„Linsen(futter)´s Sonntag“.(8)

Heute gibt es letztmalig die gewohnte Sonntagsserie. Wie bereits geschrieben, konnten die Beiträge der Serie mal witzig oder auch bissig sein. Mal anregen, mal aufregen, oder einfach nur das Foto der Woche zeigen.

Heutiges Thema ist der Mann im Mond. Er bekommt, Gerüchten zufolge, möglicherweise bald Besuch von einem Erdenbürger. Böse Zungen behaupten, in Amerika werde ein Flug vorbereitet. Man will einen unerwünschten Menschen dort loswerden. Er soll zum Mond geschossen werden. Ohne Orden, ohne Anerkennungen und sonstige Würdigungen.

Das Bild zum Vergrößern anklicken … könnte Spaß machen. Lach …

Er tut mir leid … der Mann im Mond.

Nach 2 Monaten endet mit diesem Beitrag, die Serie „Linsen(futter)´s Sonntag“, mit meiner Erkenntnis, öfter mal was Neues zu bringen. Wie wird die neue Sonntagsserie heißen? Das verrate ich noch nicht. Aber eines verrate ich schon mal. Es wird viel zum Staunen geben.

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Viel Wind …

… um ein bisschen Mond. Am Samstag war es soweit. Vollmond. Der sogenannte „Blue Moon“. Ich wollte mein Glück versuchen. Es war kurz vor 19.00 Uhr. Die Aussichten waren schlecht. Bewölkter Himmel. Kein Mond zu sehen. Dann riss die Wolkendecke kurz auf. Sollte es klappen? Also fix das Stativ aufgebaut und die Kamera montiert. Zu spät. Der Mond war hinter den Wolken verschwunden. Dann. Er ließ sich blicken. Genau in dem Augenblick klingelte es an der Haustür. Der Paketbote. Auf den hatte ich gewartet. Also zur Tür gesprintet. Als ich zurückkam, war der Mond weg. Nochmal hieß es warten. Die Wolkendecke gab den Blick erneut frei. Aber dieses Mal klingelte mein Telefon. Noch nix mit Mond. Als ich das Telefonat beendet hatte, kam er. Der „Blue Moon“. Wunderbar. Jetzt aber zur Tat geschritten. Klick, klick. Foto fertig. Mond erwischt. Puhhh. Das war … viel Wind um ein bisschen Mond.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Hinter dichten Wolken. Der Vollmond hielt mich auf Trab.

Am Ende hatte ich Glück. Der „Blue Moon“ gab sich die Ehre.

Warum heißt der Mond im Oktober aber „Blue Moon“? Gibt es zweimal in einem Monat Vollmond, hat sich der Begriff „Blue Moon“ etabliert. Das heißt aber nicht, dass er uns blau erscheint. Der Begriff hat historische Gründe. Unser Mond benötigt für einen Umlauf um die Erde 29,53 Tage. Daher gibt es die Besonderheit, dass es in gewissen Abständen, Jahre mit 13 Vollmonden gibt, das ist im Oktober 2020 der Fall. Der nächste „Blue Moon“ steht wieder am 31. August 2023 an.

Unser Mond.

Wer am Sonntag, dem 13. Oktober um 23.08 Uhr, in den Himmel über Deutschland schaute, hat es sicher nicht erkannt. Das hatte einen ganz simplen Grund. Denn es war, was ich auch nicht wusste, der kleinste Vollmond im Jahr 2019. Er befand sich in der größten Erdferne. Ich hatte noch einmal im Internet zu dem spannenden Thema recherchiert. Zwangsläufig stieß ich dabei auch auf das Thema Mondlandungen. Ich fand Bilder zum Lande Ort der ersten Mission. Es war die Apollo 11. Die Landung erfolgte am 20.Juli 1969 am Mare Tranquillitatis. Der Flug fand mit der Saturn V Rakete statt. Erster Mensch auf dem Mond war der Astronaut Neil Alden Armstrong, der 2012 im Alter von 82 Jahren verstorben ist.

