Nachdem ich nun die neue Sonntagsserie gestartet habe, geht es erst einmal jeden Sonntag weiter mit den Tierkindern. Das können sowohl Zweibeiner, als auch Vierbeiner sein. Tierkinder aus dem Zoo, oder der freien Natur. Alle Bilder stammen von mir. Sie sind neu, oder aus meinem umfangreichen Archiv. Dabei geht es immer um eine Art. Es wird dabei sicher einen erhöhten Niedlichkeitsfaktor geben. In der heutigen Folge geht es quasi in Fortsetzung des Beitrages vom letzten Sonntag und um die Rettung eines Jungvogels. Ich wurde gerufen, weil ein Jungvogel in Gefahr schien. Er hatte eine Notlandung im Nacken eines jungen Mannes vollzogen. Hilfe war scheinbar nötig. Ich kam dazu und half gerne.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Notlandung einer jungen Amsel.
- Sie rief in ihrer Not nach den Eltern.
- Dem Jungvogel wurde geholfen. Er wurde in einen nahen Baum gesetzt. Glück gehabt.
Für den Notfall gilt folgendes. Zuerst sollte man schauen ob wirklich Gefahr besteht. Wer etwas Geduld aufbringt, kann meist feststellen, dass die Kleinen weiterhin von ihren Eltern betreut und gefüttert werden. Damit sie nicht verloren gehen, lassen die Jungvögel fast unablässig so genannte „Standortlaute“ hören. Der Vogelnachwuchs bettelt vehement um Futter und hat meistens Kontakt zu den Eltern, die ihn im Blick haben. Es wird deshalb geraten, scheinbar hilflose Vogelkinder, zuerst einmal auf jeden Fall in der freien Natur zu belassen und aus gesicherter Entfernung zuzuschauen, ob Alt Vögel in der Nähe sind. Wenn möglich sollten Jungvögel ansonsten entweder auf einen erhöhten Ast, oder vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. Handschuhe sind dabei nicht unbedingt nötig. Vögel stören sich im Gegensatz zu manchen Säugetieren nicht am menschlichen Geruch. Jungvögel werden daher auch nach dem Umsetzen wieder von den Alttieren angenommen und versorgt. Erst wenn eine Verletzung festgestellt wird, sollte Hilfe durch Fachleute geleistet werden.