Ein ganz besonderer Herbsttag.

Dass meine Tour so verlaufen würde, hätte ich bei meinem Start am frühen Morgen nicht gedacht. Es war ein unglaublich schöner Herbsttag. Keine Ahnung wie viele solcher wunderbaren Tage der Herbst noch für uns parat hält. Blauer Himmel und Sonnenschein. Die Temperatur knapp unter 10° Grad. Einfach herrlich. Deshalb dehnte ich meine Tagestour auch länger aus, als geplant. Am Ende hatte ich Fotomaterial für zwei Beiträge. Ich habe dann aufgeteilt in reine Herbstfotos und was mir an Tieren so begegnet ist. Die Tierfotos dann morgen. Einzige Ausnahme ist ein Kranichfoto. Das zeige ich schon heute. Sie zogen ganz hoch über mich hinweg. Ihre trompetenden Laute konnte man bis zum Boden hören.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Der Beginn meiner Tour führte mich durch ein Waldstück.

Klar, was mir zuerst auffiel. Pilze. Sie bilden in der Natur ihr eigenes Reich. Sie zählen sie nicht zu den Tieren. Zu den Pflanzen gehören sie aber auch nicht. Eben eine eigene Art.

Dann wurde es farbig. Herbst pur.

Was ich sah, war ein einzigartiges Zusammenspiel von Licht und Farben.

Eine Pracht, die man nur im Herbst bewundern kann.

So kann man einen Tag nur noch genießen.

Während meiner Tour hörte ich lautes, trompetenartiges Rufen. Keine Frage. Am Himmel zogen wieder Kraniche über mich hinweg. Es waren viele Züge. Über zwei Stunden dauerte das Spektakel. Es waren einige tausend der schönen Vögel. Alle wollen jetzt Richtung Überwinterungsgebiete. Es scheint mir, als rolle die Welle der „Vögel des Glücks“ jetzt richtig an. Ich sollte mich in der nächsten Zeit mehr auf meinem Balkon aufhalten und schöne Aufnahmen mit der großen Brennweite machen.

Morgen dann auf „Linsenfutter“… die Tiere meiner Herbsttour.

 

Werbung

Im Wald und am Teich.

Pilze. Bei optimalem Wetter gibt es reichlich in diesem Jahr zu finden.

Als ich am frühen Morgen aus dem Fenster schaute. Schönes Wetter. Also hieß es für mich. Ab aufs Rad. Wie jeden Morgen. Meine tägliche Runde führte mich durch Wiesen und Felder. Der Boden war noch leicht matschig. Aber kein Problem. Hauptsache wieder unterwegs. Es sollten wieder 20° Plus werden. Optimal. Optimal für den Pilzwuchs. Sie waren nicht zu übersehen. In diesem Jahr gibt es reichlich. Dann aber stutze ich. Auf einem Baumstumpf saß ein Zaunkönig. Ein Fall für meine Kamera. Im weiteren Verlauf meiner Tour, ein kleiner Zwergtaucher bei der erfolgreichen Jagd. Er hatte einen Fisch im Schnabel. Ein Stück weiter eine männliche Stockente bei der Morgentoilette. Wie schön. Ich hatte wieder meine Fotos gemacht. Wenn ein Tag so verläuft bin ich immer zufrieden.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Es stellt sich immer die Frage … essbar oder nicht.

Mir stellt sich die Frage aber nicht. Ich habe keine Ahnung und lasse die Finger davon.

Der Zaunkönig. Er saß am Waldrand auf einem Baumstumpf und schaute mich an.

Der Zwergtaucher war erfolgreich bei seiner Jagd nach Fisch. Das bekam ich gerade noch rechtzeitig mit.

Eine Stockente beim morgendlichen Bad.

Anschließend wurden die Flügel getrocknet.

Die Kranichwelle ist „angerollt“. Meine Kranichfotos zeige ich Anfang der Woche.

Stillleben Pilze.

Wie schrieb ich im gestrigen Beitrag? Heute gibt es etwas „Leckeres“ auf die Gabel. Na, ja. Was da in meiner Collage zu sehen ist, würde ich nicht unbedingt essen wollen. Das ist wie bei einem Seitensprung. Ob der gefährlich war, erfährt man dann später. Soweit lassen wir es also gar nicht erst kommen. Ansehen ja. Mehr nicht. O.K. Schneller Themenwechsel.

