Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (15. und letzte Folge.)

Wie im alten Jahr angekündigt, gab es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings hatte ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es gab ein einziges Thema. Es ging dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nahm uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es ging dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wurde an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tat bei Familie Adebar. Es waren viele Bilder dabei, die ich noch nie gezeigt hatte. Heute zeige ich die letzte Folge der Sonntagsserie unserer Störche. Sie standen und stehen immer unter Beobachtung. Viel habe ich bei den Störchen gesehen, erlebt und gelernt. Meine Kamera und ich waren oft in der Nähe. Ob mittels Kamera, oder von anderen Tieren. Alle schauten den Störchen zu. Es gab schöne und auch gefährliche Momente. Kämpfe untereinander, auch Gefahrenmomente im Nest, wie auf dem 4. Bild zu sehen. Zum Glück ist das gut gegangen. Ich hoffe, dass die Serie Anklang gefunden hat.

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Ohne Technik ging nichts. Zum Glück verfüge ich über eine Kamera mit 3000mm Brennweite. Zu sehen ist im Display der Kamera eine Aufnahme aus etwa 140 Metern.

Aber ich wurde bei meinen Aufnahmen auch „erwischt“.

Selbst auf dem Dach wurden die Störche beobachtet, wie von der Türkentaube.

Gefährlich wurde es einmal, als ein Dichtungsring sich im Schnabel verfangen hatte. Es dauerte fast 10 Minuten bevor der Storch sich davon befreien konnte.

Eine neue Serie ist bereits in Planung. Es geht dabei jeden Sonntag um die Tierkinder. Ich werde dabei immer eine andere Art beschreiben, mit Bild und Text. Es wird dabei sicher einen erhöhten Niedlichkeitsfaktor geben. Außerdem hoffe ich im Verlauf des Monat Mai die ersten Störchen Küken im Nest am Bauernhof zeigen zu können.

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Stieglitz und Zaunkönig in idyllischer Umgebung.

Doppelregenbogen über dem Maxi Park.

Nach einer teilweise tristen und auch manchmal traurigen Woche, hatte ich das Glück mich einem Farbenrausch hingeben zu dürfen. Eine Farbenpracht erwartete mich. Ein gelber Rausch. Es freut mich ganz besonders, die Fotos zum Wochenende präsentieren zu können. Farbe am Wochenende ist immer mein Ding. Gelb blühende Wiesen, ein doppelter Regenbogen und besondere Freude machten mir on Tour dabei zwei der Vögel, die ich ganz besonders mag. Ein Stieglitz und der Zaunkönig. Einer farbenprächtig, der andere Vogel eher laut.

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An der Lippe.

Eine herrlich blühende Wiese in meinem Revier.

Gelb war die „Farbe des Tages“.

Immer ein wunderschöner Anblick.

Stieglitze sind uns auch als Distelfinken bekannt. Sie sind immer in Bewegung und so ist auch ihr schöner Gesang. Das weich gepolsterte Nest baut das Weibchen. Gut versteckt wird es in einer hoch im Baum gelegenen Astgabel angelegt. Stieglitze werden schon im ersten Lebensjahr geschlechtsreif. Sie gehen jedes Jahr neu auf Partnersuche. Die Verpaarung findet meistens schon vor der Ankunft am Brutplatz in den Schwärmen statt. Das Männchen erkundet dann einzelne Brutplätze. Die endgültige Wahl trifft aber das Weibchen und baut auch alleine das Nest. Das Männchen bleibt dabei seiner Herzensdame singend immer auf den Fersen und hält Wache.

Der Stieglitz.

