Der Zug der Schwalben.

Viel geschrieben habe ich über die Züge der Störche und Kraniche in ihre Überwinterungsgebiete. Heute geht es um unsere Schwalben. Die Insektenfresser werden von Jahr zu Jahr seltener. Ich habe mich entschieden zu diesem Beitrag einiges an Infos zu vermitteln. Deshalb bekommen die Fotos der Rauchschwalben keine Untertitel. Sie sind lediglich zum Betrachten gedacht.

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Bis Mitte Mai kommen die Schwalben zu uns aus ihren Winterquartieren zurück. Dabei treffen Rauchschwalben früher ein als Mehlschwalben. Die Schwalben kehren an ihre alten Niststandorte zurück. Sie sind brutplatztreue Vögel. Sofort erfolgt die erste Brut. Anfang beziehungsweise Mitte Juli, beginnen die Schwalben oft eine Zweitbrut. Rauchschwalben können bei günstiger Witterung sogar dreimal im Jahr brüten. Voraussetzung für mehrere Bruten und viel Schwalbennachwuchs ist, dass die Schwalbeneltern genügend Insekten für sich und ihre Jungen fangen. Pro Jahr werden in einer Schwalbenfamilie rund 250.000 Insekten verfüttert.

Schwalben sind besonders gut an ein Leben im Flug angepasst. Den Großteil des Lebens verbringen sie deshalb in der Luft. Im Fliegen können sie auch schlafen. Man vermutet, dass Schwalben beim Fliegen mit beiden Gehirnhälften gleichzeitig, oder auch nur mit einer Hälfte, schlafen. Auch Nahrungssuche, Wasseraufnahme und sogar die Paarung werden fliegend erledigt. Den Herbstzug treten Mehlschwalben ab Ende August, bzw. Anfang September an. Rauchschwalben sind mit der Brut meist früher fertig, bleiben jedoch etwas länger bei uns. Der Großteil von ihnen zieht zwischen Mitte September und Mitte Oktober in den Süden.

Alle Schwalben legen auf ihren Zügen große Entfernungen zurück. Entfernungen bis zu 10.000 km sind dabei keine Seltenheit. Der Weltenbummler unter den gefiederten Reisenden ist aber die Küstenseeschwalbe. Sie folgt buchstäblich der Sonne von Pol zu Pol. Das ergibt eine Distanz von circa 40.000 Kilometern. Auch andere Vögel leisten Erstaunliches. Ich zeige mal einige Flugleistungen verschiedener Vögel zum Vergleich auf. Der Storch max. bis zu 10.000 km. Der Kranich 6.500 km, der Kiebitz 3.000 km, die Singdrossel 2.600 km, der Star 1.400 km. Der Kuckuck man lese und staune bis zu 9.500 km.

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Nochmal … in der Luft.

Graugänse im Anflug.

Nachdem ich gestern festgestellt habe, dass vielen Lesern der Beitrag „in der Luft“ gut gefallen hat, habe ich mir gedacht, es gibt einen zweiten Beitrag zum Thema. Diese Bilder sind in der freien Natur entstanden. Ich habe sie sozusagen „Wild life“ in der Lippeaue, in meinem Gebiet, gemacht. Das ist um einiges schwieriger, da die Tiere ihre natürliche Scheu behalten haben. Zootiere sind dagegen an den Menschen gewöhnt und drehen mehrere Runden. Das ist bei freilebenden Vögeln anders. Erste Gelegenheit verpasst, heißt Chance vergeben. Eine Wiederholung ist dann ausgeschlossen. Deshalb muss man da auch mit kleinen Qualitätseinschränkungen zufrieden sein. Trotzdem wünsche ich beim Betrachten wieder viel Spaß.

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Der Fisch- oder auch Graureiher.

Ein Kormoran.

Graugänse im Doppelpack.

Ein Rotmilan.

Der Rotmilan im Sturzflug.

Turmfalke beim „Rütteln“.

Auf Konfrontationskurs.

Ein Mäusebussard.

Revierkampf der Bussarde.

Eine Gruppe Nilgänse.

Fütterund einer Rauchschwalbe im Vorbeiflug.

