Vor dem Regen.

Die wunderbare Wiese mit vielen Wildblumen, Kräutern und rotem Mohn hatte es mir ganz besonders angetan.

Regen war angesagt. Keine Ahnung wieviel und wie lange. Also fix das noch sehr schöne Wetter genutzt. Nachdem die Paketpost durch war, ging es los. Eine Fahrradrunde mit schönen Eindrücken wie Käfern und Schmetterlingen. Ein Augenschmaus war eine wunderbare, farbenfrohe Wiese mit viel Mohn. Wieder zuhause. Um 14 Uhr fing es tatsächlich an zu regnen. Was man so Regen nennt. Immerhin wurden die Scheiben naß. Etwas. Na, ja. Das war noch schwer ausbaufähig.

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Mal sehen wie das mit dem Wetter diese Woche wird. Es soll ja täglich Regen geben. Ich bin gewappnet. Das heißt, ich könnte mal wieder meinem Archiv einen Besuch abstatten.

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Fernsehbeitrag Insektensterben.

Heute möchte ich alle Leser noch einmal auf meinen Beitrag vom 3.9.2019 „Insektensterben“ hinweisen. Es ging um einen Fernsehbeitrag, der morgen ausgestrahlt wird. In meinem Beitrag versprach ich, am heutigen Samstag würde ich noch einmal daran erinnern. Für alle Leser, die den Sender nicht empfangen können, werde ich nach der Ausstrahlung, auch den Link zur Sendung bekannt geben.

Der Film nimmt das Phänomen Insektensterben unter die Lupe. Er wurde von Jan Haft, einem der besten deutschen Tierfilmer, in langer Arbeit und Recherche erstellt.

Bienenfreund …

Inmitten meiner Balkonpflanzen befindet sich eine sogenannte Bienentrachtpflanze. Das sind Pflanzen, die besonders viele Pollen und Nektar erzeugen. Wer so eine Pflanze in seinem Balkonkasten hat, kann gewiss sein, das er viel Besuch von Bienen und anderen Insekten erhält. Das wissen auch Imker. Gerne stellen sie ihre Bienenkörbe dort auf, wo Bienentrachtpflanzen wachsen. Es gibt für diese Art Pflanzen verschiedene Namen. Das sind auch Bienenfreund, Büschelschön oder Büschelblume. Sie sind in den trockenen Höhenlagen Kaliforniens, Arizonas und Mexikos bis in 2.000 Meter Höhe heimisch. Dort kommen sie an Wegrändern und Äckern natürlich vor.

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Noch war die Blüte geschlossen. Aber es staubte schon verdächtig.

Langsam gingen erste Blüten auf.

Am folgenden Tag konnte ich sie in voller Pracht bewundern.

Erste „Gäste“ fanden sich schnell ein. Das „Festmahl“ konnte beginnen.

Man sieht, wir können selbst im kleinen Rahmen etwas bewirken. Es gibt da viele Balkonblumen und Pflanzen, die geeignet sind unsere Insekten zu unterstützen. Die „üblichen Verdächtigen“ wie Geranie & Co. gehören nicht dazu.

Stars in der Wiese.

Jedes Lebewesen zählt. Wir dürfen nicht zulassen, dass ihnen die Lebensgrundlage entzogen wird. Es geht dabei um mehr.

Wir wissen wie es um unsere Natur bestellt ist. Nicht nur die Trockenheit und der Wassermangel bereiten uns Probleme. Auch der Rückgang vieler Insektenarten sollte uns zu denken geben. Ich habe mir die Mühe gemacht, mal in meinem Archiv nachzuschauen, was es an Fotomaterial hergibt. Hergibt, um einmal zu zeigen, wie schön die Welt in unseren Wiesen sein kann. Natürlich auch, um noch einmal sensibel auf die Probleme zu machen, um zu zeigen wie wichtig kleine und kleinste Bewohner in Wiesen und auf Gräsern für unsere Umwelt sind. Jedes Tier und sei es noch so unscheinbar und klein … hat seine Bestimmung.

So sieht es aus. Das optimale Lebensumfeld für unsere Insekten.

Großartige Texte habe ich mir erspart. Ich möchte meine Leser bitten sich die Fotos anzuschauen und sich Gedanken zu machen Der Beitrag soll Denkanstöße bringen. Ganz gleich ob Pflanzen, Käfer, sowie Insekten aller Art, oder gar wie auf einem Foto zu sehen, kleine Läuse. Alle gehören zum Gesamtorganismus Tierwelt und zu unserer Natur. Auf keines der Lebewesen können wir verzichten.

Alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.

Wildblumenwiese … ein kleines Paradies vor unserer Haustür.

Eine naturbelassene Wildwiese. Ein wunderbarer Lebensraum für alle Insektenarten.

Alle Bilder können durch das Anklicken vergrößert werden.

Sich selbst überlassend …

… so sollte eine „wilde Wiese“ aussehen.

Auf einer Blumenwiese ist immer was los. Hummeln, Bienen, und prächtige Schmetterlinge, sowie Falter und Libellen flattern von Blüte zu Blüte. Die Blumenwiese ist ein Ort des bunten Treibens und eine Augenweide für den aufmerksamen Betrachter. So sollte es sein. Leider trifft das aber nicht immer zu.

Ich hatte eine typische und sehr schöne Wildblumenwiese entdeckt und mir vor einigen Tagen vorgenommen, hier noch einmal hinzufahren und länger zu bleiben. Gesagt getan. Es war sehr schön und ich konnte einige tolle Entdeckungen machen. Aber mir fiel auch auf, dass ich die Tierchen mühsam suchen musste. Es waren weit weniger zu sehen, als ich gehofft hatte. Schade. Das gab mir schwer zu denken. Der starke Rückgang der Insekten macht sich deutlich bemerkbar.

Natur und Mensch.

Nicht immer sind meine Touren reine „Genießer Touren“. Es gibt auch Momente da erwischt mich der Zorn. Gestern war so ein Tag. Alles fing so schön an. In einem Waldstück entdeckte ich einige Insekten, die sich auf verschiedenen Wildblumen tummelten. Im weiteren Verlauf erfreute ich mich an einem jungen Rotkehlchen. Auch meine erste Feuerlibelle des Jahres konnte ich ablichten. Dann aber. Im Naturschutzgebiet hatte der Mensch wieder seine Spuren hinterlassen. Immer wieder gibt es Idioten, für die Umweltschutz ein Fremdwort ist. Diese Egoisten scheren sich nicht um das was sie anrichten. Nach dem Motto „nach mir die Sintflut“, lassen sie Ihren Dreck einfach liegen. Manche lernen es eben nicht.

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Ob der Stachel Eindruck macht?

Gelb, die Lieblingsfarbe vieler Insekten.

Ein junges Rotkehlchen.

Die Feuerlibelle auf einem Ästchen.

Müll im Naturschutzgebiet. Ein „no go“.

Darunter sogar ein 5ltr. Bierfäßchen. Gefüllt herzutragen, kein Problem. Einmal geleert, ist es dann wohl zu schwer für die „Hohlköpfe“.

Ausgeschlafen.

Ausgeschlafen muss man sein, wenn man derartige Fotos zustande bekommen möchte, wie ich sie heute zeige. Ausgeschlafen ist sie auch. Meine Kollegin Regina K. Wieder einmal ist es ihr gelungen, ganz besondere Schnappschüsse zu machen.

Ob es Käfer, Wespen oder andere Insekten sind. Ihr entgeht da nichts. Aber eine Schnecke zu beobachten, die gerade ihren Winterschlaf beendet und dabei noch wunderbare Fotos zu machen, ist schon mehr als Glück. Dann ist es eine Voraussetzung ausgeschlafen zu sein. Jetzt aber genug mit der Lobhudelei. Was ist im heutigen Beitrag zum Thema „Ausgeschlafen“ zu sehen? Einige Informationen habe ich unter den Fotos eingefügt.

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Der Marienkäfer ist auch schon wach.

Eine Blattwespe. Sie ist überwiegend ein Blütenbesucher, manche Arten leben aber auch räuberisch von kleineren Insekten.

Im Winter geschlossen ist das Motto der Schnecke. Wenn es kalt draußen wird, verschließt sie mit kalkhaltigem Schleim ihren Eingang. Der Schleim wird so fest, dass das Haus wie durch eine Tür verschlossen ist.

Nach dem Winter wenn es wieder wärmer wird, stößt die Schnecke die Tür einfach auf. Dann ist auch für sie der Winterschlaf beendet.

Schau mir in die Augen Kleines.

Das Spinnennetz, ein filigranes Wunderwerk. Wunderbar mit der Kamera eingefangen.