Der Zaunkönig. Dafür ist er bekannt. Klein und laut. Er macht dabei seinem Namen alle Ehre. Ein riesiges Spektakel. So kenne ich ihn. Viel habe ich schon gesehen. Schöne Vögel, wunderbare Tiere. Der kleine Zaunkönig toppt aber fast alles im Vergleich zu seiner Körpergröße. Jedenfalls was seine Stimme betrifft. Laut und deutlich. Nicht zu überhören. Er hat selbst mich ins Staunen gebracht. Ich hatte ihn eine ganze Zeit beobachtet. Er sang was das Zeug hielt. Fast hatte ich das Gefühl, dass seine Lieder mir gelten könnten. Aber sehe ich aus wie ein Zaunkönigweibchen? Eher nicht.

Ein Zaunkönig.

Nach der schönen Tour nahm ich zuhause wieder meinen Platz Richtung Starennest ein. Es gab aber keine besonderen Neuigkeiten, über die ich berichten müsste. Wenn ja, da wird es hier zu lesen sein.

Die Stare kämpfen noch.

Am Starennest habe ich ganz neue Beobachtungen gemacht. Obwohl zwei junge Stare von den Dohlen aus dem Nest geholt und getötet wurden, fliegen die Altstare immer wieder mit Futter in die Höhle. Sie werden dabei oft von den Dohlen verfolgt. Es ist wie ein Katz und Maus Spiel. Immer wieder ändern die Stare ihre Flugrouten und gehen somit den Dohlen „aus dem Wege“. Dabei täuschen sie sogar die Dohlen, in dem ein Star die Dohlen ablenkt und der Partner mit Futter ins Nest fliegt. Das ist bei längerer Beobachtung ganz genau erkennbar. Anscheinend ist noch mindestens ein Jungstar lebend im Nest. Es wird täglich spannender.

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Die Dohlen versuchen weiterhin ihr Glück.

Sie bekämpfen sich sogar gegenseitig.

Ein Star kommt mit Regenwürmern am Nest an.

Er schaut sich um.

Dann verschwindet er in der Nisthöhle.

Da muss noch Leben drin sein.

Bevor er wieder rauskommt wird geprüft ob die „Luft rein“ ist.

Der Star bringt zur „Entsorgung“ ein weiteres totes Küken mit aus der Höhle.

Solange die Altstare regelmäßig ins Nest fliegen, bleibt noch Hoffnung. Ich werde meine ganze Aufmerksamkeit darauf richten, um festzustellen, was da passiert. Zwischendurch wird es aber auch neue Tagesberichte von meinen Radtouren geben.

Eichhörnchen auf Futtersuche.

Während ich die Vorgänge am Starennest beobachtete, fiel mir ein Eichhörnchen auf, das im Garten unter mir herumtollte und auf Futtersuche war. Heute mal nicht auf der Jagd nach jungen Staren. Es hatte eine Walnuss und war dabei diese zu öffnen. Da Walnüsse momentan nicht im Garten herumliegen, hatte das Hörnchen die Nuss sicherlich irgendwo versteckt und ausgegraben. Anschließend wurde der Durst gestillt.

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Das Hörnchen hatte eine Walnuss und wollte diese knacken.

Anschließend meldete sich der Durst.

Was war das? Plötzlich war es nass.

Hatte das Eichhörnchen ein Bad genommen?

Später sah ich den kleinen Kobold nochmal auf dem Rasen. Er war nass. Das Eichhörnchen hatte scheinbar ein Bad genommen. Ein Bad in der Wasserschüssel? Ob freiwillig oder ungewollt? Keine Ahnung. Gerne nahm ich das Geschenk an und machte einige Bilder.

Sollte es an meinem Starennest etwas Neues geben, werde ich darüber berichten.

Verluste im Starennest.

Leider musste ich mit ansehen, wie grausam die Natur sein kann. Traurig, was am Starennest geschehen ist. Keine Chance für mich, etwas zu verhindern. Es war wie ein Großangriff. Plötzlich sahen die Dohlen ihre Chance. Fast ein Dutzend waren schlagartig da und holten Jungvögel aus dem Nest. Eigentlich hatte ich die Öffnung für zu klein gehalten. Das war eine Täuschung. Sie brachten es fertig die jungen Stare aus dem Nest zu holen. Schade. Aber es sind natürliche Vorgänge, die sich oftmals bei vielen Lebewesen wiederholen.

