Nachdem wir Vorgestern noch Schneefall hatten, zeige ich im heutigen Beitrag eine einzigartige und exotische Natur. An der niederländischen Grenze im westlichen Münsterland befindet sich das Naturschutzgebiet Zwillbrocker Venn. Hier gibt es freilebende Flamingos, dazu einen einzigartigen Naturraum. Das Zwillbrocker Venn ist geprägt von Feuchtwiesen, Moor- und Heidelandschaft, sowie flachen Seen. Früher wurde hier Torf gestochen. Nach Beendigung der Nutzung füllte sich das Gebiet allmählich mit Wasser und ließ ein Vogelschutzgebiet mit besonderer Bedeutung entstehen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Flamingos sind in Mitteleuropa eine seltene Erscheinung.
- Die Flamingos filtern kopfüber Nahrung aus dem Wasser.
- Hierbei schwingen sie ihren kaum geöffneten Schnabel durch das Wasser.
- So saugen sie mit Hilfe der Zunge neben der Nahrung auch Wasser auf.
- Weil sie an den Beinen und am Schnabel keine wärmenden Federn haben, stecken sie ihren Kopf und ein Bein in das Gefieder.
- Sie stehen auf einem Bein, wenn sie schlafen. Ein besonderes Gelenk sorgt dafür, dass sie dabei nicht umfallen.
An einem Rundwanderweg befinden sich zwei Aussichtskanzeln und ein Aussichtsturm, von diesen kann man neben vielen Vogelarten die Flamingos gut beobachten, ohne sie zu stören. Die Flamingo Gruppe besteht im Sommer aus bis zu 60 Tieren. Im Spätsommer und Herbst verlassen die Flamingos das schöne Naturschutzgebiet. Es war eine schöne Tour in dieses Naturschutzgebiet, die ich zusammen mit Werner unternahm.
Die Bilder sind von Werner dem „Vogelknipser“.