Man sieht ihn in Wiesen und Gärten. Den Grünspecht. Aber ihn auf ein Foto zu bannen, ist nicht ganz einfach. In der freien Natur ist er besonders scheu und meistens noch vor dem ersten Klicken auf und davon. Ich hatte großes Glück. Der Grünspecht war sehr mit sich und seiner Lieblingsspeise, den Ameisen beschäftigt. Sicher hatte er mich nicht bemerkt, sonst wäre ich nicht zu solchen Fotos gekommen.
Es war auf meiner morgendlichen Tour. Eine schöne Serie konnte ich machen, bevor der schöne Specht etwas gemerkt hat. Plötzlich nahm er den Kopf hoch, sicherte nach allen Seiten und … weg war er. Egal. Bilder im Kasten. Hochzufrieden setzte ich meine Radtour fort.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Mir stockte der Atem. Ein Grünspecht. Jetzt hieß es die Ruhe bewahren.
- Er saß in der Wiese in bester „Schlagdistanz“ für einen Fotografen.
- Der Grünspecht beobachtete genau die Wiese zu seinen Füßen.
- Dann stieß er seinen Schnabel hinein. An seiner langen, klebrigen Zunge bleiben dann die Ameisen hängen.
- Dann schaute der „Höhlenbewohner“ aufmerksam hoch.
- Der scheue Vogel hatte mich bemerkt. Er flog davon. Schade, wie schnell solche spannenden Momente vorbei gehen.
Der Grünspecht hat eine Lieblingsspeise. Das sind Ameisen. Ob Alt Vögel, oder Nachwuchs, nichts geht ohne Ameisen. Mit seiner bis zu 10 cm langen Zunge spürt er sie im Boden auf und fährt mit der Zunge in die Gänge hinein. Seine Opfer bleiben dann daran kleben. Er macht das vom Morgengrauen bis zur Dämmerung und zwar immer in seinem festgelegten Revier. Das verlässt er nur sehr ungern.