“ und zum NSG „im Winkel“. Natürlich hatte ich Lust dazu. Also packten wir unsere Kameras ein und los ging es.

Der Blick aus der Beobachtungshütte in der Disselmersch.

Zuerst steuerten wir die Disselmersch an. Das Wetter war sehr schön. Kalt, aber ein strahlend blauer Himmel. Ein Blick aus der Beobachtungshütte zeigte uns. Die Teichanlage gut mit Wasser gefüllt, aber komplett zugefroren. Landschaftlich wunderbar, aber keine Tiere zu sehen. Im Winkel war es nicht anders. Wasser war wieder reichlich da. Aber bei den Temperaturen war auch hier die Teichanlage zugefroren. Alle Enten, Gänse und auch sonstige Wasservögel hatten es auch hier vorgezogen, sich irgendwo im Umland auf den Wiesen niederzulassen.

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Die Teichanlage in der Disselmersch war frei von Wasservögeln.

Familie Weißstorch hatte in den letzten Jahren hier überwintert. In diesem Jahr zogen die Störche es vor, in den Süden zu ziehen.

Der Blick aus der Beobachtungshütte im Winkel zeigte dasselbe Bild. Keine Tiere.

In den Ahsewiesen. Rehbock und Ricke im Gegenlicht.

In einem Überwinterungsgehege konnten wir noch einige Rehe beobachten.

Auch ein schönes Porträt war mir noch vergönnt.

Aber so ganz ohne einige Tiere blieben wir nicht. Bei der Runde durch die Ahsewiesen sahen wir einige Bussarde und Falken. Ebenfalls eine ganze Reihe Singvögel. Auffällig waren die großen Gruppen Wacholderdrosseln. Einige schöne Fotos konnten wir dann noch von Rehwild machen.

Es bleibt kalt. Morgen mehr dazu.

Schnappschüsse 2018 (Teil 1)

So düster sah nicht das ganze Jahr aus. Im Gegenteil. Es gab viele Sternstunden mit reichlich Highlights.

Schnappschüsse 2018. Unter dem Oberbegriff gibt es noch einen zweiten Teil. Außerdem möchte ich auch, ebenfalls als Zweiteiler, meine „Galerie der Vögel“ zeigen. Last but not least einen Jahresrückblick, mit den „Fotos des Jahres 2018“, meiner Kollegin Regina K. Alles ohne Stress und in lockerer Folge. Unter diesem Motto möchte ich die angekündigten Beiträge bis Weihnachten zeigen. Danach erfolgt dann meine angekündigte Blogpause. Ab 1. Januar geht es dann wieder (in alter Frische) weiter.

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Schöne Momente in der Aue. Ein Rehkitz schaut mich an.

Im Heessener Wald. Zwei Rehböcke im Visier.

Das Kitz wartet auf seine Mutter.

Brütender Weißstorch.

Besondere Momente. Hoch oben am Storchennest.

Abflug zur Futtersuche.

Die Lovestory des Sommers.

Haubentaucher bei der Aufzucht ihrer Küken.

Die erste Standpauke war fällig.

Ein ganz besonderer Besuch. Eine männliche Mandarinente auf der Durchreise.

Im Gänsemarsch. Die ganze Familie. Vater, Mutter und siebenfacher Nachwuchs.

Selbstversorger. Dohlen bedienen sich auf einem Pferderücken. Gesucht wurde … Wärmematerial zum Auspolstern ihrer Nester.

Die Leser, die meinen Blog regelmäßig besucht haben, können sich sicherlich an einige Bilder und die dazu gehörenden Storys gut erinnern. Es war ein gutes Jahr mit vielen schönen Erinnerungen. Hilfestellung bei der Entstehung eines Naturfilmes für den WDR und die Veröffentlichung eines Buches, auf den Grundlagen der Ereignisse rund um meine Haubentaucher „Love Story“. Ich bin schon ganz gespannt was das neue Jahr bringen wird. Es ist immer wieder wie eine „Wundertüte“.

Vierbeiner … (2)

Im zweiten Teil meiner kleinen Serie über Vierbeiner, möchte ich die Schönheiten aus Wald und Wiese zeigen. Rehe. Oft hatte ich das Glück, sie in meinem Fotorevier beobachten zu können. Mal Bock und Ricke, oder auch getrennt. Am Schönsten war es aber, wenn ich den niedlichen Nachwuchs, die kleinen Rehkitze, vor die Kamera bekam. Das passiert nicht oft, ist aber dann auch ein ganz besonderes Erlebnis.

