Wieder ist eine Woche fast geschafft. Eine Woche mit teilweise schlimmen Nachrichten. Besonders erschüttern mich immer Bilder der vielen, großen Feuer die seit Monaten in Australien wüten. Eine Leserin von „Linsenfutter“ wohnt in Australien. Sie erlebt hautnahe die Geschehnisse und schrieb mir folgendes:
„Wenn ihr doch nur ein bisschen von dem Regen zu uns nach Australien schicken könntet…das wäre herrlich. Gerne schaue ich mir die Fotos aus der Ferne an, von Tieren in saftig-grünen Wiesen – es erinnert daran, dass nicht alles verloren ist und es auch noch viele gute Flecke auf der Erde gibt. In Deutschland sind auch viele Tierarten zurückgekommen, die über viele Jahrzehnte nicht mehr zu sehen waren. Wir haben hier schon über 1 Milliarde Tiere an Dürre und Feuer verloren – es ist so traurig, kaum zu ertragen. Einige Tierarten sind nun am Rande des Aussterbens. Tote Waldvögel massenweise an Stränden angespült (sie flohen vor den Feuern auf’s Meer raus bis sie zu erschöpft waren oder an Rauchvergiftung starben). Überlebende Tiere finden in den ausgebrannten Wäldern kein Futter mehr… Ich hoffe irgendwann nochmal bessere Zeiten hier zu erleben, aber der Verlust ist sehr schmerzlich“.
Das Bild kann zum Vergrößern angeklickt werden.
- Mit meinem Foto, das ich während des Jahres im Maxi Park gemacht habe, wünsche ich den Menschen von ganzem Herzen … endlich den ersehnten Regen.
Feuer kann ein Segen sein. Es verströmt Wärme. Aber es gibt auch die andere, die fürchterliche Seite. Wenn Feuer Schäden, wie jetzt in Australien, anrichten. Betroffen sind etwa 10 Millionen Hektar Land. Eine Fläche wie etwa Bayern und Baden-Württemberg zusammengenommen. Da kann man den Menschen und der Natur mit all ihren Tieren, Bäumen und Pflanzen nur Wasser wünschen. Regen. Ganz viel Regen. Wochenlangen Regen.