Die Bilder habe ich in der letzten Woche gemacht und zu einer Collage zusammengestellt. Statt Blumen.

Mein heutiger Sonntagsgruß. Ich wünsche allen Lesern einen schönen, entspannten Tag.

So schön ist der Herbst.

Ganz gleich, ob es der Bläuling von oben, oder von unten als Gegenlichtaufnahme ist. Einfach herrlich anzusehen. Genau wie auch die Tautropfen im Spinnennetz. Sie sehen fast aus wie ein Perlencollier. Dann die wie Eiskristalle aussehenden Wassertröpfchen. Kein Schmuckstück eines Juweliers kann schöner sein. Doch die ganze Pracht ist so vergänglich. Scheint die Sonne, ist der ganze Zauber vorbei. Wie schön, wenn der nächste Morgen uns wieder mit seinen Wundern beschenkt. Wenn wir dann erneut, bei entsprechendem Licht, wunderschöne Gebilde bewundern dürfen, erkennt man …. so schön ist der Herbst.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Meine Kollegin Regina K. hat eine Auswahl neuer Herbstbilder zusammengestellt. Sie hat sie in den letzten Tagen für „Linsenfutter“ gemacht. Ich kann mich nur wiederholen … so schön ist der Herbst. Das zeigen eindrucksvoll  ihre wunderbaren Bilder.

Teil 2 ist in Vorbereitung. In einigen Tagen heißt es dann … „Juwelen der Natur“.

Ins rechte Licht gesetzt.

Ins rechte Licht gesetzt. Das dachte sich auch meine Kollegin Regina K. Warum sich in die feuchte Wiese legen. Sie wollte stimmungsvolle Bilder schaffen. Besondere Effekte sollten es sein. Wer sie kennt weiß auch, dass da schnell die richtige Idee geboren wurde.

Daheim wurde dann so etwas wie eine Studioatmosphäre geschaffen. Mit Blumendraht, einem schwarzen Hintergrund aus Papier und besonders angeordneten Lichterquellen wurden die zuvor kunstvoll drapierten Pilze abgelichtet. Was man mit dem richtigen Licht und einer guten Idee so alles machen kann. Erstaunlich. Ich denke, dass die Mühe sich gelohnt hat. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Mal wieder.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Im Spätherbst, besonders aber im Oktober, findet man den in vielen Arten vorkommenden Hallimasch, oft auch an Baumstümpfen oder Totholz. Da er auch lebende Bäume befällt, ist er ein gefürchteter Holzzerstörer. Der Hallimasch gilt als das größte Lebewesen der Erde. Man hat die sogenannten unterirdischen Myzelstränge von vielen km Länge gefunden, die sich von Baum zu Baum weiter ausbreiten. Hallimasche gelten als essbar. Roh aber sind sie giftig. Das Gift bewirkt starke Verdauungsstörungen. Lange genug erhitzt, soll er jedoch schmackhaft sein. Früher wurde er als Abführmittel verwendet. Will ich gerne glauben. Aber ich denke, dass man mit dem Besuch einer Apotheke besser bedient ist. In meiner Pfanne wird er sicherlich auch niemals landen. Da sind mir die tollen Fotos meiner Kollegin lieber. Die Hauptsache ist, sie hat ihre Objekte wieder mal … ins rechte Licht gesetzt.

Dies und … das.

In der Lippe schwammen vier Zwergtaucher. Einer war stetig unter Wasser, oder einige Meter entfernt. Gerne hätte ich alle vier der niedlichen Taucher auf einem Foto gehabt.

Ein besserer Titel ist mir für den Tagesbericht nicht eingefallen. Er trifft es aber schon genau. Es war eine abwechslungsreiche Tour und es gab eine Überraschung. Aber der Reihe nach.