Mir ist nicht bekannt, ob meine Kollegin Regina K. ihre Objekte mit den Worten „Schau mir in die Augen Kleines“ hypnotisiert. Fast könnte man es meinen. Aber weit gefehlt. Ich kenne die Lösung. Die Zauberworte sind Zeit, Geduld und ein gutes Auge. Wie auch immer. Die Ergebnisse sprechen für sich. Im heutigen Beitrag zeige ich einige schöne, besonders imposante Fotos meiner Kollegin. Jeder weitere Kommentar wäre vollkommen fehl am Platz. Deshalb lasse ich das auch bleiben. Ich bin der Meinung, dass die Bilder so Platz für Phantasien lassen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.

Jetzt macht die Kollegin erst einmal 4 Wochen Urlaub. Hat sie auch verdient. „Linsenfutter“ wünscht gute Erholung.

 

Bezaubernde Welten.

Meine Kollegin Regina K. war wieder erfolgreich mit ihrer Kamera unterwegs. Heute bekommen wir nochmals einige schöne Einblicke in ihre bezaubernden Welten. Wunderschön mit der Kamera eingefangen, lässt sie uns teilhaben an der kleinen Welt, an der viele von uns vorbeigehen, ohne sie bewusst wahrzunehmen.

Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken. Es lohnt sich.

Wassertropfen im Morgenlicht.

Sie verzaubern den aufmerksamen Betrachter.

Eine eigene kleine Welt offenbart sich da.

Wie vergänglich diese Pracht doch ist.

Es sind kleine Wunder der Natur.

Ein Schönfußröhrling. Er gilt als giftig. Von einem Verzehr ist deshalb abzuraten.

Die Marienkäfer tragen je nach Art eine bestimmte Anzahl an Punkten auf dem Rücken. Marienkäfer gelten bei uns als Glücksbringer.

Die Holzschlupfwespe. Weibchen dieser Art legen Eier in Larven ihrer „Wirtstiere“ in altem Holz ab. Dazu bohren sie mit ihrem sich drehenden Legebohrer ein Loch in das Holz. Dann lähmen sie durch eine Giftinjektion ihre Opfer und legen dann die eigenen Eier ab. Danach wird der „Bohrer“ wieder herausgezogen.

Die Waldwespe lebt hauptsächlich von Blütennektar, verschmäht aber auch süße Lebensmittel nicht. Daher ist sie auch in menschlicher Nähe anzutreffen. Man sollte aber vorsichtig sein und sie nicht reizen. Sie gilt als aggressiv.

Ganz gleich um welche Tierchen es sich handelt und seien sie noch so klein, den scharfen Augen von Regina K. entgeht nichts. Der Blick, selbst für den kleinsten Wassertropfen, ist stets geschärft. Da kann man sich nur immer wieder erstaunt die Augen reiben. Freuen wir uns also über Bilder aus ihren … bezaubernden Welten.

Unbemerkt und unbeachtet?

Für den heutigen Beitrag hat Regina K. ihre Fotos zur Verfügung gestellt. Zur Erinnerung. Es ist die Dame die „Linsenfutter“ und meine Leserschaft mit ihren tollen Bilder eines Libellenschlupfes erfreut hat. Das war der Beitrag vom 21.Juni … „ein neues Leben beginnt“. Sie wollte namentlich nicht gerne genannt werden. Verständlich. Da ich aber hin und wieder etwas von ihren tollen Bildern zeigen möchte, haben wir uns auf Regina K. geeinigt. So können auch meine Stammleser besser einen Zusammenhang herstellen.

Die Lichtreflexe ergeben ein tolles Farbenspiel. Durch den Einfall des Lichtes ergibt das ein wunderbares Bild.

Es kreucht und fleucht. Wohin man auch schaut. Wenn man schaut. Alle diese wunderbaren Lebewesen existieren in unserer unmittelbaren Nähe und sie leben dort. Oftmals von vielen Menschen … unbemerkt und unbeachtet.

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Ob Schwebfliege im Anflug oder Ackerhummel, oder gar die Erdhummel. So schöne Insekten wie Feuerwanze und Rosenkäfer. Alles Tiere, die in unserer Nähe leben. Auch der rot gelbe Weichkäfer und der gemeine Bockkäfer sind darunter. Alle sind schön. Alle sind sehenswert.

Eine Schwebfliege auf Distelblüte.

Die Ackerhummel.

Eine Erdhummel.

Die Feuerwanze

Ein Rosenkäfer.

Der rot gelbe Weichkäfer.

Ein gemeiner Bockkäfer.