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Einer der schönsten Momente. Zwei Rehkitze. Ein Zwillingspärchen auf einem Hügel in der Lippeaue.

Noch einmal schaute sich ein Rehkitz um, dann verschwanden die beiden Kitzlein hinter dem Hügel.

Zwei Rehböcke im Hamm/Heessener Herbstwald. Sie schauten mir direkt in die Kamera.

Auch eine Ricke war dabei. Sie war ebenfalls so freundlich in meine Kamera zu schauen.

Ein Paar. Bock und Ricke in der Nähe der Storchenwiese. Die beiden Rehe befanden sich mitten im Fellwechsel.

Eine Ricke sprang vor mir her. Wie elegant sie sich bewegte imponierte mir.

Ein weiteres weibliches Tier. Ganz in der Nähe war ihr Rehkitz.

Ein ganz besonderer Augenblick. Das Kitz in der bunten Wiese.

Alle Aufnahmen sind Wild Life Fotos. Ich habe schon unzählige Male Rehe in der freien Natur gesehen und viele Aufnahmen gemacht. Es heißt dann immer sehr vorsichtig zu sein. Ganz Besonders, wenn Nachwuchs in der Nähe ist. Jede Störung wäre zum Nachteil der schönen Tiere.

Hinten am Waldrand.

Der Rehbock … hinten am Waldrand.

Der Rehbock.

Weit hinten am Waldrand sah ich ihn gehen,

kaum mit dem bloßen Auge noch zu sehen.

Doch zum Glück war auch mein Tele dabei,

dem ist Entfernung einerlei.

Es holt die Dinge dann heran,

so das man sie erkennen kann.

Man braucht dabei ein klein wenig Geschick,

schnell anlegen und schon macht es Klick.

Als der Bock dann auf die Platte gebannt,

ist er leider davon gerannt.

© Linsenfutter im Juni 2018

Schöne Vierbeiner. (1)

Das war im gestrigen Tagesbericht der letzte Satz. „Morgen heißt es dann wieder … ein neuer Tag, ein neues Glück. Mal sehen was der Tag so bringt.“ Da hatte ich noch keine Ahnung. Als ich aufstand sah ich schon die Bescherung. Regen. Was das zu bedeuten hatte, war mir klar. Es würde auf Archivarbeit auslaufen. Also Gedanken machen. Eine Idee hatte ich schnell. Der Titel war auch schnell gefunden. „Schöne Vierbeiner.“ Also an die Arbeit.

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Rehkitz in der sommerlichen Wiese.

Das Naturschutzgebiet im Winkel.

Rehe. Immer ein schöner Anblick.

An einem frühen Morgen im Heessener Wald.

Auf dem Pferderücken. Haare ausrupfen für den Nestbau.

Der Nachwuchs präsentiert sich schon sehr edel.

Der Waschbär.

Rückzug war jetzt angesagt.

Eichhörnchen bei der Anlage seiner Wintervorräte.

Der „Froschkönig“ in der Lippeaue.

Während ich meinen Bericht fertigstellte, prasselte auf mein Fenster ein kräftiger Hagelschauer nieder. Brrrhhhh … Dann doch lieber Archivarbeit. Morgen soll es ja angeblich besser werden. Ansonsten heißt es in den sauren Apfel beißen und es folgt dann … Schöne Vierbeiner. (2)

Eine runde Sache.

Es wurde eine runde Sache, die Runde am Morgen. Zuerst fuhr ich zur Storchenwiese. Mal nach dem Rechten sehen, dachte ich mir. Ein Storch in der Wiese. Das Storchenpaar auf dem Bauernhof vereint im Nest. Später auf dem Rückweg sah ich, dass das Weibchen im Nest saß. Begann die Brutphase? Denkbar wäre es. Ich hatte mit dem Beginn etwa um Ostern gerechnet. Da in den letzten Jahren die Küken regelmäßig in der ersten Maiwoche geschlüpft sind, könnte es rechnerisch hinkommen. Mal sehen, was die Natur zu meiner Prognose sagt.

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Ein Storch in der Wiese.

Das „Hof Paar“ vereint im Nest.

Wird da etwa schon gebrütet?

Vier Rehe. Man kann deutlich sehen, dass der Wechsel von Winter- auf Sommerfell eingesetzt hat.

Bock und dunkel gefärbte Ricke.

Der Schwan im Vordergrund stört anscheinend nicht.