Zu Beginn nahm ich es so, wie es kam. Meisen. Wieder einmal Meisen. Aber ihr Anblick gefiel mir so gut, dass ich es nicht lassen konnte abzudrücken. Ein Eichhörnchen schaute mich neugierig an. Dann aber entdeckte ich Zwergtaucher bei der Jagd. Donnerschlag … es waren vier Zwergtaucher. Leider lagen immer einige Meter zwischen Ihnen, so dass es mir nicht vergönnt war. alle vier der kleinen Taucher auf ein Bild zu bekommen. Nachdem ich weitergefahren war, gesellte sich zu meinen Fotos noch ein rastender Kormoran dazu. In der Nähe der Fischtreppe gibt es auch wieder einen Baum, den der Biber gefällt hat. Zum Schluss noch der Pilz im Sandkasten. Der Anblick faszinierte mich sofort. Der weiße Sand und das hereinfallende Sonnenlicht ergaben einen ganz besonderen Anblick.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Bezaubernde Welten.

Meine Kollegin Regina K. war wieder erfolgreich mit ihrer Kamera unterwegs. Heute bekommen wir nochmals einige schöne Einblicke in ihre bezaubernden Welten. Wunderschön mit der Kamera eingefangen, lässt sie uns teilhaben an der kleinen Welt, an der viele von uns vorbeigehen, ohne sie bewusst wahrzunehmen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken. Es lohnt sich.

Wassertropfen im Morgenlicht.

Sie verzaubern den aufmerksamen Betrachter.

Eine eigene kleine Welt offenbart sich da.

Wie vergänglich diese Pracht doch ist.

Es sind kleine Wunder der Natur.

Ein Schönfußröhrling. Er gilt als giftig. Von einem Verzehr ist deshalb abzuraten.

Die Marienkäfer tragen je nach Art eine bestimmte Anzahl an Punkten auf dem Rücken. Marienkäfer gelten bei uns als Glücksbringer.

Die Holzschlupfwespe. Weibchen dieser Art legen Eier in Larven ihrer „Wirtstiere“ in altem Holz ab. Dazu bohren sie mit ihrem sich drehenden Legebohrer ein Loch in das Holz. Dann lähmen sie durch eine Giftinjektion ihre Opfer und legen dann die eigenen Eier ab. Danach wird der „Bohrer“ wieder herausgezogen.

Die Waldwespe lebt hauptsächlich von Blütennektar, verschmäht aber auch süße Lebensmittel nicht. Daher ist sie auch in menschlicher Nähe anzutreffen. Man sollte aber vorsichtig sein und sie nicht reizen. Sie gilt als aggressiv.

Ganz gleich um welche Tierchen es sich handelt und seien sie noch so klein, den scharfen Augen von Regina K. entgeht nichts. Der Blick, selbst für den kleinsten Wassertropfen, ist stets geschärft. Da kann man sich nur immer wieder erstaunt die Augen reiben. Freuen wir uns also über Bilder aus ihren … bezaubernden Welten.

Herbstbilder zum Wochenende.

Einige wunderschöne Touren habe ich diese Woche wieder gemacht. Das Wetter war ein Traum. Jedenfalls für meine Verhältnisse. Ich musste immer grinsen, wenn  morgens im Radio gesagt wurde … bibber, bibber, Leute und ganz besonders die Fahrradfahrer, vergesst eure Handschuhe nicht. Es sind nur 7°. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Handschuhe? Leute, es sind 7° Plus. Was wollt ihr dann bei 7° Minus machen?

Früh am Morgen. Der Beginn meiner Tour. Für mich der Eingang in die Lippeaue. Ein schöner Start.

Laß sie reden dachte ich. Auf geht´s. Ich war meistens schon früh am Morgen unterwegs und suchte schöne Herbstimpressionen mit Nebel, Licht und Schatten, sowie Laub und gerne auch Pilzen. Es wurden schöne Bilder und ein Beitrag der mir gefällt. Hoffentlich stehe ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine da.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Ich setzte meine Fahrt fort. Langsam lichtete sich der Nebel.

Erste Sonnenstrahlen. Ein schönes Bild, wenn sie durch die herbstlich belaubten Bäume fallen.

Mir gefällt so etwas. Ich kann mich kaum daran satt sehen.

Erste Jogger waren zu sehen. Sie keuchten an mir vorbei. Keinen Blick für das Wunderbare.

Das konnte aber meine Begeisterung nicht bremsen.

Meine Kamera lief zu Höchstform auf. Ich traf einen älteren Herrn. Ich kenne ihn schon länger. Wir genossen die schönen Momente gemeinsam.