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Eine Dohle am Nesteingang.

Küken die zu dicht am Eingang sitzen, können gut erwischt werden.

Es hat geklappt. Die Dohle hat das Bein eines Kükens erwischt.

Immer mehr Dohlen greifen ein.

Das erste Opfer in der Wiese.

Ein weiteres Starenküken wurde erwischt.

Auf extreme Bilder habe ich bewusst verzichtet. Die möchte ich nicht zeigen. Jeder kann sich vorstellen, was sich da ereignet hat. Es reicht auch so. Solche Dinge und ähnliche Ereignisse gibt es täglich in der Natur. Das ist der Kampf ums Überleben. Stare legen 4 bis 6 Eier. Wieviel im Nest waren, ist mir nicht bekannt. Möglich, dass es noch Überlebende gibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es wird immer gefährlicher für den Starennachwuchs.

Die Zeitabstände zwischen den Futterlieferungen werden immer kürzer. Das heißt, es sind möglicher Weise mehr Küken geworden und auch durch Wachstum wird der Hunger größer. Die Alt Vögel müssen somit öfter Futter anliefern. Das Risiko von Entdeckungen durch natürliche Feinde ist also größer geworden. Heute zeige ich wieder die neuesten Fotos.

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Es bleibt weniger Zeit um das Nest vorher zu beobachten.

Noch ein schneller Blick.

Dann erfolgt die Futterübergabe.

Schnell weiter. Man merkt den Staren jetzt deutlich den Stress an.

Die Dohlen liegen ständig auf der Lauer.

Ein Eichhörnchen hat das Nest ebenfalls entdeckt. Es wird für die jungen Stare immer gefährlicher.

Nach den Dohlen wurden sie jetzt vom Eichhörnchen entdeckt. Es wird immer gefährlicher für den Starennachwuchs. Keine Ahnung, wie das in den nächsten Tagen weiter geht. Schnelles Wachstum ist jetzt wichtig. Je größer die Kleinen sind,  desto uninteressanter werden sie für Dohlen und Eichhörnchen. Ich werde, soweit wie möglich, die Vorgänge beobachten und darüber berichten.

Fortpflanzung bei den Ringeltauben.

Wieder habe ich ein Paar „erwischt“. Nach den Störchen und den Staren haben die Ringeltauben ihren großen Auftritt bei Linsenfutter. Auch sie wurden von mir entdeckt. Entdeckt in eindeutiger Position. Klar ist nach eingehender tagelanger Beobachtung. Sie brüten. Was dabei „herauskommt“ werden wir sehen. Ich werde darüber berichten.

Die Balz der Ringeltaube beginnt schon im März. Dann hört man auch ihren Balzruf. Es ist ein kurzes kuru kuru. Dazu finden auch Balzflüge statt. Die Vögel steigen dabei sehr schräg auf und lassen sich dann mit geöffneten Flügeln wieder zu Boden fallen. Zur Balz gehört auch, dass das Männchen dem Weibchen mehrere Neststandorte anbietet. Das Ringeltauben Weibchen entscheidet dann, wo gebrütet wird. Die Brutzeit beträgt 16–17 Tage. Es können hintereinander 3-4 Gelege mit je 2 Eiern sein. So wird also ein stattliches Ergebnis für eine Brutsaison erreicht.

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Ein Taubennest mit einer brütenden Ringeltaube.

Hin und wieder erscheint das Männchen mit Zweigen und fordert eine „Belohnung“.

Sie wird ihm gewährt.

Die Tauben schließen dabei genüsslich die Augen.

Dann heißt es wieder durchzustarten.

Der Brutvorgang kann nunmehr ungestört fortgesetzt werden.