Die Höckerschwäne waren mit dem „Gründeln“ beschäftigt.

Die kleinen Wassertropfen machen sich auf einem Foto immer gut.

Da der Kopf oft unter Wasser war, waren auch viele Wassertropfen im Gefieder zu sehen.

Ich setzte meine Runde fort. In der Nähe von Schloss Heessen sah ich vier Rehe. Zwei Böcke und zwei Ricken. Wie häufig in der letzten Zeit auch einige Höckerschwäne in der Nähe. Im weiteren Verlauf konnte ich einige schöne Portrait Fotos, zweier Schwäne im Nebenarm der Lippe, machen. Schön. Die Tour wurde somit … eine runde Sache.

Waldspaziergang … mit Überraschung.

Es war im Heessener Wald. Da geht man am Morgen ahnungslos durch den Wald. Immer auf der Suche nach einem Vögelchen, oder einem sonstigen schönen Schnappschuss. Dann aber das. Eine 6er Gruppe Rehe. Ich traute meinen eigenen Augen nicht. Es war noch diesig. Ob das Licht für Fotos reichen würde war für mich in dem Moment vollkommene Nebensache. Draufhalten war meine Devise. Bevor die Rehe die Flucht ergreifen würden. Aber das war eine Fehleinschätzung. Die Rehböcke und Ricken hatten mich längst gesehen. Deckung hinter einem Baum nehmen? Warum? Die kleine Gruppe schaute in meine Kamera. Es war fast als würden sie spüren, dass ich nur Fotos machen wollte, um dann zu verschwinden. Recht hatten sie. Mehr wollte ich wirklich nicht. Als alle Aufnahmen im Kasten waren, leitete ich meinen Rückzug ein. Die Rehe aber sahen mir nach, als würden sie denken … Schade, war mal interessant das Geklicke.

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Zuerst sah ich die Ricke.

Dann erblickte ich einen Rehbock.

Als würde das nicht reichen, danach zwei Böcke.

Die Tiere zeigten eine ungewöhnliche Ruhe.

Ein weiterer Bock war in der Nähe.

Ebenfalls noch eine Ricke. Alle schauten ganz cool in meine Kamera.

Ich erkannte keinerlei Anzeichen einer bevorstehenden Flucht.

Ein ungewöhnliches Erlebnis am frühen Morgen.

Es war eine wunderbare Begegnung am frühen Morgen. Noch lange musste ich daran denken. An eine Fortsetzung meiner Tour war nicht zu denken. Zu groß war die Spannung. Ich wollte unbedingt schnellst möglich das Ergebnis meiner Begegnung sehen. Also, fix zurück. Verständlich?

Rehe im Sommer.

Noch immer hat kein „Ausritt“ auf meinem Drahtesel stattgefunden. Außerdem ist für die nächsten Tage sehr schlechtes Wetter angesagt. Macht aber nix. Ich habe ja mein Archiv. Ihm haben die technischen Probleme der letzten Tage nichts anhaben können. Glücklicherweise waren alle Fotos doppelt gesichert. Da sieht man mal wieder, wie abhängig wir von der modernen Technik sind.

Den heutigen Beitrag habe ich meinem Kollegen Franz zu verdanken. Er hat mir schon vor Tagen einige schöne Reh Fotos zugeschickt. Diese gefallen mir so gut, dass ich sie einfach zeigen muß.

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Eine Ricke nähert sich der Kamera.

Genüsslich knabbert das Tier am frischen Grün.

Aber auch ein Rehbock ist in der Nähe.

Argwöhnisch schaut er in die Kamera.

Franz hat diese Fotos, während des vergangenen Sommers, im Naturschutzgebiet „im Winkel“ gemacht. Meinen herzlichen Dank an den Franz. Schöne Fotos die wir hier sehen können.

Eine Rehfamilie … an der Storchenwiese.

Meine tägliche Runde führte mich mal wieder an der Storchenwiese vorbei. Eigentlich wollte ich danach zwischen Schloss Oberwerries und Schloss Heessen mein Glück versuchen. Glück versuchen heißt bei mir, interessante Fotoobjekte zu finden. Ich brauchte aber gar nicht lange suchen. Ich hatte Glück. Es war eine Rehfamilie die sich auf der Wiese aufhielt. Für mich ein Geschenk. Schneller als man sich es vorstellen kann, war ich in Deckung und hatte mein Fahrrad abgestellt. Kommen da Fragen oder Zweifel auf? Ja, ich kann schnell sein. Man glaube es kaum. Genauso schnell, wie ich meinen Drahtesel abgestellt hatte, lief die Kamera auch schon.