Licht und Schatten. Auch am Boden kann es reizvoll aussehen.

Anscheinend ein Hallimasch. Ist man bei der Bestimmung von Pilzen unsicher, gibt es hier Hilfe: http://www.123pilze.de

Diese Zusammenfassung zeigt die Schönheiten des Herbstes. Wir müssen nur genau hinschauen und nicht gedankenlos daran vorbei laufen.

Es regt sich was.

Gerade noch vor dem großen Regen machte ich eine Runde um zu schauen, ob sich da schon etwas regt in der Natur. Ich stellte fest. Es regt sich was. Nicht zu übersehen. Einige Pflänzchen trauen sich schon. Hoffentlich geht das gut. Regen wäre nicht das große Problem. Nur Frost Besonders die ersten zarten Knospen und Blüten würden dann Schaden nehmen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Während ich meine Runde drehte, konnte man es schon sehen. Die „Wetterexperten“ würden sich wohl nicht täuschen. Es zog sich langsam zu. Wieder sollten wir einige Tage Regen, sogar Sturm bekommen. Nimmt das denn nie ein Ende? Noch während ich zurück fuhr, machte ich mir schon Gedanken, für was wird mein Archiv denn wohl in den nächsten Tagen herhalten müssen? Mir kam eine Idee.

Eine bunt gemischte Runde.

Der allmorgendliche Blick aus meinem Fenster. Wie wird das Wetter? Bei so einem Anblick hält mich nichts mehr. Da kommt es oft vor, dass ich ohne Frühstück losfahre.

Ein Anblick der viel Gutes versprach.

Die Tour begann damit, dass auf einem Zaun eine noch junge Bachstelze saß und keine Anstalten machte davonzufliegen. Im weiteren Verlauf bekam ich einen Grashüpfer, eine blühende Distel und eine Libelle vor meine Kameralinse. Weiter ging es mit Hopfen und einem Busch, der sich als japanischer Hartriegel herausstellte. Sehr schön. Eine Anhäufung von braunen Pilzen erregte meine Aufmerksamkeit. Dann bekam ich den Tipp, wo ein Esskastanienbaum zu finden sei. Ich fuhr hin. Der Baum hat bereits eine stattliche Höhe erreicht. Diese Art kann sehr alt werden. In Regionen die dafür prädestiniert sind, soll er angeblich bis zu 1000 Jahre alt werden können. Aber sicherlich nicht bei uns in Deutschland. Nach dieser abwechslungsreichen Tour fuhr ich zurück nach Hause.

Die Bilder zum Vergrößern bitte wieder anklicken.

Auf dem Zaun sah ich eine junge Bachstelze.

Ein männl. gemeiner Grashüpfer.

Distelblüte.

Libellen, filigran und immer schön anzusehen.

Die blaue Federlibelle.

Hopfen.

Die Frucht eines japanischen Hartriegels.

Die Färbung gefiel mir besonders.

Konnte nicht genau bestimmt werden. Möglicherweise ein Gallenröhrling?

Derselbe Pilz. Aus einer anderen Perspektive und in anderem Licht.

Edelkastanie, auch Esskastanie genannt. Der Baum kann einige hundert Jahre alt werden.

Die eingekapselte Frucht der Kastanie.

Ist er das schon? Der Herbst?

Wenn ich mich so umschaue, er ist auf jeden Fall nicht mehr weit weg. Der Herbst. Deutliche Anzeichen sind überall schon zu sehen. Erstes braunes Laub, abgeerntete Felder und die wunderschönen gelben Vorboten. Sonnenblumen. Sonnenblumen in Hülle und Fülle. Durch den Regen und die ständige Feuchtigkeit bei entsprechender Wärme, tauchen auch sie schon auf. Die Früchte des Waldes. Pilze. Heute ist Erntedankfest und im September heißt es dann endgültig … Tschüss Sommer.

Im Hintergrund das stillgelegte AKW bei Hamm Uentrop.

Des Bauern Freude. Die Vorräte für den Winter.

Die Kerne der Sonnenblume. Eine „Leckerei“ für die Vögel.

Aber noch ist nicht „aller Tage Abend“. Das Positive immer zum Schluss. Kommt er noch? Der goldene Oktober?