Die Nestlings Zeit dauert etwa 28–29 Tage. Mit etwa 35 Tagen sind die Jungvögel voll flugfähig. Der Nachwuchs wird, wie bei allen Tauben, mit Kropfmilch gefüttert. Sie erhalten jedoch vom ersten Tag an auch pflanzliche Nahrung, die auch die Eltern fressen.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (14)

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe. In der heutigen Folge geht es um ein besonderes Foto. Es hat sehr viel Arbeit, aber auch viel Spaß gemacht.

Alles begann mit einer Idee. Ich wollte ein Foto vom Storchennest machen. Im Hintergrund sollte ein Sonnenuntergang zu sehen sein. Auf dem Nest sollte sich dabei mindestens ein Storch befinden. Es wurde ein sehr schwieriges Unterfangen. Das Problem war den richtigen Moment abzupassen. Außerdem sollte es ein schöner Sonnenuntergang sein. Viele Abende mit ungezählten Versuchen bis es endlich klappte und ich zufrieden war. Es ging dabei täglich um wenige Minuten. Ausdauer lohnt sich eben.

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Endlich. Nach ungezählten Stunden hatte ich Erfolg. Das Storchennest mit Weißstorch und einem schönen Sonnenuntergang. Im Hintergrund Schloss Heessen.

Am Rande hatte ich aber Unterhaltung. Ein fremder Junge von etwa 12 Jahren hatte mitgekriegt was ich da vorhatte. An den letzten Tagen war er stets pünktlich zur Stelle, um mitzuerleben ob mein Vorhaben gelingen würde. Als sich dann der Erfolg einstellte, war er begeistert. Zum Dank bekam er von mir ein Foto als Erinnerung.

Am nächsten Sonntag zeige ich dann mit der 15. Folge den letzten Beitrag der Serie.

Stare und ihre Jungvögel.

Vor einigen Tagen hatte ich über eine Entdeckung berichtet. Mir war aufgefallen, dass Stare in einer Giebelwand, gegenüber meiner Wohnung, geschlüpfte Küken großziehen. Das machte mich neugierig. Ich veröffentlichte einen Beitrag und beobachtete die Vorgänge weiterhin. Ich hatte Glück und konnte wieder einige schöne Beobachtungen machen. Darunter war die Anlieferung einer fetten Made und das Treffen mit dem Partner vor dem Nest. Während ein Star das Nest verließ, überbrachte der Partner das Futter. Danach verließ er das Nest wieder, nicht ohne den angefallenen Kot der Jungen zur Entsorgung mitzunehmen.

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Der Nachschub rollt.

Es heißt warten. Der Partner ist noch im Bau.

Dann kommt er raus.

Abflug. Jetzt kann der Partner hinein.

Nach der Fütterung wird der Kot entsorgt.

Auf zur nächsten Runde.

Ein Zwischenfall bereitete mir allerdings Sorgen. Während beide Alt Vögel unterwegs waren, versuchte eine Dohle die Jungen aus dem Nest zu holen. Zeit ein Foto zu machen, nahm ich mir nicht. Ich entschied ich mich den Küken behilflich zu sein. Ich pfiff laut und die Dohle ergriff die Flucht. Glück gehabt. Vorerst. Was da weiterhin noch passiert, muss man abwarten.

Meisen am frischen Wasser.

Die Meisen scheinen wenig Wasser zu finden. Mir fällt seit Tagen auf, dass sie sehr viel trinken. Ständig sind sie an der Wasserstelle. Vor und nach der Futteraufnahme. Eine sehr ungewöhnliche Beobachtung. Es ist jetzt doppelt wichtig, ständig für frisches Wasser zu sorgen.

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Eine Blaumeise an der Wasserstelle.

Ständig wird getrunken.

Sie sehen mich ebenfalls.

Meine Anwesenheit scheint sie nicht zu stören.

Schon wird der Durst wieder gestillt.

Ein Anblick, der mir viel Freude macht.

