Bei dem unbeständigen Wetter, mal Schön und dann wieder windig und Regenschauer, beginne ich heute eine neue Serie. Den „Vogel- und Tierkalender“. Es werden, je nach Wetter, im Verlauf der Serie Archiv Bilder von meinen Radtouren, aber auch Zoo Fotos zu sehen sein. Ich werde jeweils eine, maximal aber zwei Vogel- oder Tierarten in Bildern vorstellen. Dazu dann aber genauere Erläuterungen.
Ich starte heute mit einer Gegenüberstellung von Buntspecht und Mittelspecht.
Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.
- Der Buntspecht.
Buntspechte messen vom Schnabel bis zur Schwanzspitze maximal 25 Zentimeter und wiegen 70 bis 90 Gramm. Ihr Gefieder ist schwarz-weiß-rot gefärbt. Auf der Oberseite sind sie schwarz mit zwei großen weißen Flecken auf den Flügeln. Der Bauch ist gelblich grau. Rechts und links des Schwanzansatzes befindet sich je großer roter Fleck. Die Männchen haben zusätzlich einen roten Fleck im Genick.
Buntspechte sind die bei uns häufigste Specht Art. Man findet sie in Laub- und Nadelwäldern und überall dort, wo es Bäume gibt. Oft kann man sie ganz einfach rund ums Haus in den Bäumen im Garten beobachten. Verwandte des Buntspechts, die ebenfalls bei uns leben, sind beispielsweise der Mittelspecht, der Kleinspecht, der Dreizehenspecht, der Grünspecht und der Schwarzspecht. Buntspechte können bis zu acht Jahre alt werden.
- Der Mittelspecht.
Die durchschnittliche Körperlänge des Mittelspechtes beträgt 20 Zentimeter. Das Gewicht erwachsener Mittelspechte liegen zwischen 50 und 85 Gramm. Die schwarzen Gesichtszeichen sind bei dieser Art vergleichsweise schwach ausgeprägt, so dass das Gesicht überwiegend schmutzig weiß erscheint. Die Brust dieses Spechtes ist blassgelblich gefärbt, der Bauch weist einen Rosaton auf, der zum Steiß hin immer Rötlicher wird. Wichtigstes Erkennungszeichen ist die rote Scheitel- und Nackenpartie sowie die nur spärliche Schwarzzeichnung des Gesichtes.
Der Mittelspecht ist ein in Mitteleuropa relativ seltenes Exemplar aus der großen Spechtfamilie. Zur Nahrungssuche ist er auf alte, mächtige Bäume angewiesen, weil er an der rissigen Rinde solcher Bäume genug Halt zum Herumklettern findet. Eichen sind aufgrund ihrer groben Rinde besonders begehrt. Stehendes Totholz und am Boden liegende Äste und Stämme bieten ihm ein reichhaltiges Nahrungsangebot.