Es war in der vorletzten Nacht eisig kalt. Die Temperatur war bis auf -9° gesunken. Wieder eine sehr kalte Nacht. Hoffentlich war es auch die letzte, so frostige Nacht. Schließlich haben wir heute bereits meteorologischen Frühlingsbeginn. Als ich bei Beginn des gestrigen Tages dieses Rotkehlchen sah, fiel mir sofort etwas auf. Es hatte sich aufgeplustert. Ein wirksamer Schutz vor der Kälte. Das Gefieder wirkt dann ähnlich, wie bei uns eine Daunenjacke. Dieses Verhalten kann man bei den meisten Vögeln beobachten. Andere haben zum Beispiel ihre eigenen Tricks entwickelt. Kleine Vögel wie z.B. die Zaunkönige, kuscheln sich zum Schlafen dicht zusammen, um sich gegenseitig warm zu halten.
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- Mit aufgeplustertem Federkleid schützt sich das Rotkehlchen gegen die eisige Kälte.
Wasservögel verhalten sich etwas anders. Da hat die Natur in der Entwicklung andere Strategien entwickelt. Schwäne, Gänse und Enten müssten im Winter frieren, da sie sich überwiegend im Wasser aufhalten. Auch sieht man sie auf dem Eis herumlaufen. Die Temperatur ihrer Füße ist auf 0 Grad gesenkt, was das Festfrieren der Füße verhindert. Ihre Körper produzieren im Winter eine ölige Flüssigkeit. Das wärmt ihr Federkleid.