Das ist er. Von mir angekündigt. Der Herrscher des Waldes. Als ich ihn sah, war ich der Meinung, er weiß das auch. Er zeigte ein wahres, majestätisches Verhalten. Groß, stark und mächtig. Als die ersten der großen Tiere den Wald verließen und die Wiese betraten, verschlug es uns fast den Atem. Was für ein Glück wir doch hatten. Was für ein Anblick. Nacheinander betraten sie würdevoll die Wiese. Es wurden immer mehr. Zum Schluss zählten wir 15 dieser „Herrscher des Waldes.“
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- Plötzlich ging es los.
- Ein imposantes Schauspiel begann. Die ersten Hirsche verließen den Wald.
- Das Hirschgeweih kann ziemlich verschieden aussehen. Bei den mitteleuropäischen Hirschen besteht es aus zwei Stangen, die aus dem Stirnknochen wachsen.
- Je älter ein Rothirsch ist, umso mehr ist sein Geweih verzweigt. Mit ihrem Geweih tragen die Hirsche eine ganz schöne Last herum.
- Es wiegt etwa sechs Kilogramm, bei sehr alten Hirschen sogar bis zu 15 oder 25 Kilogramm.
- Rothirsche sind bei uns die größten Säugetiere: Sie messen vom Kopf bis zum Hinterteil bis zu 2,5 Meter.
- Sie wiegen, je nach Alter, zwischen 90 und 350 Kilogramm. Einige kamen immer näher.
- Dabei sind die Männchen deutlich größer als die Weibchen und tragen im Herbst und Winter eine lange Halsmähne.
Die Brunft der Hirsche ist zwar vorbei, aber eine gewisse Unruhe war noch zu bemerken. Es ist die sogenannte Nachbrunft. Insgesamt gesehen aber ist es ruhig geworden im Wald. Der Name Rothirsch kommt daher, dass das Fell dieser Tiere im Sommer kräftig rotbraun gefärbt ist. Im Winter sind sie dagegen graubraun. Das gewaltige Geweih der Männchen, mit dem sie zur Paarungszeit ihre Konkurrenten einschüchtern und ihr Revier verteidigen, macht auch auf uns Menschen einen anerkennenden Eindruck.
Es geht aber noch näher ran. Das bewiesen die Hirschkühe. Morgen mehr dazu.