Über mir. Kraniche Richtung Süden.

Ein Weißstorch …

… darf bei mir …

… natürlich nicht fehlen.

Eine bunte Mischung.

Eigentlich war ich auf der Suche nach meinem Lieblingsfoto. Das hat leider nicht geklappt. Ich konnte mich nicht entscheiden. So wurde es eine bunte Mischung. Eine Mischung aus verschiedenen Vögeln, Zootieren, und Landschaftsfotos. Was auf den Fotos zu sehen ist, habe ich darunter vermerkt.

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Fütterung einer jungen Rauchschwalbe.

Ein Pelikan auf Konfrontationskurs.

Eine der schönsten Enten. Eine männliche Mandarinente.

Auf der Nordsee. Helgoland und die vorgelagerte Insel Düne in Sicht.

Winterlandschaft in Hamm.

Herbstliche Sonnenstrahlen.

Geschwisterliebe.

Ein neugieriger Kronenkranich.

Der Nandu mit wunderschönen blauen Augen.

Es ist soweit. Die Adventszeit beginnt. Ich werde es dann auch etwas ruhiger angehen lassen. Ob ich jeden Tag einen Beitrag hochlade? Mal sehen. Je nach Lust und Laune. Sicher werde ich mir einige Gläschen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt gönnen. Sicher werde ich darüber berichten. Lassen wir es auf uns zukommen. Einen standesgemäßen Wunsch zum 1. Advent wird es morgen ganz sicher geben. Ein paar Überraschungen habe ich für die Adventszeit aber schon eingeplant. Also? …  Regelmäßig reinschauen.

„Genuss Momente“ eine Bilderreihe schöner Fotos.(1)

Da ich wegen einer sehr hartnäckigen Grippe ein paar Tage nicht rausfahren kann, zeige ich in der Zeit eine Bilderreihe unter dem Namen:

„Genuss Momente“ eine Bilderreihe schöner Fotos … ohne viele Worte.

Das Thema heute … in der Luft.

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Vorbei ist vorbei.

Man kann es nicht leugnen. Die Tage werden deutlich kürzer. Viele Singvögel sind bereits auf dem Weg in den Süden. Einige Schwalbenarten ebenfalls. Andere Arten dieser schnellen Flieger folgen bald. Ich habe das mal zum Anlass genommen, um einige schöne Fotos dieser faszinierenden Vögel zu zeigen. Es passte mir auch ganz gut in den Kram, da es am Morgen leicht zu regnen anfing. Das ist auch nötig und wird in der nächsten Zeit sicher öfter vorkommen. Wie schön, wenn man dann über ein entsprechendes Archiv verfügt. Viel Spaß an den Fotos.

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Näherte sich ein Altvogel, ging das Geschrei sofort los.

Es wurde lauthals gebettelt.

Die Fütterung wurde im Vorbeiflug vollzogen.

Es machte mir einen Riesenspaß.

Zwischendurch … Wartezeit.

Bis dann wieder … der große Hunger kam.

Schon „rauschte“ wieder eine Rauchschwalbe mit Futter heran.

Mir blieben immer nur Sekundenbruchteile für die Fotos.

Sie im Flug zu fotografieren, stellte sich als sehr schwierig heraus.

Ich hatte das außergewöhnliche Glück junge Rauchschwalben an verschiedenen Standorten fotografieren zu können. In erwartungsvoller Haltung, genauso wie beim fürchterlichen Geschrei, wenn ein Elternvogel sich mit Futter näherte. Es spielten sich einmalige Szenen ab. Solche Gelegenheiten gibt es sicher nicht oft.

So schnell vergeht die Zeit.

Die Hitzewelle. Ist sie vorbei? Kommt noch ein Nachschlag? Wieder so lange? Sicher nicht. Ich war vor etwa zwei Wochen auf Achse. Wie immer. Die ersten Bilder als Folge der Trockenheit sahen schon aus wie Herbstbilder. Abgeerntete Felder. Die Bauern nennen es wohl Notreife. Das bedeutet auch, wir sind der Zeit voraus. Auch die Weinlese hat bereits begonnen. Viel früher als sonst. Die Weinbauer gehören zu den Gewinnern, wenn man in dieser Situation überhaupt von Gewinnern sprechen darf. Viele andere Landwirte haben nicht nur Probleme, wenn es ganz schlimm kommt, sind Existenzen bedroht. Die Folgen kennen wir noch nicht.

