Wer ahnt schon, was in der Welt der Libellen zur „Tagesordnung“ gehört. Heute möchte ich darauf einmal eingehen. Wir bewundern sie als hübsche, filigrane Wesen. Aber wie verläuft ihr Leben wirklich? Ich zeige Bilder von der Revierverteidigung genauso wie Bilder der Paarung. Im Weiteren Fotos der Eiablage und schließlich den Schlupf einer Libelle.
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Revierkampf gebänderte Prachtlibelle.
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Ein Männchen mit Weibchen.
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Paarung gebänderte Prachtlibelle.
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Paarung der Weidenjungfer.
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Paarung vom großen Blaupfeil.
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Paarung kleiner Blaupfeil.
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Königslibelle Eiablage.
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Weitere Eiablage einer Königslibelle.
Libellen leben räuberisch und ernähren sich ihr ganzes Leben lang unter anderem von Kleininsekten. Schon die Libellenlarven sind geschickte Jäger, bei den ausgewachsenen Tieren, insbesondere der Großlibelle, verteidigen die Männchen ein bestimmtes Revier am Gewässer. Zur Fortpflanzung finden sich Männchen und Weibchen zum eindrucksvollen Paarungsrad zusammen, die Eiablage erfolgt häufig angekoppelt im Tandem oder Solo an Pflanzen.
Das Libellenleben beginnt mit dem Ablegen der Libelleneier unter Wasser. In der Regel dauert das Larvenstadium ein bis zwei Jahre, bei manchen Arten sind es aber auch vier bis sechs Jahre. Im Laufe ihres Wachstums häuten sich die Libellenlarven teilweise über ein Dutzend Mal. Schon als Larve ernährt sie sich ausschließlich von Larven anderer Insektenarten, Fischen, Wasserflöhe und Kaulquappen.
Der Schlupf einer Libelle.
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Exuvie
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Schlupf einer Libelle.
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Fast geschafft.
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Der Schlupf ist vollzogen.
Sobald die Libelle ihre Entwicklung beendet hat, verwandelt sie sich an Land in die eigentliche Libelle. Die letzte Häutung geschieht meist am Ufer des Gewässers. Der Schlupf der Libelle beginnt, indem die Larvenhaut auf dem Rücken aufplatzt. Nach und nach erscheint die erwachsene, flugfähige Libelle. Nach dem Schlupf bleibt die leere Larvenhülle, zurück, Die Hülle nennt man Exuvie. Die Libelle breitet zur Trocknung ihre Flügel aus und hebt danach ab zum Jungfernflug.