In den letzten Tagen habe ich wieder ein paar schöne Libellenfotos „geschossen“. Passendes Wetter mit dem richtigen Licht und möglichst kein Wind. Das sind die perfekten Voraussetzungen. Dazu eine gehörige Portion Geduld und Zeit. Dann geht das. Die Ergebnisse kann man im heutigen Beitrag sehen. Hier ein paar Daten zu den einzelnen Libellen.
Die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Eine Azurjungfer.
Die Azurjungfern gehören zur Gattung der Schlanklibellen innerhalb der Kleinlibellen. Es handelt sich um kleine Libellen mit Flügelspannweiten und Körperlängen um fünf Zentimetern. Diese Libellen sind in der Regel sehr schlank, fast nadelförmig gebaut. Die Männchen sind im Regelfall glänzend blau und schwarz gefärbt. Die Weibchen können ebenfalls blau, aber auch bräunlich oder grün-schwarz sein.
- Eine Federlibelle.
Die Federlibellen gehören ebenfalls zur Familie der Kleinlibellen. Allerdings sind bei den Federlibellenarten die weißlichen Schienen der Hinter- und Mittelbeine verbreitert und mit fischgrätenartigen Dornen besetzt. Das verleiht ihnen ein federähnliches Aussehen. Die Libellen stehen den Schlanklibellen auch verwandtschaftlich recht nah. Sie werden daher oft mit Azurjungfern verwechselt.
- Der Plattbauch.
Der Plattbauch ist eine Libellenart aus der Familie der Segellibellen mit einem auffällig breiten, abgeflachten, etwas plump wirkenden Körper. Reife Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt. Plattbauch-Libellen haben einen breiten flachen Hinterleib, der beim Männchen blaugrau, beim Weibchen gelblich-braun gefärbt ist. Trotz ihres etwas plumpen Erscheinungsbildes sind sie exzellente und schnelle Flieger.
- Ein Vierfleck.
Der Vierfleck zählt zu den Großlibellen. Er ist eine der häufigsten Libellen in Deutschland. Der Vierfleck lebt an Pflanzenreichen Stillgewässern, die nicht zu sehr von Bäumen beschattet werden. Diese Libelle findet man auch oft an Gartenteichen. Die Männchen haben feste Sitzwarten, z. B. erhöhte Schilfhalme, zu denen sie nach der Jagd immer wieder zurückkehren. Mein Tipp deshalb für Fotografen. Ein Stöckchen in Ufernähe in die Erde stecken. Kamera bereithalten und warten. In der Regel wird es nicht lange dauern und ein Männchen lässt sich darauf nieder.