Mal wieder Glück gehabt. Ein Schwarzkehlchen zeigte sich mir. Ein schöner und relativ seltener Anblick. Schwarzkehlchen gehören genau wie Rot-, Blau- und Braunkehlchen zur Familie der Fliegenschnäpper, eine artenreiche Gruppe. Im Gegensatz zum nah verwandten Braunkelchen bevorzugt das Schwarzkehlchen eher trockene und buschige Bereiche im offenen Land. Von exponierten Stellen erspäht der kleine Singvogel Insekten, denen er dann auf dem Boden nachstellt. Mit ihrem spitzen Schnabel fressen Schwarzkehlchen Insekten und Spinnen. Die Beute fressen sie am liebsten auf der Ansitzwarte.
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- Ganz schön mutig. Ein Schwarzkehlchen auf der Ansitzwarte eines Raubvogels.
Von März bis August werden zwei Bruten großgezogen. Das Nest wird gut versteckt aus Gras und Halmen gebaut. Das Weibchen legt vier bis sechs Eier. Sie brüten in offenen Gebieten mit einzelnen Sträuchern, wo sie ihre Nester auf dem Boden oder unmittelbar darüber anlegen. Beide Geschlechter kümmern sich um die Aufzucht der vier bis sechs Jungvögel. In Ausnahmen können sie sogar bis zu drei Bruten in einem Jahr großziehen.