Es mag daran liegen, dass bei den Blaumeisen viele Jungvögel bereits geschlüpft sind. Das ändert einiges. Es besteht ein erhöhter Wasserbedarf. Ich kann es bei mir deutlich bemerken. Da ich mein Umfeld und die Geschehnisse auf Balkonien sehr genau beobachte, habe ich mich darauf eingestellt. Mehrfach am Tag wird Wasser nachgefüllt. Kaum habe ich das erledigt, sind die ersten Meisen zur Stelle.

In der Tierwelt geht es derzeit heiß her.

Auf dem Acker und in der Wiese boxen sich Feldhasen. In der Natur wird jetzt die Generation 2023 gezeugt. In Wald und Flur, sowie in der gesamten Tierwelt, geht es derzeit heiß her. Ich konnte die Kämpfe beobachten und mit meiner Kamera festhalten. Ein eher seltenes „Vergnügen“ für mich. Echtes Fotografenglück.

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Feldhasen, auch Rammler genannt.

Da wird echter Einsatz gezeigt.

Es geht schließlich um etwas.

Da geht es richtig zur Sache.

Eine Freude das mit der Kamera beobachten zu können.

So schnell wie es auch geht, ist es manchmal auch vorbei.

Feldhasen bereiten sich schon seit Januar auf ihre Hasen-Hochzeiten vor. Wer genau hinschaut, kann die hitzigen Boxkämpfe beobachten. Der Gewinner eines solchen Boxkampfes, darf sich paaren. Da die Häsin sich innerhalb kürzester Zeit mehrmals paart, kann ihr Nachwuchs unterschiedliche Väter haben.

Eichhörnchen unter mir.

Manchmal ist es ganz gut, wenn man runter schaut. Ich wollte auf Balkonien die Blumen gießen und schaute nach unten. Was ich da im Garten unter mir sah, veranlasste mich sofort meine Kamera in Anschlag zu bringen. Ein Eichhörnchen. Die Bilder haben zwar nicht den richtigen Winkel, da von oben nach unten fotografiert. Aber immer noch besser als nichts.

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Ein Eichhörnchen unter mir.

Es scheint dem Tierchen zu schmecken.

Die Begegnungen mit Wildtieren beschränken sich oft auf kurze Momente. Die wenigen Augenblicke, in denen man die Tiere zu Gesicht bekommt, reichen in der Regel nicht aus. Günstig ist der 90° Winkel, bzw. das Motiv auf Augenhöhe direkt von vorne als Frontalaufnahme. Leider ist das nicht immer möglich, wie bei meinem Eichhörnchen.

 

Junge Stare geschlüpft.

Von Balkonien lassen sich immer wieder schöne Fotoschnappschüsse machen. So bekam ich am Sonntag mit, dass vom Baum gegenüber meiner Wohnung Stare einen Pendelverkehr eingerichtet hatten. Ein Fall für meine Kamera mit dem starken Teleobjektiv. Die Vögel flogen zur Giebelwand des gegenüberliegenden Hauses. Dort sind eine Reihe Öffnungen zur Belüftung der Hauswand eingerichtet. In einem dieser Löcher verschwand immer wieder ein Star. Bei genauer Beobachtung stellte ich fest, dass der Star immer eine fette Made im Schnabel hatte. Aha. Nachwuchsfütterung. So machte ich mich daran Fotos zu machen. Es gelang. Das Ergebnis zeige ich im heutigen Beitrag.

In diesem Belüftungsloch des Nachbarhauses befindet sich ein Starennest.

Der Star wartet im Baum neben dem Haus auf einen günstigen Moment. Im Schnabel eine fette Made.

In dieser Wand wird der Starnachwuchs etwa 3 Wochen lang gefüttert.

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Es wird spannend. Wartezeit auf Storchenküken.

Meine Vermutung, die ich bereits vor einigen Tagen hatte, dass der Schlupf im Mai erfolgt, scheint sich zu bewahrheiten. Zumindest gilt das für den Horst auf dem Bauernhof. Das Paar brütet. Ebenfalls läuft auf den Storchenhorsten in und um Hamm zurzeit anscheinend bei den meisten Storchenpaaren die Phase des Brütens.