Nicht schlecht, was ich da erwischt hatte. Unzufrieden war ich auf jeden Fall nicht. Bock, Ricke und Kitz. Eine Rehfamilie … an der Storchenwiese.

Rehbock und Ricke in der morgendlichen Wiese.

Da bot sich mir wirklich ein friedliches Bild. Was ich da sah gefiel mir. In der Wiese ein Rehbock mit Ricke. Erst friedlich grasend, dann schauten sie hinüber. Ich war begeistert. Da kann ich mir weitere Worte sparen. Die Fotos sind vom Wochenende. Gestern war ich nicht raus. Mich plagte ein übler Bandscheibenvorfall, außerdem hatten wir … Mistwetter. Den ganzen Tag Regen. Jetzt juckt es wieder. Ich erkenne Wolkenlücken. Eine Regenpause? Egal. Regenzeug an und „Drahtesel“ gesattelt. Ich werde gleich mal nach den Störchen schauen.

In der Wiese sah ich sie stehen.

Einen Rehbock mit seiner Ricke.

Die Weißstörche am Niederwerrieser Weg und am Tibaum durchleben schwierige Tage. Völlig durchnässt sitzen sie auf ihren Nestern und brüten. Den ersten Tag mit Dauerregen haben sie hinter sich, doch die Wettervorhersage der nächsten Tage verspricht weiteren Regen.

Vom Winterkleid zum Sommerkleid.

Rehbock und Ricke an einer Schilfkante. Ein schöner Anblick. Aber beim etwas genaueren Hinsehen erkennt man es. Das graubraune Fell des Winters wird abgeworfen. Das Winterfell hat seinen Dienst getan. Es hat die Tiere im Winter geschützt. Vor Kälte und vor den Blicken ihrer Feinde. Angepasst an die Farbe der Baumrinde waren sie in dieser Zeit schwerer auszumachen. Struppig sehen sie jetzt aus, aber das rötliche Sommerfell schimmert schon durch. Das ist auf den Fotos deutlich zu erkennen. Dieser Wechsel dauert etwa von April bis Juni. Erst dann sind sie komplett rötlich durchgefärbt, bis dann im September so langsam wieder das Winterfell wächst.

Am Rand eines Schilfgürtels sah ich zuerst den Rehbock.

Eigentlich scheu, braucht man dazu eine Portion Glück.

Mir fiel sofort auf, dass der Fellwechsel bereits eingesetzt hatte.

Hin und wieder schaute der Bock zu mir hinüber. Er schien mich aber in meiner Deckung nicht sehen zu können.

Sie können auch nicht besonders gut sehen, dafür aber sehr gut riechen.

Die Ricke machte einige Schritte auf die Wiese. Im unteren Teil des Halses sieht man schon deutlich das rötliche Sommerfell durchschimmern. Das alte Fell ist sehr struppig.

In aller Ruhe labte sich die Ricke an den frischen Gräsern.

Dann schien den Bock etwas erschreckt zu haben.

Aber bereits nach einigen Augenblicken kehrte wieder Ruhe ein. So widmeten sich wieder beide Rehe der Nahrungsaufnahme.

Glück gehabt.

Ein seltener Glücksschuß gelang mir da auf meiner Tour. Ich beobachtete einige Rehe. Sie spazierten in aller Ruhe über die Wiese. Ein Bock entfernte sich bereits, indem er unter dem Zaun durchkroch. Zwei der schönen Tiere zögerten noch. Sie hatten etwas entdeckt. Ich hatte es mittlerweile auch mitbekommen. Ganz in  der Nähe der Rehe saß ein Mäusebussard auf einem der Weidepfähle und verzehrte seine Beute.

Der Bock hat anscheinend nichts gemerkt.

Er kriecht unter dem Zaun durch.

Doch was ist das? Es heißt nachzuschauen.

Entdeckt. Auf dem Zaunpfahl sitzt ein Mäusebussard.

Während vor einigen Tagen ein Storch im Vorbeiflug am Horst gesichtet wurde, ist am heutigen Nachmittag ein Weißstorch auf dem Horst am Niederwerrieser Weg gelandet. Nach einigen Minuten flog er in östliche Richtung. Die Sache kommt anscheinend in „Bewegung.“ Schön wär´s. Alle Storchenfreunde warten schon ungeduldig.