Wie im alten Jahr angekündigt gibt es auch 2023 eine Sonntagsserie. Allerdings habe ich nicht mehr verschiedene Themen vorgesehen. Es wird ein einziges Thema geben. Es geht dabei jeden Sonntag um die Storchenwelt. Die neue Sonntagsserie nimmt uns Sonntag für Sonntag mit in die Welt der Störche. Es geht dabei sowohl um aktuelle Beiträge mit Fotos, und auch viele Informationen. Jeden Sonntag wird an dieser Stelle über Zahlen, Daten und Fakten, untermalt mit Fotos, berichtet. Was sich so tut bei Familie Adebar. Es werden viele Bilder dabei sein, die ich noch nie gezeigt habe.
In der heutigen Folge beschreibe ich das traurige Schicksal unseres Hammer Storches. Genannt Willy. Bereits bei seiner Ankunft aus dem Überwinterungsgebiet hatte ich seine Verletzung bemerkt. Punktgenau hatte ich die Ankunft von Willy erwischt. Aber mir fiel unmittelbar nach seiner Landung eine Verletzung auf. Er konnte kaum gehen. Irgendwo auf dem Rückflug hatte er sich ein Bein gebrochen. Einige Tage später kam auch Lilly zurück. Aber ein Storchenleben kann hart sein. Schnell war auch ein Konkurrent da. Willy wurde von seinem Horst vertrieben. Der Neue übernahm auch seine Lilly. Willy wurde aus seinem Gebiet vertrieben und irrte wochenlang in der Gegend umher. Die Medien waren längst durch meine Berichterstattung aufmerksam geworden. Auch der WDR schickte ein Team, um mich bei der Suche zu unterstützen. Helfen konnte man nicht, denn fliegen konnte Willy noch. Einfangen ohne übermäßigen Stress unmöglich. Auch die Bevölkerung nahm regen Anteil. Täglich erhielt ich Anrufe. Oft fuhr ich raus. Hilfe war unmöglich. An einem späten Abend erhielt ich einen Anruf von der Polizei. Die Mitteilung eines besorgten Mitbürgers war dort eingegangen. Die Polizei fragte mich um Rat. Somit wurde ich abgeholt. Wir konnten nicht helfen. Zwei Tage später war es vorbei. Willy war tot. Er war auf dem Gebiet eines großen Fleischverarbeitungsbetriebes in Hamm Uentrop gegen eine Mauer geflogen. Man hat den Armen dort gefunden und in einem Fleischcontainer einfach entsorgt.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Die Rückkehr von Storch Willy aus dem Überwinterungsgebiet.
- Beim Fliegen sah man, dass sein Bein verletzt war.
- Entsorgt und in einem Fleischabfall Container gefunden.
- Auch die Presse berichtete von seinem traurigen Schicksal.
Der nächste Beitrag heißt. Baum verfault. Horst kaputt. Die Störche ziehen in Eigeninitiative um.
Übrigens. Jetzt heißt es aber wieder. Aufpassen. Am 18. Januar 2023 sind bereits in östl. Gebieten die ersten Weißstörche zurückgekehrt. Die Natur hat auf die sehr lange und extrem milde Wetterlage zwischen Weihnachten und Mitte Januar reagiert.
Als Tierfreundin leide ich mit dem armen Tier.
Das ging hier auch vielen Leuten so. Die Trauer war groß.
Der Ärmste, das tut einem im Herzen weh! Man vergisst oft, dass ein trauriges Schicksal auch bei Tieren vorkommen kann. Wenigstens muss er jetzt nicht mehr leiden. Lieben Gruß, Elisa
Es war für den Storch hart, aber auch die Tierfreunde haben mitgelitten.
LG Jürgen
😥
Danke.
Die traurige Geschichte von Willy berührt mich immer wieder, so schade, daß man ihm nicht helfen konnte.
Liebe Grüße
Monika.
Stimmt. Aber es kommen noch viele wunderbare Geschichten und Erlebnisse mit tollen Bildern über die ich
noch nie berichtet habe und bald auch über die Ankunft der Überwinterer.
LG Jürgen
Wie traurig 😢 😢😢😢
Das stimmt. Es war eine sehr traurige Zeit. Eine Stadt hat getrauert.
Das kann ich mir vorstellen, aber die große Anteilnahme hat auch etwas tröstliches. Sie zeigt, dass die Menschen noch nicht vollständig von der Natur entfernt haben. Auch wenn es manchmal den Anschein hat😌
Stimmt. Das war das Gute daran.
Fast jeden Morgen wurde ich vom Radiosender, zwecks Interview, angerufen. Die Hörer warteten schon auf Neuigkeiten.
😊👍…da warst Du ganz schön eingespannt, nur schade dass man nicht mehr helfen konnte😔
So kennt man mich seit vielen Jahren. In den Medien und auch im Fernsehen. Tiere sind meine Leidenschaft.
Das ist prima 👌 Je mehr Aufmerksamkeit für unsere Tierwelt erzeugt wird desto besser 😊tolle Arbeit 👏👏👏
Danke. So ist es. Mein Ziel ist, möglichst viele Menschen für unsere schöne Natur zu begeistern.
😊👍
Danke.
Leider ist das Tierleben oft traurig, weil der Mensch den Tieren nicht helfen kann (wie in diesem Fall) oder nicht helfen will (wie in vielen anderen Fällen)
Dennoch wünsche ich dir einen schönen Sonntag, lieber Jürgen
Stimmt. Es waren traurige Wochen und haben gezeigt, wie hilflos man doch manchmal ist.
Auch Dir einen schönen Sonntag.
LG Jürgen
Sehr traurig.
Stimmt. Es war ein trauriger Sommer.
oh, wie traurig, das tut mir so leid!
Es war sehr traurig. Viele Menschen haben daran Anteil genommen.