Es war mir bei meiner gestrigen Tour eine große Freude, mal wieder einen Kiebitz aus der Nähe zu sehen. Einen Kiebitz an der Wasserstelle. Er schien großen Durst zu haben. Der schöne Vogel lief auf und ab. Immer wieder sah ich, dass er Wasser trank. Zwischendurch schaute er mal hoch, um sich zu vergewissern, dass keine Gefahr drohte. Ein Kiebitz fällt besonders durch sein prächtiges, farbenfrohes Federkleid auf. Es schimmert wunderbar metallisch. Eine wahre Pracht ihn so beobachten zu können. Der schöne Vogel ist aber leider stark gefährdet.
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Der Kiebitz wurde aus seinem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Hauptfaktoren hierfür sind Entwässerung, Grundwasserabsenkung, frühe Wiesenmahd, sowie landwirtschaftliche Arbeiten. Zu weiteren Gefährdungsursachen zählen Störungen der Brutgebiete durch intensive Freizeitnutzung, sowie in manchen Ländern auch immer noch die direkte Verfolgung durch Jagd und durch Eiersammler. Der Brutbestand des Kiebitzes in Deutschland hat seit 1992 um mindestens 88 % abgenommen. Er wird in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt. (Auszüge aus NABU Veröffentlichungen.)