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Im Abstand von 2-3 Tagen wurden die Eier gelegt. Die Brutdauer beträgt danach etwa 32-33 Tage.

Wieviel Eier im Nest liegen, bleibt noch eine Überraschung. Wir werden es sicherlich noch erfahren.

Es heißt nunmehr, Wartezeit auf Nachwuchs. Sobald ich die ersten Storchenküken abgebildet habe, werde ich sie zeigen.

In der gegenüber liegenden Belüftung eines Giebels der Nachbarhauswand haben schon Stare ihren Nachwuchs bekommen. Dort wird fleißig gefüttert. Ich hatte das Glück zufällig Zeuge zu werden, wie fette Maden angeschleppt werden. Morgen zeige ich Bilder dazu.

Immer wieder sonntags. Unsere Storchenwelt. (13)

Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe.

In der heutigen Folge geht es um den Unterschied zwischen Weißstorch und Schwarzstorch. Mit Ausnahme von Neuseeland, Ozeanien und der Antarktis sind Störche in allen Erdteilen beheimatet. Die meisten Arten leben in den Tropen und Subtropen. Weltweit sind 19 Storchenarten bekannt.

Meine Bilder sind alle aus der Lippeaue. Sie können zum Vergrößern angeklickt werden.

Der Weißstorch.

Portraitaufnahme.

Den Weißstorch kann man in fast ganz Europa sehen, außer in Skandinavien und England. Sonst trifft man ihn als Brutvogel bis nach Russland an. Im Aussehen unterscheiden sich Weibchen und Männchen nur in der Größe und im Gewicht. Das Männchen ist größer und schwerer. Die Männchen kommen häufig schon im Februar und März, meistens vor den Weibchen, in Deutschland an. Das sind die Westzügler. Die Ostzügler kommen später. Hier bei mir wird bereits fleißig bei den Weißstörchen gebrütet. Ich werde Morgen Fotos dazu zeigen.

Der Schwarzstorch.

Portraitaufnahme.

In Europa lebt neben dem Weißstorch nur noch der erheblich seltenere Schwarzstorch. Er zeichnet sich durch sein schwarzes Gefieder, das bei Altvögeln oft metallisch grün schimmert, aus. Er ist kleiner als sein Verwandter der Weißstorch. Der Lebensraum vom Schwarzstorch in Deutschland sind Feuchtgebiete mit angrenzenden Buchenwäldern, Eichenwäldern oder naturbelassenen Mischwäldern in denen er seinen Horst (Nest) im Verborgenen baut. Er bevorzugt Laubwälder mit Tümpeln und kleinen Bächen, in denen er auf die Jagd nach Nahrung geht. Der Schwarzstorch ist sehr störungsanfällig in seinem Lebensraum. Laut Naturschutzgesetz hat der Schwarzstorch „Horstschutz“. Man darf sich nicht in der Nähe (100m-200m) vom Nest aufhalten.

Eine Dohle im schönen Licht.

Wer will einmal, so schöne Augen seh´n?

Der darf dann nicht vorübergeh´n.

Federn hat sie, schwarz wie Kohle.

Ein schönes Kleid, das hat die Dohle.

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Bekommt man sie dann zu Gesicht

und sitzt sie da im schönen Licht,

dann sieht man es auch ganz genau,

die Augen sind so herrlich blau.

Die kleine Traubenhyazinthe.

Auf Balkonien habe ich im letzten Herbst die Pflanzenzwiebeln gesetzt. Jetzt sind sie in voller Pracht da.

Viele kleine Glocken fügen sich traubenförmig zu den Blüten der Traubenhyazinthen. Die kleinen Frühlingsblumen bilden dichte Blütenteppiche und sind eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen.

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Die Traubenhyazinthe.