Beide Bilder bitte zum Vergrößern anklicken.

Der Vollmond mit dem genauen Landeplatz von Apollo 11

Die offiziellen Bezeichnungen, der Veränderungen auf der Mondoberfläche, sind überwiegend in lateinisch gehalten. Zum besseren Verständnis benutzt man bei uns Übersetzungen in die deutsche Sprache. Als Beispiel nehme ich mal den Landeplatz von Apollo 11, das Mare Tranquillitatis. In deutscher Sprache das „Meer der Ruhe“. (8,35° N, 30,83° O). Der Link zeigt ein GeoHack Foto von der Landestelle. In meiner Vergrößerung, im unteren Bild, sieht man am oberen und äußeren Bildrand auch sehr deutlich die vielen anderen Krater und Meere.

Landestelle. In meiner Vergrößerung mit dem „Meer der Ruhe“. Mittlerer Durchmesser 875 Kilometer.

Wer mehr über Mond und Vollmond erfahren möchte, sollte den Link anklicken. Es wird da sehr viel Wissenswertes und Unbekanntes vermittelt.

https://astrokramkiste.de/mondoberflaeche

Der Link beinhaltet auch einige Fotos der NASA von der Mondrückseite, die ja von der Erde aus nie zu sehen ist.

Eigentlich …

Eigentlich wollte ich ein Foto vom Vollmond machen. In der Nacht davor aber wachte ich auf. Er schien mir ins Gesicht. Der Mond. Aber noch war nicht Vollmond. Ein Tag fehlte noch. Egal. Raus aus dem Bett und die Kamera in den Anschlag gebracht Foto ist Foto. Wer weiß was morgen ist? Als hätte ich es geahnt. In der nächsten Nacht war es wolkig. Nichts war zu sehen vom Vollmond. Glück gehabt. Alles richtig gemacht. Dabei wollte ich doch den Vollmond. Eigentlich.

Wer das Bild durch zur Vergrößerung anklickt, sieht was ich meine.

Vollmond? Noch nicht ganz. Links oben fehlt noch der Rest, um sich Vollmond zu nennen. Schade. Zum Vollmond fehlte mir ein Tag.

Die Vogelfreunde dürfen sich freuen. Morgen heißt es … alles kommt wieder.

Der Supermond … ein Versuch.

Aus aktuellem Anlass habe ich den Supermond zwischen zwei Beiträge meiner „Schönwetterserie“ eingefügt. Danach aber geht es mit Fotos weiter, die eher mein Metier sind. Das Foto vom Mond ist eher als Versuch anzusehen.

Der oft angekündigte Supermond. Ein Ereignis, das es zuletzt vor 70 Jahren gab und das wir am 25. November 2034 wieder beobachten können. Ich sah am Abendhimmel, wie er über dem Horizont in Hamm Werries sichtbar wurde. Rundherum Wolken. Wie lange würde ich freie Sicht haben? Kamera raus. Einstellungen vornehmen. Wo ist die Sonnenblende? Im Keller. Noch in der Tasche am Fahrrad. Das Stativ? Keine Ahnung. Brauche ich selten. Ab auf den Balkon. Viele störende Lichter von der Seite. Egal. Versuch macht klug. Kamera an den Türpfosten angelehnt. Drei Mal tief atmen. Ausatmen. Luft anhalten und … „Dauerfeuer.“ Hier das Ergebnis.

Ein sehr seltenes Ereignis. Der Supermond.

La, le lu … nur der Mann im Mond schaut zu.

Könnte besser sein. Es fehlt schon an der nötigen Schärfe, aber man kann die Umrisse der Gebirge und Mare erkennen. Am linken Rand diverse Krater. Was soll´s? Aus der Not geboren. Es war – der Supermond … ein Versuch.