Nachdem wir Vorgestern noch Schneefall hatten, zeige ich im heutigen Beitrag eine einzigartige und exotische Natur. An der niederländischen Grenze im westlichen Münsterland befindet sich das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn. Hier gibt es freilebende Flamingos, dazu einen einzigartigen Naturraum. Das Zwillbrocker Venn ist geprägt von Feuchtwiesen, Moor- und Heidelandschaft, sowie flachen Seen. Früher wurde hier Torf gestochen. Nach Beendigung der Nutzung füllte sich das Gebiet allmählich mit Wasser und ließ ein Vogelschutzgebiet mit besonderer Bedeutung entstehen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Flamingos sind in Mitteleuropa eine seltene Erscheinung.
- Die Flamingos filtern kopfüber Nahrung aus dem Wasser.
- Hierbei schwingen sie ihren kaum geöffneten Schnabel durch das Wasser.
- So saugen sie mit Hilfe der Zunge neben der Nahrung auch Wasser auf.
- Weil sie an den Beinen und am Schnabel keine wärmenden Federn haben, stecken sie ihren Kopf und ein Bein in das Gefieder.
- Sie stehen auf einem Bein, wenn sie schlafen. Ein besonderes Gelenk sorgt dafür, dass sie dabei nicht umfallen.
An einem Rundwanderweg befinden sich zwei Aussichtskanzeln und ein Aussichtsturm, von diesen kann man neben vielen Vogelarten die Flamingos gut beobachten, ohne sie zu stören. Die Flamingo Gruppe besteht im Sommer aus bis zu 60 Tieren. Im Spätsommer und Herbst verlassen die Flamingos das schöne Naturschutzgebiet. Es war eine schöne Tour in dieses Naturschutzgebiet, die ich zusammen mit Werner unternahm.
Die Bilder sind von Werner dem „Vogelknipser“.
Das sind wunderschöne Bilder von Werner, so schön, daß es da freilebende Flamingos gibt! Das war bestimmt eine herrliche Tour, die ihr da zusammen unternommen habt, die Vögel sind so schön!
Danke fürs teilen, ich wünsche dir einen schönen restlichen Abend und eine gute Nacht, liebe Grüße
Monika.
Es ist wunderbar, wenn man diese Vögel beobachten kann.
LG Jürgen
Vielen Dank für diese wunderbaren Fotos. Flamingos kenne ich nur von weitem, das ist ein wertvoller Hinweis.
Vielen Dank. Das freut mich.
Was für schöne Vögel die von ihren Flügeln zu uns getragen werden. Muß eine einzigartige Stimmung sein solche Exoten in der Kälte anzutreffen. Danke dir für diesen Beitrag.
Vielen Dank. Sie zu sehen, ist immer ein Erlebnis und macht viel Spaß.
Im Frühjahr werde ich die Augen offenhalten und schauen, ob sich der Himmel rosa färbt, wenn sie wieder aus dem Süden kommen. Über den Zug der Flamingos ist ja bisher wenig bekannt.
Das wird schwierig werden. Die Flamingos verbringen die Wintermonate am niederländischen Veluwemeer und Rheindelta.
Sie suchen sich also „garantiert“ offene Gewässer und sind ansonsten winterhart. Hätte ich nicht gedacht.
Es gibt vieles in der Natur was für uns neu ist. Das geht mir auch immer wieder so. Das ist das Schöne daran. Man lernt nie aus.
Wie toll!
Bisher sah ich nur welche im Zoo oder freilebende in der Camargue…
Da würde ich sagen, warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so Nah.
Das sind wieder ganz tolle Fotos, lieber Jürgen! Einfach nur schön, dass diese zauberhaften Wesen in freier Natur leben!
Herzliche Grüße,
Elke
Vielen Dank, liebe Elke.
Es ist auch eine wunderschöne Gegend mit vielen wunderbaren Tierarten.
LG Jürgen
Frei lebende Flamingos – das ist wirklich ungewöhnlich. Und sie kommen jedes Jahr im Frühling genau hierhin zurück?
Richtig. Sie kommen zurück zum Zwillbrocker Venn.
Erstaunlich.
Mich wundert aber auch, dass diese Flamingos nicht berühmter sind. Ich jedenfalls habe noch nie von den Flamingos aus dem Zwillbrocker Venn gehört (was natürlich nichts zu heißen hat)
Sie sind sogar sehr bekannt. Es hat schon mehrere Fernsehbeiträge darüber gegeben.
https://www.bszwillbrock.de/de/biologische-station-zwillbrock/tourismus/flamingoroute/
Schau mal rein. Es lohnt sich.
Ich finde es völlig in Ordnung das solch Schutzbebiete nicht in jeder Mund sind.
Es ist eh schon ein Hotspot für Mountetenbike, die wie irre durch das Gebiet jagen . Da wird weder auf Naturbeobschter oder Familien mit Kinder Rücksicht genommen. Obwohl Sperren und dicke Steine in die eh schon schmalen Wege gelegt werden, sehen diese Sportsfreunde das noch als zusätzlich Herausforderung. Man schüttelt oft nur mit dem Kopf.
Mich wundert da schon lange nichts mehr. Es gibt immer ein Wort des Jahres. Wie wäre es mal mit Rücksichtslosigkeit.
Die Idioten sterben nicht aus.
So ist es. Leider.
Wundervoll
Danke. Das sind wunderbare Geschöpfe.