Da hatte ich das Glück des Tüchtigen. Ich konnte eine Gruppe Kiebitze bei ihren Kunstflügen beobachten. Viel Arbeit für meine Kamera. Letztlich klappte es aber „wie am Schnürchen“.
Kiebitze gehören zur Familie der Regenpfeifer eine Gruppe von Vögeln, die vor allem auf dem Boden leben und brüten. Das Verbreitungsgebiet reicht von den Britischen Inseln über Europa bis nach Asien. Kiebitze sind Zugvögel und gehören zu den Kurzstrecken-Ziehern, das heißt, dass sie zum Überwintern nicht allzu weit wegfliegen. Sie ziehen nur ins Mittelmeergebiet, manche auch nach Frankreich oder England. Kiebitze gehören zu den ersten Vögeln, die bei uns im Frühjahr aus ihren Winterquartieren zurückkehren. In milden Wintern bleiben einige von ihnen sogar bei uns.
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- Eine große Gruppe Kiebitze.
- Mit Vergnügen beobachtete ich ihre Flugvorführungen.
- Es machte mir viel Spaß ihnen zuzuschauen.
Am liebsten halten sich Kiebitze in feuchten Wiesen und Mooren auf. Doch weil es davon immer weniger gibt, leben sie heute auch auf Feldern und Weiden. Kiebitze mögen Wasser, da sie gerne baden. Dazu reicht ihnen schon ein kleiner Graben. Wenn sie ein Revier verteidigen oder um ein Weibchen werben, zeigen die Männchen all ihre Flug-Kunststücke. Sie fliegen zunächst niedrig über dem Boden, steigen dann hoch hinauf in die Luft, stürzen kopfüber in die Tiefe und überschlagen sich dabei ein- oder zweimal. Kiebitze sind daher richtige Artisten der Lüfte. Auf Grund ihres schaukelnden Flugstils nennt man diese Vögel auch Gaukler der Lüfte. Dabei können sie bis zu 25 Jahre alt werden.