Die immer noch sehr heißen Tage haben mich bewogen, etwas kürzer zu treten. Ich werde daher ein paar Tage zuhause bleiben und mein Archiv aufsuchen. Mit fallenden Temperaturen schwinge ich mich wieder auf mein Fahrrad.
Das passt aber auch sehr gut, denn seit 2 Tagen wird ein Thema wieder ganz groß aufgegriffen. Im Moment sind sie wieder in den Nachrichten. Nutria. Die Medien berichten fast Deutschlandweit über die Nager. Das Problem der unkontrollierten Ausbreitung der Nutria. Einst als Felllieferanten geschätzt, wurden die aus Südamerika stammenden Tiere nicht mehr gebraucht. Einfach freigelassen, ausgewildert. Sie haben sich rasant ausgebreitet. Es gibt sie mittlerweile an nahezu jedem Kanal, Fluss oder auch größeren Gräben.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Nutria. Für die einen sind sie putzig, für andere eher eine Plage.
- Beim Eintritt in die Lippe. Beobachtet von einer Blässralle.
- Als perfekte Schwimmer bekannt.
- Bei der Fellpflege.
- Danach ist ein Schläfchen fällig.
- Sie sind auch im Hammer Kurpark zum Problem geworden. Das könnte so bleiben, wenn sie weiterhin gefüttert werden.
- Wer die Nager daher weiterhin versorgt, soll künftig zur Kasse gebeten werden.
- Den Pflanzenfresser mit Käse zu füttern, zeigt wie es mit der Tierliebe mancher Menschen aussieht.
- Sie gelten aus Sicht der Stadtverwaltung weniger als putzig, sondern schlichtweg als Überträger von Krankheiten. Außerdem zerstören sie die Uferböschungen.
Deshalb wurden Nutria an vielen Orten zum Abschuss freigegeben. Die Schonzeit wurde aufgehoben. Klar. Der Mensch löst das Problem auf seine Art.
Morgen auf „Linsenfutter“ … Abkühlung.