Der Fotografin besten Dank für die tollen Schnappschüsse.

Insektensterben in Deutschland.

Ich hatte den heutigen Beitrag bereits angekündigt. Dabei geht es um ein riesiges  Problem unserer Zeit. Es geht um eine dramatische Entwicklung in unserer Tierwelt. Das große Massensterben der Insekten und vieler Vogelarten. Seit geraumer Zeit geistert eine Meldung durch die Medienwelt. Insektensterben in Deutschland. Was ist daran? Welche Konsequenzen sind zu erwarten? Ob in vielen Beiträgen im Internet, oder auch Fernsehbeiträgen. Überall kann man sich informieren.

Seit 1989 ist die Masse der Insekten in Deutschland stark geschrumpft. Insgesamt um 76%. Das besagt eine langjährige Untersuchung. Dass die Insekten weniger werden, kann nämlich nur mit Hilfe von Langzeitbeobachtungen nachgewiesen werden. Was passieren könnte, wenn die Zahl der Insekten noch weiter zurückgeht, ist kaum absehbar. Klar ist, dass etwa 80 Prozent der Pflanzen von unseren Insekten bestäubt werden. Bestes Beispiel sind die Bienen. Fast 40 % unserer Nahrungsmittelproduktion ist von Bienen abhängig.

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article144151778/Sterben-die-Bienen-aus-sterben-auch-Menschen.html

Bleiben also die Insekten weg, können sich auch die Pflanzen nicht mehr vermehren. Außerdem sind Insekten eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere, zum Beispiel ernähren sich etwa 60 Prozent aller Vogelarten von ihnen.

Man glaubte der Klimawandel könne die Ursache sein. Wissenschaftler sind da anderer Meinung. Ein Anstieg der Temperaturen müsste ja im Gegenteil eher zu einer stärkeren Vermehrung der Insekten führen. Infrage kommen ihrer Ansicht nach die allgegenwärtigen Stickstoffverbindungen, die teils aus Düngemitteln stammen, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Der Name Glyposath geistert durch die Medien. Erste Konsequenzen wurden in Bayern bereits gezogen. Dort wird das Gift kaum noch eingesetzt. Verbote werden gefordert. Die Lage ist ernst. Es muss etwas passieren.

Um die Schönheit von Insekten zu zeigen, habe ich stellvertretend für die vielen Arten, ein paar Beispiele aus meinem Archiv, diesem Beitrag angefügt. Wir brauchen die Insekten. Ohne Insekten werden nicht nur die Vögel, sondern auch die Menschen an schlimmen Folgen zu leiden haben.

Sonne getankt …

Mein Motto des Tages war Sonne zu tanken nach dem vielen Regen. Wer war Schuld? Tief „Alfred“. Nötig ist der Regen, ganz klar. Aber „Alfred“ hat es übertrieben. Was er so im Gepäck hatte, war stellenweise zu viel. So freute ich mich doch wieder rauszufahren und das Licht, sowie die Sonnenstrahlen genießen zu können. Doch dieses Mal war der Dauerregen nicht nur regional begrenzt. Es gab in Deutschland kaum eine Region, die nicht betroffen war. Das macht schon nachdenklich. Man spricht immer mehr von der Klimaveränderung. Aber ich bin alt genug, um selber die gravierenden Veränderungen zu registrieren. Wenn ich so ein paar Jahrzehnte zurückdenke, kann ich nur feststellen … wir sind mittendrin. Man möge mir Beispiele ersparen. Mit offenen Augen, die Veröffentlichungen der Medien zu beobachten, reicht schon aus. Global betrachtet macht es schon Angst.

Die Fotos zum Vergrößern bitte anklicken.

Hauptsache wieder Sonnenschein. Ein Anblick der mir gefiel.

Die bekannte „Hochzeitsbrücke“ als Spiegelbild.

In der Morgensonne.

Im Gegenlicht.

Erste Spinnenweben zu sehen.

Die letzten Regentropfen?

Weiß auf Weiß.

Auch die Insekten suchten das Sonnenlicht.

Mein Fazit. Die Sonne gesucht und gefunden.

Wir sollten uns der Veränderungen bewusst sein. Das sollte aber nicht heißen, dass wir nicht die Bilder des heutigen Beitrages genießen dürfen. Da die Wege in den meisten Gebieten, wo ich so unterwegs bin, noch sehr morastig waren, habe ich die Ausbeute für diesen Beitrag aus der Parkanlage des Kurparks mitgebracht.