Die Mistel, eine faszinierende Pflanze.

Vor einigen Tagen sah ich einen lehrreichen Beitrag über die Mistel im Fernsehen. Vieles war neu für mich. Also schaute ich in meinem Archiv nach Fotomaterial. Dort hatte ich Glück. Passende Bilder hatte ich irgendwann abgespeichert.

Wir kennen diese „Baumbewohner“ als Pflanzen in unseren Bäumen. Aber was geht da vor sich? Nachdem sie bestäubt wurden, entwickeln sich ihre Früchte. Eine Besonderheit der Mistel-Früchte liegt darin, dass in ihrem Innern eine klebrige Masse gebildet wird. Die Früchte werden von Vögeln gefressen. Die klebrigen Samen können dabei mit dem Schnabel gezielt an Zweigen abgestreift werden. Die Reste werden ausgeschieden. Nach der Passage durch den Vogeldarm bleiben sie dann ebenfalls an den Zweigen haften. Dort keimen sie und dringen in die Äste der Bäume ein. So entstehen mit der Zeit die bekannten Mistelzweige.

Auf einer meiner Touren gesehen.

Viele Mistelzweige in den Bäumen.

Misteln und Vögel profitieren gegenseitig voneinander. Früchte und Samen der Misteln sind wichtige Bestandteile der Winternahrung vieler Vogelarten. Andererseits ist die Mistel für die Verbreitung und Keimung ihrer Samen auf Vögel angewiesen. Besonders gerne werden die Früchte von der Misteldrossel gefressen. Daher auch der Name des Vogels. Aber auch die Mönchsgrasmücke ist dafür bekannt, ein Liebhaber der Mistelfrüchte zu sein.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Die Misteldrossel.

Sie trägt ihren Namen zu Recht.

Eine männliche Mönchsgrasmücke.

Auch der weibliche Vogel liebt diese Früchte.

Es gäbe noch vieles über die Mistel zu schreiben. So soll es Glück bringen sich unter einem Mistelzweig zu küssen. Auch als Heilpflanze soll sie gute Dienste leisten. Manche bezeichnen sie auch als Schädling. Wie dem auch sei, für mich ist es eine faszinierende Pflanze. Von der Natur geschaffen hat sie sicher ihre Aufgaben.

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Ohne Fahrrad.

Den Frosch auf dem Foto sah ich erst später bei der Bilderauswertung.

Natürlich sieht man wieder mehr, wenn die Bilder zum Vergrößern angeklickt werden.

Ungewohnt. Aber geht auch. Unterwegs ohne Fahrrad. Den Umwerfer für die Schaltung hatte es bei meinem Sturz erwischt. Eine Reparatur war nötig. So hieß es einmal zu Fuß zu gehen. Das Fahrrad blieb also zuhause. Ich hängte meine Kamera um und machte mich auf den Weg. Es zwickte und zwackte zwar an fast jeder Stelle des Körpers, aber Bewegung ist immer gut. Fast immer. Nach diesem Spaziergang fühlte ich mich dann auch einigermaßen gut. Mein Entschluss stand fest. Morgen heißt es wieder … on the Road. Mit Fahrrad.

Auf dem Zaun saß eine Elster.

Irgendetwas schien sie da zu interessieren.

Nur nicht kopflos werden.

Meister Lampe war müde. Fast hätte er mich nicht bemerkt.

Auf dem Rückweg. Die Elster war längst weg. Ihre Stelle hatte eine Misteldrossel eingenommen.

Neugierig schaute sie mich an.

Noch ein Wort zu meinem Sturz. Wenn ich das geahnt hätte, dass so viele Leser Anteil nehmen und mir Genesungswünsche senden. Allen vielen Dank. Ich habe mich sehr darüber gefreut.