Soviel als Vorwort zu meinem heutigen Bericht. Aber ich habe auch schöne Beobachtungen gemacht. Ein wunderschöner Vogel. Die Rauchschwalbe. Ein Vogel, der in Schwierigkeiten geraten ist. Auch sein Platz, so wie es früher einmal war, wird immer knapper. Umso mehr freut man sich, diese herrlichen Vögel zu sehen.

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Es schleicht sich ein. Das Gefühl … der Herbst ist nicht mehr weit.

Die Bauern werden gezwungen früh zu reagieren.

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer?

Aber auch sie fliegen bald in ihre Überwinterungsquartiere.

Aber wie man es dreht und wendet, was auch immer die Zukunft bringen mag, ganz langsam wird auch dieser Sommer enden. Ich sage nur … so schnell vergeht die Zeit.

Lieblingsfotos. (2)

Dieses Foto ist fast schon mehr als ein Lieblingsfoto. Es war Glück, das ich einen guten Standort hatte. Es war Glück, das die Lichtverhältnisse einigermaßen mitspielten. Es war Glück, das die junge Schwalbe sitzen blieb und immer wieder an genau der Stelle gefüttert wurde. Aber es war auch Arbeit. Viel Arbeit? Nein, ganz viel Arbeit. Aufnahme um Aufnahme waren nötig. Mal war ich zu langsam, mal zu schnell. Mal fast der Verzweifelung nahe. Wer mich kennt, weiß aber auch das ich sehr stur sein kann. Mein Anspruch war, dass ich genau den Augenblick wollte. Den Augenblick, wo der Jungvogel das Futter entgegen nahm. Es entscheidet sich im Bruchteil einer Sekunde, da die Fütterung im Vorbeiflug erfolgt und jeder weiß wohl, wie schnell diese schönen Vögel fliegen. Am Ende ist es dann gelungen. Punktlandung.

Die Fütterung von jungen Rauchschwalben zu beobachten macht Spaß. Stress pur ist es aber, wenn man unbedingt ein Foto mit einer „Punktlandung“ haben möchte.

In den nächsten Tagen wird es Folge 3 aus der Serie der Lieblingsfotos geben.

Regen. Die Natur freut sich … (3)

Immer noch Regen? Schon wieder Regen? Keine Ahnung. Aber Besserung ist angesagt. Was soll ich machen? Folge 1 und 2 der Reihe waren doch gar nicht so schlecht. So habe ich mich entschlossen, nach der alten Weisheit – aller guten Dinge sind drei, den vorerst dritten und letzten Teil zusammen zustellen. Hoffentlich ist das jetzt nicht zu viel und wird langsam langweilig. Ich wasche meine Hände in Unschuld … ähhh Regenwasser. Da müssen wir jetzt wohl durch. Bei der Durchsicht meines Archives habe ich doch noch einige Fotos gefunden, die einen besonderen Platz bei mir einnehmen. Daher werde ich im heutigen Beitrag noch einige Bilder zeigen, über die ich mich auch besonders gefreut habe. Traurig war dann allerdings das letzte Foto vom verletzten Weißstorch. Wenige Tage später wurde er tot gefunden.

Klar, dass es mir die jungen Schwanenküken angetan hatten. Sieben an der Zahl wie an einer Perlenschnur aufgezogen.

Die Bekassine im Gras. So nah kommt man dem seltenen Vogel nicht oft.

Über mir in der Luft ein Mäusebussard. Auf der Suche nach potentiellen Opfern.

Ein Waschbär. Diese Tiere werden in vielen Regionen zum Problem.

Ein selten schöner Wasservogel. Die weibliche Reiherente.

Aus der Nähe. Ein Turmfalke auf Lauer Position.

Auf dem Pfahl trocknet der Kormoran sein nasses Federkleid.

Der Weißstorch mit dem gebrochenen Bein. Sein Schicksal ging durch Presse und Medien.

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