Die kleine Traubenhyazinthe ist eine interessante, mehrjährige Pflanze, die sich ab März mit blauen Blüten präsentiert. Bienen und andere Insekten finden ebenso ihren Gefallen an den Blüten. Das Blattwerk ist sommergrün.

Ein sehr schönes Pflänzchen.

Die Traubenhyazinthe gehört zur Familie der Spargelgewächse ist aber giftig.

Diese kleinen Pflänzchen werden nur zwischen 10 cm und 20 cm hoch und sind für den menschlichen Genuss nicht geeignet, da giftig.

Der Marienkäfer.

Mein heutiger Fernsehtipp:

In der Serie Abenteuer Erde läuft, heute am 13.04.23 um 20.15 Uhr im WDR, ein Film mit dem Titel „Lebenskünstler und Eroberer – Einfallsreiche Tiere in NRW“, den ich unbedingt empfehlen möchte. Der Film wurde von Ulf Marquardt gedreht. Meine Stammleser erinnern sich sicher. Ich hatte die Ehre Ulf bei seinem Film „An den Ufern der Lippe“ behilflich sein zu dürfen.

Ulf hatte mir vor ein paar Tagen eine Mail mit den Worten „am 13.4.23 läuft ein Film von mir im WDR – und ein ganz bestimmtes Pferd – dürfte dir bekannt vorkommen“…geschickt. Das erweckt doch sicher Neugierde?

Jetzt aber zu meinem heutigen Beitag. Es ist immer wieder schön, sie zu beobachten. Klein aber fein. Die Marienkäfer. Sehr nützlich noch dazu.

Marienkäfer vernichten viele Schädlinge. Sie fressen bis zu 100 Blattläuse pro Tag. Daher sind sie auch gern gesehene Gäste in unseren Gärten. Sie mögen einen naturnahen Garten. Außerdem ist es förderlich, wenn kein Gift verspritzt wird. Ein Garten sollte sich natürlich regulieren können. Marienkäfer lieben zum Überwintern Laubhaufen und möglichst einen Unterschlupf in Form von Ritzen und Spalten. Zum Überwintern finden sich oft ganze Gruppen von Marienkäfern zusammen.

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Der Marienkäfer.

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich.

Ein Marienkäfer an einer Margeritenblüte.

Aufnahmen die ich sehr mag.

Der Marienkäfer gilt als Glücksbote. Der Siebenpunkte-Marienkäfer, wie er auf den Bildern zu sehen ist, wird in Schweden „Marias Schlüsselmagd genannt“. Die sieben Punkte stehen für die sieben Tugenden der heiligen Maria. Möge das Käferlein Euch Glück bringen.

Nicht mehr zu übersehen. Er ist da. Der Frühling.

Blühende Bäume. Sprießende Blumen aller Orten. Der Frühling. Nicht mehr zu übersehen. Er ist da. Winter ade.

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Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!

1829 von Eduard Mörike

Der Star. Ein geselliger Singvogel.

Man kann sie wieder bewundern die metallisch, farbigen und geselligen Stare. Sie haben ihr Winterquartier verlassen und sind zurück. Mir gelangen schöne Bilder in der Lippeaue und in der Nähe meiner Wohnung. Wieder eine Art mehr, die ich beobachten und fotografieren kann.

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In der Lippeaue entdeckt.

Im Baum ein weiteres Exemplar.

Auch in der Nähe meiner Wohnung entdeckte ich einen Star.

Stare sind farbenprächtige Vögel. Stare sieht man nicht nur in ganz Europa, sondern weltweit. Männchen und Weibchen sehen im Gefieder gleich aus. Die Vögel gehören zu den Zugvögeln. Während der Balz sitzt dann das Männchen meistens auf einem hohen Ansitz, schmettert seine Lieder und schlägt dabei aufgeregt mit seinen Flügeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Sie haben 1-2 Jahresbruten in der Zeit von April bis Juli. Sie bauen gemeinsam ihre Nester in Höhlen, wie Spechthöhlen oder in Nistkästen.